Geſchichte
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Abllatſchen Ablagerungen 71
ift da8 Bier Harz c8 hat ſich ein Niederſchlag von Gallerte und den das Bier trübenden Thei-
len gebildet, und daſſelbe kann nunmehr abgezogen werden. Bei richtig gebrauten Bieren iſt
ein À. niht nbthig; die Operation geſchieht auh meiſtens nur auf Koſten des Kohlenſäure-
gehalts im Biere und verſchlechtert daher das Getränk, Bei dem Weine wird die gleiche Ope-
ration Schönen genannt. — In der Haushaltung verſteht man unter Abklärung das
Keinfochen von Fruchtſäften, eingemachten Zu>ergelées oder Marmeladen, von Sirup u. dgl.
Auch bei der Reinigung von flüſſigen Fetten wird diefer Ausdrud gebraucht.
Abklatihen, |. Clichiren. ur
Abkochen heißt die länger fortgefegte Behandlung irgendeines Körpers mit einer kochenden
Flüſſigkeit (in der Regel Waſſer), um auflösliche Theile deſſelben auszuziehen. In der wiſſen-
ſchaftlichen und techniſchen Chemie ſowie in der Pharmacie wird von dieſer Operation ein
ſehr ausgedehnter Gebrauch gemacht, um gewiſſe Beſtandtheile von Kräutern, Wurzeln, Höl-
zerú u. f. w. in aufgelöſtem Zuſtande abzuſondern, und dabei kommen oft beſondere Apparate,
3. B. mit Dampfheizung, in Anwendung, um das Anbrennen der Subſtanzen oder den Verluſt
flüchtiger Stoffe zu verhindern. Gute Zerkleinerung der abzukochenden Körper iſ weſentlich, um
eine völlige Erſchöpfung derſelben zu ſichern, welche man gewöhnlich noch durch Wiederholung
des A. mit einer neuen Portion Waſſer befördert. Oft muß dem Kochen ein längeres Einweichen
vorhergehen; jedenfalls ſoll man die Subſtanz mit kaltem Waſſer anſetzen und langſam zum
Sieden erhitzen. Die durs A. entſtandene Auflöſung nennt man den Abſud, das Decoct.
Abkühlung des ganzen Körpers oder gewiſſer Theile deſſelben wird in der Heilfunde viel-
fach bei ſtarkem Fieber, bei Blutüberfüllungen und Entzündungen angewandt. Man bedient
ſich dabei, abgeſehen von der etwaigen Sorge für kühle Luft und leichte Bede>ung, des kalten
Waſſers und des Eiſes, innerlih und äußerlich, oder beſonderer KRältemifchungen und in jelte-
nen Fällen des durch feine raſche Verdunſtung ſtark kühlenden Aethers. Die allgemeine A.
des Körpers, welche am vollſtändigſten dur ein kaltes Vollbad erzielt wird, wendet man bei
hohem Fieber an, um den krankhaft geſteigerten und den Kranken aufreibenden Stoffwechſel,
d. h. vorzugsiweife die im Organismus vor fich gehende Oxydation herabzufegen. Dertliche
A. einzelner Theile bezweskt, entweder die Blutgefäße durch die Kälte zur Zufammenziehung zu
bringen und dadurch den übermäßigen Blutgehalt des Theil? zu mindern, oder ebenfalls die durch
Entzündung kraukhaft geſteigerte Lebensthätigkleit der Gewebe herabzuſetzen, Ausſhwitzungen aus
den Blutgefäßen, die Entſtehung von Eiter u. ſw. zu verhindern und in beiden Fällen gleichzeitig
den Schmerz zu lindern. Die künſtliche A. iſt eins der vorzüglichſten Heilmittel für entzündliche
Zuſtände der Haut wie der innern Organe, aber leider wegen der großen und nur in ganz be-
ſondern Fällen berechtigten Furcht der Kranken gegen die Kälte oft niht anwendbar. Sie bildet
. einen wichtigen Theil der fogenannten antiphlogiftifchen Behandlung oder Antiphlogofe.
Abkürzungen, |. Abbreviaturen. :
Ablactiren (vom lat. lac, die Milch), abſaugen, anſaugen, nennt man eine Art der
Obſtbaumveredlung. Man ſett einen veredelten und einen wilden Baum dicht nebeneinander,
und ſucht dann den Stamm des jungen Wildlings mit einem Zweige des veredelten Baums
dur einen Einſchnitt in erſtern zu verbinden. Die Stelle, wo dieſe Verbindung geſchicht,
wird mit Baumwachs umlegt. Nachdem eine vollkommene Verwachſung ſtattgefunden hat, wird
der veredelte Zweig oder Theil vom Mutterſtamm allmählich getrennt, alsdann aber auh der
Stamm des Wildlings über der Veredlungsſtelle abgeſchnitten. Das A. wird am zwe>mäßig-
ſten im Frühjahre, aber auh im Sommer. und Winter, weniger im Herbſte vorgenommen.
Auch bei Topfgewächſen und Zierſträuchern wird das Verfahren häufig angewendet.
Ablagerungen oder Sedimente (Sedimentärgebilde) werden von den Geologen
alle diejenigen Geſteine genannt, welche deutlich durch Vermittelung des Waſſers in Schichten
übereinander gebildet ſind. Sie unterſcheiden ſi<h von den vulkaniſchen, plutoniſhen und me-
tamorphiſchen Geſteinen hauptſächlich durch ihre weniger kryſtalliniſche Beſchaffenheit, dur
ihre meiſt deutliche Schichtung und dur die häufig darin vorkommenden Verſteinerungen,
Auch ihre mineralog. Zuſammenſezung pſlegt eine andere zu ſein als die der eruptiven (vul-
kaniſchen und plutoniſchen) und der metamorphiſchen Geſteine, namentlich enthalten ſie faſt
nie Feldſpat, Hornblende und Augit als weſentliche und urſprünglihe Gemengtheile, während
dieſe Mineralien in den eruptiven und metamorphiſchen Geſteinen eine fehr wichtige Rolle
ſpielen. Zu den durch A. aus Waſſer gebildeten Sedimentärgeſteinen gehören z. B. alle Sand-
ſteine und Conglomerate, Thon, Schieferthon und Thonfciefer, dichte erdige und oolithiſche
Kalkſteine, Mergel, Gips, Steinſalz, Kohlen, viele Eiſenſteine u. ſt. w. Da die Art der Geſteins