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Vergiftungen durch Quecksilber. 109
B. Vergiftungen durch Quecksilberpräparate. (Mercurialismus s.
Hydrargyrismus. Morbi ex usu Mercurii s, Hydrargyri).
$. 15. Nach ihren Wirkungen auf den Organismus können die Prä-
parate des Quecksilbers in älzende (corrosive) und in milde eingetheilt
werden. Als Repräsentant der ätzenden kann man das Ouecksilberchlo-
rid (den Sublimat) betrachten und überdies das Quecksilberoxyd (den
rolhen Präcipitat), die in Wasser löslichen Quecksilberoxydsalze und die
analogen Haloidsalze, als das Jodid, Bromid u. s. w. dazu rechnen. Als
Repräsentant der milden Präparate sieht man das Quecksilberchlorür (das
Calomel) an und zählt überdies dahin das Quecksilberoxydul, die graue
Quecksilbersalbe, das Hahnemann’sche Präparat, den weissen Präcipitat,
die Schwefelstufen, das Jodür, das Bromür und die in Wasser unlöslichen
Quecksilberoxydulsalze.
8. 16. Werden die milden Quecksilberpräparate in kleinen oder
medieamentösen Dosen mit dem Körper in Berührung geseizl, So gelan-
gen dieselben ohne die Applikationsorgane zu lädiren, unter günstigen
Verhältnissen zur Resorption und somit in das Blut und alteriren bei
wiederholtem Eintreten in die Gefässbahnen und unter besonderen Bedin-
gungen dergestalt die Mischungs - und Formverhältnisse der Organe und
Säfte, dass Unwohlsein, Functionsstörungen und Krankheiten eintreten.
Nach der physiologischen Dignität der alterirten Organe und nach dem
Verlaufe des pathogenetischen Processes können aber letztere bald sehr
chronisch, bald chronisch, bald subaeut, bald acut verlaufen.
Werden die milden Quecksilberpräparate in grösseren Dosen einver-
leibt, so wirkt die in den Secreten des Körpers nicht zur Lösung gelan-
gende Quote nicht anders als mechanisch auf das Applikationsorgan ein,
während die zur Lösung kommende Quote zur Resorption gelangt und
unter gewöhnlichen Verhältnissen dieselben Wirkungen entfaltet, als wäre
das Gift in kleiner oder medicamentöser Dose eingenommen worden. Nur
unter ungewöhnlichen Verhältnissen, wenn zufällig grosse Mengen von
Säuren in den ersten Wegen enthalten sind, können die milden Queck-
silberpräparate auch in grossen Dosen zur Lösung gelangen und in die-
sem Falle können die Applikationsorgane vor der Resorption des Giftes
mehr oder weniger lädirt oder verätzt werden.
8. 17. Anders als mit den milden verhält es sich mit den ätzenden
Präparaten des Quecksilbers. Werden letztere in solchen (kleinen) Do-
sen eingenommen oder äusserlich applieirt, dass sie von den Secreten
des Körpers völlig gebunden und ohne Rückstand in milde Quecksilber-
albuminate umgesetzt werden, so lassen sie die Applikationsorgane völ-
lig unversehrt und wandern unter günstigen Bedingungen in das Blut, um
nach öfterem Eintritte in dassselbe ebenfalls sehr chronische, chronische,
subacute oder acute Merkurialkrankheiten zu veranlassen. Werden da-
gegen die ätzenden Präparate in solchen (grossen) Dosen eingenommen,
dass sie von den Secreilen nur zum Theil in milde Quecksilberalbuminate
umgesetzt werden, zum Theil aber unverbunden bleiben, so greift der
ungebundene Rest chemischen Affinitäten folgend in die Gewebe des Ap-
plikationsorgans ein und veranlasst darin Reizung, Entzündung, Verätzung
oder andere Läsionen, die je nach der Menge des corrosiven Gifts mehr
oder weniger tief und ausgebreitet sich darstellen und mehr oder weniger
bedeutende höchst acute, peracute, oder acute, selten chronische Leiden
und Krankheiten zur Folge haben. In gleicher Weise wirken die ätzen-