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Vergiftungen durch Blei. 159
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&. 131. Hierher sind alle Verätzungen und anderen Läsionen der
ersten Wege, der Hautdecken, der Augen, der Nasenhöhle und anderer
äusserlich gelegener Körpertheile zu zählen, welche wie durch salpeter-
saures Bleioxyd, Bleizucker, Bleiessig und Andere ätzende Bleipräparale,
so zuweilen wenigstens durch Bleiglätte, Bleiweis u. dergl. unter der Mit-
wirkung grösserer Mengen von genossenen vegetabil lisehen Säuren (Milch-
säure, Citronensäure, Weinsäure u. dgl. veranlasst werden. Klinisch wich+
tig scheinen davon nur die durch lösliche Bleisalze bewirkten Verätzungen
dar ersten Wege zu sein, an welche zur Noth auch noch die durch Blei-
staub , Bleiglätte u. dergl. veranlassten dyspeptischen und gastralgischen
Affectionen gewisser Metallurgen angereiht werden können.
a) Verätzung der ersten Wege durch Bleisalze. (Cauterisatio tubi alimen-
tarii ex usu Plumbi. Gastroenteropat thia ex cauterisatione. Plumbismus intestinalis ex
cauterisalione).
$. 132. Verätzungen der ersten Wege durch lösliche Bleisalze kom-
men zu Stande, wenn dies elben in grösseren Dosen eingenommen werden,
als die im Magen und Darm enthaltenen albuminösen, schwefelsauren,
phosphorsauren "Substanzen zu binden und umzusetzen vermögen. Bei
erwachsenen Personen mit leerem Magen sind, wie es scheint, schon I—
10—20 Gran lösliches Bleisalz hinrei chend, um Verätzung zu schaffen;
jedoch kommen bedeutendere Läsionen der ersten Wege erst dann zu
Stande, wenn lösliche Bleisalze drachmenweise verschluckt und zurückge-
halten werden. Je mehr die ersten Wege mit albuminösen, schwefelsau-
ren, phosphorsauren und ähnlichen Substanzen erfüllt sind, um so be-
deutender muss die Menge des eingeführten Giftes sein, wenn dasselbe in
die Häute der ersten Wege a verätzend eingreifen soll. in
Wasser unlösliche Bleiverbindungen, als z. B. Bleiweiss, Bleiglätte u. dgl.
kommen Verätzungen der ersten Wege nur dann zu Stande, wenn die-
selben in grosser Menge eingeführt mit vieler Säure zufällig zusammen-
treffen ; bei gewöhnlichem Säuregehalt des Magens sind die genannten
Bleiverbindungen ausser Stande -Verätzungen zu schaffen , weil dieselben
nur zum kleinsten Theile aufgelöst werden.
ANATOMISCHE CHARAKTERISTIK.
$. 133. Je nach der Stelle, wo das Gift zur Einwirkung gelangte,
findet man die anatomisch fass slichen Zeichen der toxischen Läsion bald
in der Mundhöhle, bald in dem Schlunde und in der Speiseröhre, bald
im Darmkanale, bald an mehreren der genannten Organe nebeneinander.
Die Erscheinungen, welche sich an den verschiedenen Orten darbie-
ten sind aber folgende. Die Schleimhaut des Mundes, des Rachens, und
der Speiseröhre lässt zuweilen einen weissen Epithelialbeleg oder die