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Dieſe gefahrvolle Reiſe war auch. für Erd- und vorzüglich für Schiffahrtskunde durch ge=
nauere Unterſuchung unbekannter Meere und Küſten ergiebig, und es ſind die Reſultate der-
ſelben in der unter A.'s Leitung von dem Schiffsprediger Walter und dem Mathematiker Robins
herausgegebenen Beſchreibung («Voyage round the world », Lond. 1748; deutſch von Tote,
Gött. 1763) niedergelegt. Zum Lohne ward A. noh 1744 Contreadmiral der Blauen und
1746 der Weißen Flagge. Am 3. Mai 1747 beſiegte er bei Cap Finisterre den franz: Ad-
miral Jonquière, wofür er- zum Baron A, von Soberton und vier Jahre nachher zum erſten
Lord der Admiralität erhoben wurde. 1758 befehligte er die Flotte vor Breſt, unterſtüßte dic
Landung der Engländer bei St.-Malo und Cherbourg und nahm die zurü>geſhlagenen Trup-
pen in ſeine Schiſſe auf. Nachdem er 1761 die Würde eines Admirals der Flotte erlangt,
ſtarb er 6. Juni 1762 auf ſeinem Landfige-Moor- Park; A. war ein Mann von ungewöhn-
licher Tapferkeit, Geiftesgegenwart und Ausdauer, jonft aber höchſt einfachen und ſchlichten
Charakters. Sein Leben beſchrieb Borrow («Life of Lord A.», Lond. 1839). — Der Neffe
und Erbe A.'s, George Adams, nahm 1773 den Namen A. an. Dér Sohn deſſelben,
Thomas, wurde 1806 zum Viscount A. von Shugborough, und deſſen älteſter Sohn,
Thomas William, 1831 zum Grafen von Lichfield erhoben. — A, (George), engl.
General und Oberbefehlshaber in Indien, der zweite Sohn des erften Bisconnt A. und Bruder
des erſten Grafen von Lichſield, geb. 13. Oct. 1797, trat früh bei der ſchott. Füſiliergarde in
Dienſt, kämpfte bei Waterloo und avancirte bis 1825 auf dem gewöhnlichen Wege zum Oberſt-
lieutenant. Im Parlament ſaß er ſeit 1818 als Mitglied für Great-Yarmouth, von 1837—53
für Süd-Staffordſhire, hielt ſich, wie ſeine ganze Familie, zur Whigpartei und bekleidete unter
dem Miniſterium Ruſſell von 1846 —52 das Amt eines Clerk oder Kanzleichefs im Feld-
zeugamt. Unterdeſſen rü>te er 1838 zum Oberſten, 1851 zum Generalmajor auf und wurde
1855 mit dem Charakter als Generallieutenant zum Oberbefehlshaber in Indien ernannt.
Die Wahl A.'s zu dieſem Poſten erregte unter den alten indiſchen Offizieren großes Misver-
gnügen, da er nie in Indien gedient und überhaupt nie ein höheres militäriſches Commando
geführt. Ohne Zweifel hatte die Regierung nur beabſichtigt, dem in der faſhionablen Welt als
vortrefflichen Whiſtſpieler und Patron des Sport bekannten, ſonſt aber mit Glücksgütern nicht
ſehr reichlich geſegneten Manne eine angenehme und einträgliche Sinecure zu verleihen. In-
deſſen kam ganz unerwartet 1857 der furchtbare Aufruhr der Seapoys zum Ausbruch. A., der
ſich eben in ländlicher Zurückgezogenheit zu Simla befand, eilte, ſich an die Spitze der Truppen
zu ſtellen, die zur Wiedereroberung von Delhi beſtimmt waren, erkrankte aber unterwegs an
der Cholera und ſtarb in Kurnaul 27. Mai 1857.
Anſpielung oder Alluſion findet in der ſprachlichen Darſtellung ſtatt, wenn man auf
verſte>te Weiſe und gleichſam im Vorübergehen an einen Gegenſtand erinnert. Die A. nennt
ihren Gegenſtand nicht und erwe>t die Vorſtellung deſſelben nicht unmittelbar, ſondern mittels
einer andern, die mit dieſer in einem nähern Zuſammenhange ſteht. Sie muß dem aufmerkſamen
Hörer oder Leſer die Erinnerung leicht machen, darf auch bei dem Gegenſtande nicht verweilen.
Sie iſt fehlerhaft, wenn-ſie ausführlicher Erläuterung bedarf, wie dies häufig bei gelehrten A.
der Fall iſt, deren Verſtändniß entlegene Notizen erfordert. Eine beſondere Art der A. iſt die
bildliche, welche eine allgemeinere Vorſtellung durch einen bekannten individuellen Gegenſtand
flüchtig bezeichnet. Sie beruht meiſt auf einer Metapher oder andern Tropen und gefällt durch
die leiht aufgefaßte Aehnlichkeit der beiden Vorſtellungen, z.B. «Der Prometheiſche Funke»
(das Leben); «Dur wälzeft den Stein des Siſyphus» (du thuſt vergebliche Arbeit); «Er iſt ein
neuer Cato» u. # w. Eine A. kann auch in der bildenden Kunſt vorkommen, muß aber hier
mit großer Vorſicht angewendet werden.
Anſprechen heißt in der Jagdſprache: aus der Fährte des Wildes, aus der Körpergröße,
dem Gehör, der Zahl der Enden des Geweihes das Geſchlecht, Alter und die Stärke deſſelben
in den durd) Sitteshergebrachten Weidmannsausdrüden beftimmen und tariven. Diefe Kunſt
kann nur in der freien Natur unter der Leitung eines fundigen Lehrers mit Beihilfe des Leit-
Hundes erworben werden, zumal die Zeichen im Gebirge und auf der Ebene fid) nicht völlig
gleichen. Der Rafenfilz iſt dem Eindrud der Fährte ſehr hinderlich, deſto günſtiger der Reif
und ‘der-Thauſchlag , am günſtigſten aber eine leichte Schneede>e. Das Zeichen der Fährte
gründet ſich theils auf die Geſtaltung. (Form) und Stärke (Größe des Tritts), theils auf die
Stellung: der Tritte in der Fährte oder Spur. Die Kenntniß der Eigenthümlichkeiten, die hier-
bei obwalten, macht -den Jäger fährtengereht. Beim A. nach dem Alter des Haarwildes und
Converſations - Léxikonc Elfte Auflage. I. i 0201