Full text: Erläuterungen zu den Eisenbeton-Bestimmungen 1932

   
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Die Größe des „Einganges“ (auch Einstampfung oder 
Stampffaktor genannt)*) hängt nicht nur sehr von der Beschaffen- 
heit des Kiessandes und der Zuschlagstoffe ab, sondern auch 
von der Verarbeitungsweise. Im folgenden Beispiel wird für 
Kiesbeton 1:4 angenommen, daß bei erdfeuchter Verarbeitungs- 
weise 3 m? trockenes Haufwerk (also Zement und Kiessand) 2 m3 
fest verarbeiteten Beton im Bauwerk ergeben, dagegen bei flüssiger 
Verarbeitungsweise 4 m? Haufwerk 3 m® festen Beton**). 
Beispiel ı: Bei Kiesbeton 1:4 kommt auf ı m3 Zement 
4 m? Kiessand. Somit enthält ı m3 der trockenen Einzelbaustoffe 
(vor der Vermengung) 10001:5 =2001 Zement, bei dem Raum- 
gewicht des Zements von 1200 kg/m® also 240 kg Zement. 
@) Bei erdfeuchter Verarbeitungsweise möge sich 
aus Versuchen ein Eingang oder eine Einstampfung von 1,5: 1 
ergeben haben. Dann sind in ı ms fertigen Betons im Bau- 
werk 240: 1,5=360 kg Zement enthalten, also wesentlich mehr 
als 300 kg. 
ß) Bei flüssiger Verarbeitungsweise möge als Eingang 
1,33:1 gefunden worden sein. Dann ist dieser Zementgehalt 
240 1,33 = 320 Kg. 
2. Beim Mischungsverhältnis 1:6 sind die entsprechenden 
Zahlen 1000: 7 = 1431 oder 143 - 1,200 = 172 kg Zement im Hauf- 
werk. Somit kommen auf ı m3 fertigen Beton: 
@) erdfeucht 172: 1,5= 258 kg Zement, 
ß) flüssig 172- 1,33 = 229 kg Zement; 
so daß hier die vorgeschriebene Mindestmenge von 300 kg nicht 
vorhanden wäre. 
*) Der Nachweis des Einganges beim Mischen und Betonieren soll 
der Baupolizei lediglich die Nachprüfung ermöglichen, daß der Mindest- 
zementgehalt vorhanden ist. Sowohl für die Feststellung des Einganges, 
als auch die darauf beruhende Berechnung des Zementgehaltes sind ver- 
schiedene Verfahren üblich, die nicht immer klar auseinandergehalten 
werden. Daher empfiehlt es sich, anstatt des Einganges unmittelbar den 
Zementgehalt nach dem oben unter B angegebenen einfachen und zu- 
verlässigen Verfahren (s. Gl. 14) nachzuweisen. 
**) Häufig wird dieser „Eingang“ nur auf den Kiessand bezogen, 
also der Zement nicht mitgerechnet. Anstatt der Rechnung — 5 m? Beton- 
gemenge bei erdfeuchtem Kiesbeton 1:4 ergeben 5 m?: 1,5 —=3,33 m? 
festen Beton — erhält man dann den Ansatz 4 m3: 2 = 3,33 m3, so daß 
man als Eingang 2 = 1,2, also einen wesentlich kleineren Wert erhält; 
bei flüssigem Beton 5: 1,33 = 3,75 m? und @=4,0: 3,75 = 1,07. 
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