Man
ee Sl] ln
18 darf
Nun 7) ul
VI e Vn i
(Who m N
in wil
au m y
lut)
in Mik
daft, ihur
ve
Kb,
und 10e
nn
lung 189
ihtauiggite
kireihe er
ciner der gf:
¡nhart, gd
hen befin
cÖſrinbipe
a Be De EEE ee ae nn °F M e O Liz AE <> 05: Fini ai EEE ee Ban
Deutſche Kunſt dig
zig, ſpäter in der Dresdner Akademie und Galerie, und ging 1789 mitlinterflügung
feines Landesheren, des Markgrafen von Baireuth, nach Stalien. Er ift einer der
älteften deutſchen Maler in Rom. Gründliches, tiefes Studium der Natur im Klei
nen und im Großen iſt die Grundlage ſeines künſtleriſchen Verdienſtes. Er hat
durch Ölbilder, Zeichnungen und radirte Blätter (namentlich die 12 Hefte, die er mit
Dies und Mechau herausgegeben) ein tüchtiges Erfaſſen der Naturwahrheit , bes
ſonders auch in einzelnen Studien, Baumgruppen U. f. vo. gezeigt. Wenn er,
zumal früher, mit dem größten Fleiße das Detail, auch der Formen, ausführte, ſo
hat er doch ſtets gewußt, die Erſcheinung des Einzelnen in die Maffe des Ganzen
zu begreifen. Sein Vortrag iſt kräftig und genial; ſeine Staffage verſtändig und
gut gezeichnet. Mit R. verbunden waren Albert Chriſtoph Dies aus Hano-
ver, der beſonders in ‘Aquarell mit freiem Pinſel, doh minder geiſtreih und
kräftig malte, und Jakob Wilhelm Mechau, geb. 1745 zu Leipzig, geft. 1808
zu Dresden, welcher mit einem heitern, Tieblichen Colorit die Natur in treuer Be-
flimmtheit darzuftellen fuchte. — Martin von Rohden, geb. um 1775 zu
Kaſſel, kam in früher Zeit nach Jtalien und hat fich dafelbft viele Sahre auf:
gehalten, in der jüngſten Zeit aber in ſeiner Vaterſtadt ſich niedergelaſſen. Unter
ſeinen Zeitgenoſſen hat keiner ſich wie R. befliſſen, die Natur in allen, auch den
kleinſten Details wiederzugeben, doch hat er darum nicht auf eine poetifche Auf:
faſſung und harmoniſche Darſtellung des Großen und Ganzen verzichtet. Die ſo
überaus pünktliche Zeichnung und zart nuancirte Ausführung der verſchiedenen
Pflanzenarten u. f. w. hindert indeg Manchen am Verſtändniß und wahren Ge-
nuſſe des Ganzen. Seine Landſchaften aus der Umgebung von Tivoli, l’Ariccia
und andere geben ein treues Bild von der Mannichfaltigkeit und Fülle ſüdlicher
Vegetation, von der Pracht und dem Glanze, womit die berounderten Formen
der italiſchen Natur bekleidet ſind. — Joſeph Rebell, geb. 1783 zu Wien, der
Sohn eines dortigen Schneiders, ward Schüler der Akademie und widmete fich
zuerſt der Baukunſt, bald aber ausſchließend dem Landſchaftfache. Er ging 1809
in die Schweiz und nach Oberitalien, ſpäter nah Rom und 1811 nach Neapel,
dem eigentlichen Herde feiner herrlichften Kunftfchöpfungen. Hier bildete fich jene
großartige Naturanſicht aus, welche mit ke>em und glänzendem Pinſel die geroal-
tigen Kräfte und Erſcheinungen von Land und Meer darſtellen konnte. Er beſaß
ein vorzügliches Talent in der Klarheit der Lüfte, und beſonders des Waſſers; nie
ängſtlich ausführend, war er namentlich in Schilderungen ‘der ernſten und wilden
Momente des Naturlebens, der Meerflürme, glücklich, wiewol er auch ruhige
Scenèn, Gegenden am Ätna, um Neapel, Salerno und Rom, mit einem tiefen
Cchönheitsfinn und mit großer Wahrheit in der Ausführung behandelt hat. Nach
funfzehnjährigem Aufenthalt in Stalien Eehrte R. in die Heimath zurücd und
erhielt die Stelle des längſt verſtorbenen Füger als Galeriedirector und Schloß-
hauptmann im Belvedére. Er malte ſeitdem für den Kaiſer von Öſtreich eine
Reihe großer Bilder der ſchönſten Gegenden von Ober - und Niederöftreich, welche
er in ihrer Eigenthümlichkeit mit lebendiger Wahrheit wiedergab. Auf einer Reiſe,
die er dur<h Sachſen nah Berlin und München machen wollte, ſtarb er im Dec.
1823 in Dresden, — Gottlob Steinkopf, geb. 1789 zu Stuttgart, wollte
ſich unter Leybold zum Kupferſtecher bilden und zog mit dieſem nah Wien; nach
einigen Jahren aber ergriff er die Landſchaftmalerei. Von Cotta freigebig unter-
fügt, hielt er fi) von 1807 — 14 in Ftalien auf, beſonders in Rom, und
ſchon ſeine erſten Bilder zeichneten fich durch außerordentlichen Reichthum und
Idealität der Compoſition aus. Dazu kommt eine Kraft und Schönheit der Aus-
führung, welche die Naturformen , den Luftton, den Wechſel und die Glut
ſüdlicher Farbenpracht mit Kraft, Anmuth und Wärme darſtellt, ſowie der poe-
tiſche Sinn dieſes en durch weife Auswahl und verftändige Anordnung