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A. 8 26, Zu Ziff. 3. 247
Jeder Riegelstreifen von der Breite /, (s. Abb 67au. b) wird
weiter aufgeteilt in zwei seitliche Gurtstreifen von der Breite
i I, und einen in der Mitte liegenden Feldstreifen von der
Breite - -Iy. In Abb. 67a sind vier gleichartige innere Gurt-
streifen G; vorhanden, ferner ein äußerer Gurtstreifen Ga (von
der Breite —- 1,), ein innerer Feldstreifen F; und ein äußerer Fa
(von der Breite 1), endlich ein anormaler Feld-Rand-
streifen Fr (von der Breite j 1,):
b) In der Querrichtung darf für die Plattenstreifen
parallel /, eine stetige Stützung, z. B. längs der Linien B, B, und
0, C, angenommen werden. Man denkt sich somit z. B. an Stelle
der einzelnen Pilzdeckenstützen B,, B; bis B, und der Endstütze
B, einen durchlaufenden Unterzug B, B, und in gleicher Weise
einen Unterzug (C) C,, worauf die Platte von der Stützweite l, ruht.
c) Als Belastung dieser Bauwerkstreifen parallel /, ist
jedoch die volle Einheitslast 9=g+p bei ungünstigster
Stellung der veränderlichen Last p zu nehmen, also nicht
etwa wie bei den kreuzweise bewehrten Platten ein reduzierter
Lastanteil g. (vgl. S. 186).
d) Die Momente des stellvertretenden Rahmens der
Abb. 67c dürfen unter der vereinfachenden Annahme berechnet
werden, daß nur der Biegewiderstand der Stützen des unmittel-
bar anschließenden oberen und unteren Stockwerks zu berück-
sichtigen ist. Dabei ist es für die üblichen Geschoßbauten aus-
reichend, in den Endpunkten B,', By‘ bis B,' und B,', By‘' bis B;''
der Pfosten entweder gelenkige Lagerung oder aber feste Ein-
spannung anzunehmen *).
e) Der Verteilungsschlüssel der Riegelmomente
des stellvertretenden Rahmens ist folgender (s. Bild 21):
*) Vgl. Marcus, Die Theorie elastischer Gewebe und ihre Anwendung
auf die Berechnung biegsamer Platten, ı. Aufl., S. 328, Berlin 1924,
Jul. Springer. — Gehler, Der Rahmen, 3. Aufl., S. 176 bis ı81, Berlin
1925, Wilh. Ernst & Sohn. — Löser, Bemessungsverfahren zu den Eisen-
betonbestimmungen, 4. Aufl., S. 130, Berlin 1932, Wilh. Ernst & Sohn.