Full text: A bis Arad (Band 1)

     
     
   
   
   
  
  
   
   
   
   
   
   
   
  
  
   
  
   
   
  
  
    
   
   
    
    
  
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
   
   
    
  
   
  
  
    
   
  
  
  
    
  
   
  
  
   
    
  
  
    
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thümlich iſt: große Tirailleurſhwärme, in welche ſih bald ganze Bataillone auflöſen, Artillerie 
fener, Maffenangriffe, Einzelverbrauch der Brigaden, feine Gefechtsleitung, keine Reſerven zu 
rechter Zeit, dafür ein tagelanges Ringen und Feine Entfcheidungsfchlacht, weil fein Sieg ener- 
gifch benugt wird. Der Kampf amt 16. dauerte vom Morgen bis zum Abend, beide Theile be- 
haupteten fchließlich ihre erften Aufftellungen. Am 17. griff Lee, welcher, wie ſein Gegner, Ver- 
ftärkungen erhalten hatte, von neuem an, konnte aber nur gegen den linken Flügel der Unioniſten 
etwas Terrain gewinnen, während die wiederholten Angriffe auf den rechten Flügel und das 
Centrum zurüdgefchlagen wurden. Am 18. Sept. war Waffenruhe zum Begraben der Todten. 
Die Berlufte mögen, auf beiden Seiten ziemlich gleich, 6—10000 Mann betragen haben. 
Die Berichte geben ſie gegenſeitig allerdings viel höher an. In der Nacht begannen die Con- 
füderirten ihren Ritdzug über den Potomac, der geſchi>t und ohne erheblichen Verluſt ausge- 
führt wurde. Für die {nelle Reorganiſation der Armee und die Operationen, welche der 
Schlacht vorangingen, verdient MacClellan volle Anerkennung; daß er den Sieg nicht beſſer 
benugen konnte, lag in den Verhältniſſen. 
Untigöne, die Tochter des Königs Oedipus (ſ. d.) von Theben, welche derſelbe mit ſeiner 
eigenen Mutter Jokaſte, ohne dieſelbe zu kennen, zeugte, war die Schweſter des Eteokles (\. d.), 
des Polyneikes und der Ismene. A. begleitete ihren Vater in ſein Exil nah Kolonos in At-= 
tika und kehrte nah deſſen Tode nah Theben zurü>. Hier beſtattete ſie ihren im Zuge der 
Sieben gegen Theben gebliebenen Bruder Polyneikes, welher auf Kreon's Befehl, der nad) 
dem Tode ihrer beiden Brüder Herrſcher von Theben geworden, nicht beſtattet werden ſollte, 
und wurde wegen dieſer That dur Kreon verurtheilt, lebendig begraben zu werden. Darüber 
gerieth Hämon, der Sohn des Kreon, ihr Verlobter, in Verzweiflung und tödtete ſih. Als 
Ideal des reinſten weiblichen Heldenmuths und der hingebenden Liebe zu Aeltern und Ge- 
fehwiftern hat ſie Sophofles in zwei Trauerfpielen «Dedipus auf Kolonos» und «Antigone» 
verherrliht. — U. hieß ferner die Tochter des Eurytion, Enkelin des Myrmidonenfürften 
Altor und Gemahlin des Peleus (f. d.). Sie erhängte fi, als fie von Aftydameia, der Ge- 
mahlin des Afaftos, die fic) in Peleus verliebt hatte, die falfche Nachricht befam, Peleus habe 
ſih mit der Sterope, der Tochter des Akaſtos, vermählt. — A. hieß auch nach der Sage die 
Tochter des Laomedon, Schweſter des Priamos, deren Haare zur Strafe dafür, daß fie fic) 
wegen ihrer Schönheit der Here gleichſtellte, von dieſer Göttin in Schlangen verwandelt wurden, 
don denemfie jo gepeinigt ward, daß die Götter fie aus Mitleid in einen Storch verwandelten. 
Antigonus (gried). Antigonos), genannt der Einäugige, einer der Feldherren Alexander's 
d, ©r., behielt, als nach des legtern Tode die Feldherren deſſelben die Eroberungen unter fi) 
theilten, Großphrygien, Lykien und Pamphylien, über die ihn ſhon Alexander zum Statthalter 
geſeßt haite. Von Perdikkas, der alle Staaten Alexander's unter ſeine Herrſchaft zu vereinigen 
ſuchte und die Thätigkeit des A. fürchtete, des Ungehorſams gegen die Beſehle des Königs an- 
geklagt, fchiffte er fic) nach Europa ein und begab ſih zu Krateros und Antipater. Im Verein 
mit dieſen und gemeinſchafſtlih mit Ptolemäos erklärte er 321 v. Chr. dem Perdiffas den Krieg. 
Als dieſer in demſelben Jahre durch ſeine eigenen Soldaten ermordet worden war, ſette A. 
den Krieg gegen Eumenes, dem Perdikkas die Statthalterſchaft von Kappadocien und Paphla- 
gonien gegeben hatte, fort, brachte ihn 315 in ſeine Gewalt und ließ ihn hinrichten. Auch Se- 
leukos, der in Syrien herrſchte und ſi<h dem A. entgegenzuſtellen verſucht hatte, ward von ihm 
überwältigt und mußte Schuß bei Ptolemäos ſuchen. Nun bemähtigte ſi<h A. des größten 
Theils der Schäße Alexander's zu Ekbatana und Suſa, wollte aber dem Ptolemäos, Kaſſander 
und Lyſimachos niht Nehnung davon ablegen, ſondern exklärte ſogar dem Kaſſander den 
Krieg, um, wie er ſagte, den Tod der Olympias zu rächen und den jungen Alexander, der 
ſich mit ſeiner Mutter Noxane zu Amphipolis befand, zu befreien. Durch ſeinen Ehrgeiz em- 
pört, verbanden fich alle Feldherren gegen ihn, und während Kaſſander Kleinaſien angriff, 
rüdten Ptolemäos und Seleukos in Syrien ein, wo ſie des A.’ Sohn Demetrios Poliorketes 
Ihlugen. Indeſſen nahm Seleukos Babylon wieder ein. Kaum hatte A. dieſe Vorfälle er- 
fahren, als er zurüd>ehrte und den Ptolemäos zum Rückzuge nöthigte. Demetrios aber entriß 
dem Seleukos Babylon aufs neue. Hierauf fchloffen 311 A., Ptolemäos, Lyſimachos und 
Kaſſander einen Friedensvertrag, nah welchem ſie bis zur Volljährigkeit des jungen Alexander, 
der den Königstitel führte, die Länder behalten ſollten, in deren Beſiß ſie waren. Als aber 
Kaſſander den jungen König ſammt ſeiner Mutter hatte ermorden laſſen, entzündete ſih der 
Krieg aufs neue zwiſchen den Bewerbern, die nun, zuerſt A. 306, den Königstitel annahmen. 
Den Plan, Aegypten zu erobern, mußte A, aufgeben, da ein Theil feiner Flotte durch Stürme 
     
	        
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