Full text: A bis Arad (Band 1)

    
lbingien 
worden, 
n Däne- 
rachte er 
e Schule 
n er den 
i welcher 
A. ſtarb 
h. Kirche 
hreibung 
zbiſchöfl. 
e histo- 
jen Vor-= 
Hannov. 
rd, oder, 
iner Ge- 
vechjeln- 
nur bon 
 Wiſſen- 
men hat 
1. 
1622 zu 
zur kath. 
mit einer 
ft. Sein 
tal. Lite- 
jinreißen 
niederl. 
as 1713. 
Neapel » 
in Staf- 
s in der 
723 Ka- 
Escadre, 
r Südfee 
ylecht be- 
3 der Le- 
xten, das 
mit dem 
ſten Zu- 
[8 er von 
. Nad)- 
1 Verluſt 
die über- 
t dem er 
n kühnen 
on ſeiner 
bei dem 
im Ver- 
Galeone, 
_frühern, 
ine Priſe 
Flagge. 
13. Flotte 
thead an. 
  
  
EEE 
Anſpielung Auſprehen 801 
Dieſe gefahrvolle Reiſe war auch. für Erd- und vorzüglich für Schiffahrtskunde durch ge= 
nauere Unterſuchung unbekannter Meere und Küſten ergiebig, und es ſind die Reſultate der- 
ſelben in der unter A.'s Leitung von dem Schiffsprediger Walter und dem Mathematiker Robins 
herausgegebenen Beſchreibung («Voyage round the world », Lond. 1748; deutſch von Tote, 
Gött. 1763) niedergelegt. Zum Lohne ward A. noh 1744 Contreadmiral der Blauen und 
1746 der Weißen Flagge. Am 3. Mai 1747 beſiegte er bei Cap Finisterre den franz: Ad- 
miral Jonquière, wofür er- zum Baron A, von Soberton und vier Jahre nachher zum erſten 
Lord der Admiralität erhoben wurde. 1758 befehligte er die Flotte vor Breſt, unterſtüßte dic 
Landung der Engländer bei St.-Malo und Cherbourg und nahm die zurü>geſhlagenen Trup- 
pen in ſeine Schiſſe auf. Nachdem er 1761 die Würde eines Admirals der Flotte erlangt, 
ſtarb er 6. Juni 1762 auf ſeinem Landfige-Moor- Park; A. war ein Mann von ungewöhn- 
licher Tapferkeit, Geiftesgegenwart und Ausdauer, jonft aber höchſt einfachen und ſchlichten 
Charakters. Sein Leben beſchrieb Borrow («Life of Lord A.», Lond. 1839). — Der Neffe 
und Erbe A.'s, George Adams, nahm 1773 den Namen A. an. Dér Sohn deſſelben, 
Thomas, wurde 1806 zum Viscount A. von Shugborough, und deſſen älteſter Sohn, 
Thomas William, 1831 zum Grafen von Lichfield erhoben. — A, (George), engl. 
General und Oberbefehlshaber in Indien, der zweite Sohn des erften Bisconnt A. und Bruder 
des erſten Grafen von Lichſield, geb. 13. Oct. 1797, trat früh bei der ſchott. Füſiliergarde in 
Dienſt, kämpfte bei Waterloo und avancirte bis 1825 auf dem gewöhnlichen Wege zum Oberſt- 
lieutenant. Im Parlament ſaß er ſeit 1818 als Mitglied für Great-Yarmouth, von 1837—53 
für Süd-Staffordſhire, hielt ſich, wie ſeine ganze Familie, zur Whigpartei und bekleidete unter 
dem Miniſterium Ruſſell von 1846 —52 das Amt eines Clerk oder Kanzleichefs im Feld- 
zeugamt. Unterdeſſen rü>te er 1838 zum Oberſten, 1851 zum Generalmajor auf und wurde 
1855 mit dem Charakter als Generallieutenant zum Oberbefehlshaber in Indien ernannt. 
Die Wahl A.'s zu dieſem Poſten erregte unter den alten indiſchen Offizieren großes Misver- 
gnügen, da er nie in Indien gedient und überhaupt nie ein höheres militäriſches Commando 
geführt. Ohne Zweifel hatte die Regierung nur beabſichtigt, dem in der faſhionablen Welt als 
vortrefflichen Whiſtſpieler und Patron des Sport bekannten, ſonſt aber mit Glücksgütern nicht 
ſehr reichlich geſegneten Manne eine angenehme und einträgliche Sinecure zu verleihen. In- 
deſſen kam ganz unerwartet 1857 der furchtbare Aufruhr der Seapoys zum Ausbruch. A., der 
ſich eben in ländlicher Zurückgezogenheit zu Simla befand, eilte, ſich an die Spitze der Truppen 
zu ſtellen, die zur Wiedereroberung von Delhi beſtimmt waren, erkrankte aber unterwegs an 
der Cholera und ſtarb in Kurnaul 27. Mai 1857. 
Anſpielung oder Alluſion findet in der ſprachlichen Darſtellung ſtatt, wenn man auf 
verſte>te Weiſe und gleichſam im Vorübergehen an einen Gegenſtand erinnert. Die A. nennt 
ihren Gegenſtand nicht und erwe>t die Vorſtellung deſſelben nicht unmittelbar, ſondern mittels 
einer andern, die mit dieſer in einem nähern Zuſammenhange ſteht. Sie muß dem aufmerkſamen 
Hörer oder Leſer die Erinnerung leicht machen, darf auch bei dem Gegenſtande nicht verweilen. 
Sie iſt fehlerhaft, wenn-ſie ausführlicher Erläuterung bedarf, wie dies häufig bei gelehrten A. 
der Fall iſt, deren Verſtändniß entlegene Notizen erfordert. Eine beſondere Art der A. iſt die 
bildliche, welche eine allgemeinere Vorſtellung durch einen bekannten individuellen Gegenſtand 
flüchtig bezeichnet. Sie beruht meiſt auf einer Metapher oder andern Tropen und gefällt durch 
die leiht aufgefaßte Aehnlichkeit der beiden Vorſtellungen, z.B. «Der Prometheiſche Funke» 
(das Leben); «Dur wälzeft den Stein des Siſyphus» (du thuſt vergebliche Arbeit); «Er iſt ein 
neuer Cato» u. # w. Eine A. kann auch in der bildenden Kunſt vorkommen, muß aber hier 
mit großer Vorſicht angewendet werden. 
Anſprechen heißt in der Jagdſprache: aus der Fährte des Wildes, aus der Körpergröße, 
dem Gehör, der Zahl der Enden des Geweihes das Geſchlecht, Alter und die Stärke deſſelben 
in den durd) Sitteshergebrachten Weidmannsausdrüden beftimmen und tariven. Diefe Kunſt 
kann nur in der freien Natur unter der Leitung eines fundigen Lehrers mit Beihilfe des Leit- 
Hundes erworben werden, zumal die Zeichen im Gebirge und auf der Ebene fid) nicht völlig 
gleichen. Der Rafenfilz iſt dem Eindrud der Fährte ſehr hinderlich, deſto günſtiger der Reif 
und ‘der-Thauſchlag , am günſtigſten aber eine leichte Schneede>e. Das Zeichen der Fährte 
gründet ſich theils auf die Geſtaltung. (Form) und Stärke (Größe des Tritts), theils auf die 
Stellung: der Tritte in der Fährte oder Spur. Die Kenntniß der Eigenthümlichkeiten, die hier- 
bei obwalten, macht -den Jäger fährtengereht. Beim A. nach dem Alter des Haarwildes und 
Converſations - Léxikonc Elfte Auflage. I. i 0201 
    
    
   
  
   
   
   
  
   
   
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
  
   
    
    
  
   
  
   
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
   
   
  
   
  
   
  
   
  
   
   
   
   
  
  
    
    
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.