Full text: Erläuterungen zu den Eisenbeton-Bestimmungen 1932

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des D. N. A. lediglich freie Vereinbarungen zwischen Erzeugern 
und Verbrauchern ohne unbedingte Bindung. Im vorliegenden 
Falle liegt der Zweck der Auslese von verhältnismäßig wenigen 
Sorten hauptsächlich in der Verringerung der Lagerbestände und 
damit der Kosten. Je mehr wir uns im Gebrauch auf diese 
Normen beschränken, um so rascher werden sie sich einführen 
und ihre günstige Wirkung zeigen. 
$ 8. Zubereitung des Betons. 
1. Angabe desMischungsverhältnisses. Der Zement wird 
nach Gewicht!t), die Zuschläge ($ 7 Ziff. 2) werden in der Regel 
nach Raumteilen gemessen. Es empfiehlt sich, schon beim Festlegen 
der Mischung den Zementanteil in Gewicht (kg) anzugeben. 
14) Wird der Zement ausnahmsweise in Raumteilen zugegeben, 
so ist sein Raumgewicht beim Umrechnen von Gewichts- auf 
Raumteile zu 1,20 anzunehmen, wenn es nicht für den betreffenden 
Zement durch Versuche auf der Baustelle bestimmt wird. Das 
Raumgewicht wird bestimmt, indem der Zement in der Weise, 
wie es auf der Baustelle üblich ist, lose in das beim Baubetrieb 
benutzte Meßgefäß eingefüllt und gewogen wird. 
Bei der Erörterung der Zubereitung der Betonmasse müssen 
unterschieden werden: 
ı. die Einzelbaustoffe: Zement, Zuschläge (Sand, Kies, 
Splitt) und Wasser, die auf die Baustelle angeliefert oder 
dort gewonnen werden, 
2. das Haufwerk, worunter das trockene Gemenge von 
Zement und Zuschlagstoffen verstanden wird, 
3. das Betongemenge oder die Betonmischung. Es 
besteht aus den einzelnen Baustoffen: Zement, Zuschläge 
(Sand, Kies, Splitt) und Wasser, die aber bereits mit 
Hand gemischt oder durch die Mischmaschine hindurch- 
gegangen sind und nun als Mischgut zum Einbringen 
in die Schalformen verwendungsfertig vorliegen, 
4. der fertige Beton, also die abgebundene Masse. 
Zu Ziffer 1. Bei den Zuschlägen ist das Zumessen nach 
Raumteilen die Regel, weil zum Abwiegen der Zuschläge Ein- 
richtungen gehören, die nur bei großen Betonmassen wirtschaft- 
lich tragbar sind. Jedoch darf nicht vergessen werden, daß 
die Zugabe der Zuschläge zu beträchtlichen Schwankungen in 
der Güte des Betons führen kann, weil dem gleichen Raum- 
inhalt nicht immer die gleiche Gewichtsmenge entspricht. Die 
  
  
   
   
  
   
   
  
  
  
    
   
  
   
  
  
  
  
      
  
  
   
   
  
      
  
 
	        
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