POMONATEMPEL
4
I
x
LER IZR ar Kopien a |
a
vAMr, Se
Iren |
Ju Krk ger nach dern
P 24 Les au den ep oder
und. bilden Truisen mu heizen
afırnan Yılfer indır Perärlange
Hile, i
| Jonsder
Der Ahulın rchaffeirtman. dem
Vraffirje WÜISE in Burche
Lor Ahafl hart onen Eigfälen
Pgndın Kerlarer im 14
ne der Milaskorz.
2:72
aA
7/0. # 2. 0. Kafr. =
Eh
F x SE ’ T r T T fr ?
61. Pomonatempel. Riß von Schinkel 1800.
Maßverhältnisse, Raumanlage, Treppe zum Dach
WOHN- UND LANDHÄUSER
POMONATEMPEL 1800
Schon im Jahre 1800 hatte der junge Schinkel Ge-
legenheit, bei einem Bau, den ein angesehener Bürger
der Stadt in seinem vor den Toren in der Nauener Vor-
stadt gelegenenen Weinberg ausführen ließ, entscheidend
mitzuwirken. Diese Tätigkeit fällt noch vor die ersten
bekannten Arbeiten in Preußen, die Stallgebäude in
Quilitz-Neuhardenberg. Der heutige Pfingstberg hieß
um 1800 der «Judenberg» nach dem dort seit 1743 be-
stehenden jüdischen Friedhof. Am Abhange nach dem
Heiligen See zu lag der nach dem Rektor Gerlach be-
nannte Weinberg. Auf ihm befand sich schon vor 1776
ein «massives Lusthaus» unterhalb der Kuppe des
Berges. Vielleicht hat der gelehrte Gymnasialrektor,
der 1777 bei der Erbteilung mit den Erben seiner Halb-
schwester den ihr gehörigen Weinberg erwarb, dem
90
Lusthaus den Namen «Pomonatempel» beigelegt, so
wird es nämlich (temple de Pomone) bereits auf dem
Humbertschen Plan von 1799 bezeichnet. Im Jahre 1787
erhielt Samuel Gerlachs Tochter im Erbgang den
Weinberg.
Anna Katharina Elisabeth Gerlach war verheiratet
mit dem Königlichen Hofrat Karl Ludwig Oesfeld, nach-
mals geadelt und zum Geheimen Kriegsrat ernannt, der
damals Rendant der Mittelmärkischen Ritterschafts-
kasse war. Er erfreute sich größter Gunst beim Könige.
Um 1800 beschloß er, den Weinberg seiner Frau erheb-
lich zu verschönern. Zu diesem Zwecke sollte das alte
Lusthaus, das inzwischen etwas verfallen war, zeitgemäß
auf einem ein wenig höher gelegenen Platze neu gebaut
werden. Die Ausführung wird in der Hand eines Pots-