Ein anderes, zum Betriebe einer Dreh- Fig. 105.
bank dienendes Räderwerk zeigt Fig. 105). FDN,
Die Drehbankspindel D trägt ein Trieb mt | @ )i@
a Zähnen, welches ein auf einen Zapfen auf- Sa
gestecktes Rad mit b Zähnen treibt. Durch a
ein auf demselben Zapfen sitzendes Trieb /
mit a, Zähnen, wird die Bewegung des auf!
der Leitspindel L sitzenden Rades mit b,\ a
Zähnen bewirkt. Für eine derartige Anord- x. on \
nung von Rädern ergiebt sich, wenn mit x / _
wieder die Ganghöhe des zu schneidenden | @ı 6,
@ewindes bezeichnet wird: \ 2
1 a.2ı N 2
ser: Bar uuwer ar win. De
(Vergl. Kap. XV, Seite 153.)
Beispiele:
1) Die Ganghöhe der Leitspindel einer Drehbank ist h — !/s” — 0,5".
Wie viel Gänge auf 1 Zoll erhält eine zu schneidende an wenn
a=70;b=100; a =20 und bı = 140 angenommen werden?
Nach Formel 168) wird:
b.bı 100 . 140 ee
oe oe —— —— = 20 Gänge.
en: 70.20.0,5
2) Gegeben sind: a=40; b=80 und a —=40; man will ein Ge-
winde mit 9 Gängen auf 1 Zoll schneiden. Wie viel Zähne mufs das Rad
auf der Leitspindel besitzen, wenn die Ganghöhe der letzteren h = !/5” ist?
Aus Formel 168) folgt:
h.x 40.40. 0.5.39
a.ı. :
bı = Be a En eg Zahne:
ı 5 80 anne
3) Auf der in den vorstehenden Beispielen angenommenen Dreh-
bank, soll eine Schraube mit 10 Gängen auf 1 Zoll geschnitten werden.
Die Drehbankspindel trägt ein Trieb mit 80, der Zapfen ein Rad mit
ı00 Zähnen. Welche Zähnezahlen müssen die beiden anderen noch er-
forderlichen Räder erhalten?
Gegeben sind: x=10; a=80; b=100 und h=0,5. Man stelle
das Verhältnis 5 der Zähnezahlen der beiden erforderlichen Räder fest,
1
welches sich aus Formel 168) wie folgt, ergiebt:
Aı b 100 1
Di. 8.008 14.70,80.00 0. 4) N
die Zähnezahlen der Räder müssen sich wie 1:4 verhalten. Man kann
demnach wählen
4 =19; bı =. 60 oder:
a —=20; bı = 80 oder:
a =25; bı = 100 oder:
N . 20 oder:
2ı =40; bı = 160
U: 8...:W,