252 A. 826, Zu Zifl. 3. 8 27.
war nach den früheren Bestimmungen als Biegemoment ®/, des
Momentes in einem inneren Feldstreifen anzunehmen. Jetzt da-
gegen ist „die Bewehrung um !/, kleiner anzunehmen als im Feld-
streifen eines Innenfeldes“. Da bei Pilzdecken die Deckendicke
in sämtlichen Feldern gleich groß ist, hat die neue Fassung die-
selbe praktische Auswirkung wie die alte.
3. Endlich sei darauf hingewiesen, daß sowohl die Innensäulen
als auch die Randsäulen als Rahmenstiele nach $ 27 Ziff. ac zu
berechnen sind. Hinsichtlich der sog. Kontinuitätszuschläge bei
Ermittlung der Säulenlasten gilt auch hier $ ı8 Ziff. 3 (S. ı5r).
$ 27. Säulen.
1. Bewehrung der Mindestdicke der Säulen.
a) Säulen mit einfacher Bügelbewehrung (Bild 22). Der
Querschnitt der Längsbewehrung F', darf höchstens
6% des Betonquerschnitts „, ausmachen. Ueber die be- '
sonderen Bedingungen für die Verwendung einer Längs-
bewehrung von
mehr als 3°/, oder
aus hochwerti-
gem Stahl vgl.
Ziff. 2a.
Die Längsbe-
wehrung sollmin-
destens sein bei
einem Verhältnis
von Säulenhöhe
zur kleinsten
Dicke der Säule
h
z >10 0,8%,
bei einem Ver-
h,
hältnis Fine 5
0,5 % des Beton-
Bild 22. Bild 28. querschnitts F,.
Zwischenwerte
sind entsprechend einzuschalten. Ueber die Säulenhöhe h,
vgl. Ziff. 2b Schlußsatz.
Wird die Säule mit einem größeren Betonquerschnitt
ausgeführt, als statisch erforderlich ist, so braucht das
Bewehrungsverhältnis nur auf den statisch erforderlichen
Betonquerschnitt bezogen zu werden.
Die Längseisen sind durch Bügel zu verbinden, deren
Achsabstand nicht größer sein darf als die kleinste Säulen-
dicke d und auch nicht größer als die zwölffache Dicke der
Längseisen.
b)
bev
set:
mü