Full text: Erläuterungen zu den Eisenbeton-Bestimmungen 1932

it und 
räume 
a: 
und B 
chtert, 
eitung. 
ıehlen, 
26%) 
: Korn 
wirkt, 
beiten, 
lossen 
n, und 
dann, 
l oder 
k ein- 
ın der 
tt sich 
Se und 
8. 
echter 
|, daß 
tarken 
Ueber 
ichend 
Dazu 
Veiter- 
ichend 
lierbei 
ocknet 
; wird. 
lächen 
h der 
sfugen 
Beton 
rchten 
ı den 
dazu, 
Fuge 
einem 
A. S 9, Ziff, 3; 4; 5« +13 
Eisenbetonbalken ist eine solche Fuge grundsätzlich zu vermeiden, 
zur Not aber besser in Balkenmitte lotrecht anzuordnen, als lot- 
recht im Bereiche der abgebogenen Eisen.) 
3. Erdfeuchter Beton (Stampfbeton). Wird für einzelne 
Bauteile mit geringer Eisenbewehrung ausnahmsweise erdfeuchter 
Beton verwendet, so ist er in Schichten von solcher Höhe ein- 
zubringen, daß die fertiggestampfte Schicht in der Regel nicht 
dicker als 15 cm ist. Betreffs der Behandlung der Eiseneinlagen 
vgl. S 11 Zifl. 3. 
Die einzelnen Schichten sollen rechtwinklig zu der im Bau- 
werk auftretenden Drucksichtung oder, wo dies nicht möglich ist 
gleichlaufend mit der Druckrichtung eingebracht werden. 
Die Schichten müssen durch Hand- oder besser Maschinen- 
stampfer (z. B. Preßluftstampfer) verdichtet werden. Besondere 
Sorgfalt ist auf das Stampfen der Ecken und der Randschichten 
(längs der Schalung) zu verwenden. Vor dem Einbringen einer neuen 
Schicht ist die vorhergehende aufzurauhen, bevor sie erstarrt ist. 
Es empfiehlt sich, nur dort erdfeuchten Beton zu verwenden, 
wo ausgiebige Stampfarbeit von Hand oder durch Maschinen ge- 
sichert ist. 
4. Weicher Beton. Weicher Beton wird auch in einzelnen 
Schichten eingebracht, deren Höhe aber sehr verschieden ist und 
sich nach der Art des Bauteiles und nach der Größe der zu 
betonierenden Fläche richtet. Der weiche Beton muß unter sorg- 
fältigem Stochern durchgearbeitet werden. Dies kann unter Um- 
ständen durch leichtes Stampfen und, besonders bei Säulen, durch 
Klopfen gegen die Schalung unterstützt werden. Ueber das 
Betonieren von Säulen vgl. auch $ 27 Ziff. 3. 
5. Flüssiger Beton (Gußbeton). Flüssiger Beton verlangt 
mit Rücksicht auf seinen hohen Wassergehalt und die dadurch 
bedingte Herabminderung der Festigkeit eine ausgesuchte Zu- 
sammensetzung der Betonzuschläge und besonders gute Einrich- 
tungen für das Mischen und Einbringen des Betons. 
Die geeignete Kornzusammensetzung der Zuschläge und der 
erforderliche Wassergehalt sind hierbei stets vor Baubeginn durch 
Versuche festzulegen und während der Bauausführung ständig auf 
ihre Innehaltung nachzuprüfen. 
Die Mischmaschinen müssen dicht schließen. 
Beim Betördern und Einbringen des Betons ist darauf zu 
achten, daß er sich nicht entmischt. Verfahren auf längere Strecken 
ist zu vermeiden. Sonst ist durch nochmaliges Mischen der er- 
forderliche Zustand wieder herzustellen. 
Wird der Beton mit Rinnen eingebracht, so ist ihre Neigung 
so festzulegen, daß der Wasserzusatz möglichst gering wird und 
der Beton sich nicht entmischt. Es ist anzustreben, daß der Beton 
in möglichst gleichmäßigem Strom durch die Rinnen fließt. Fällt 
der Beton am Ende der Rinne mehr als 2m frei herab, so sind 
geschlossene Fallrohre zu verwenden. Ueber das Gießen von 
Säulen vgl. $27Ziff.3. Fließt der Beton nicht von selbst überall 
hin, so ist mit geeigneten Geräten nachzuhelfen. Ein Entmischen 
durch zu weites Fließen oder Verziehen muß vermieden werden. 
Gehler, Erläuterungen. 5. Aufl. 8 
’ 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.