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nem nicht gewöhnlichen Grade gelungen iſt. D. verheirathete ſich 1824 und ließ ſich,
nachdem ‘er ein halbes Jahr hindurch die Redaction des nürnberger „Sorrefpon:
denten“ geführt, in Frankfurt a. M. häuslich nieder. Der Herzog von Sachſen-
Meiningen ernannte ihn bald darauf zum Legationsrathz früher ſchon hatte er von
der Univerſität Erlangen die Würde eines Doctors der- Philoſophie empfangen.
D. iſt gegenwärtig einer der beliebteſten Almanachsnovelliſten und hat faſt zu allen
in Deutſchland erſcheinenden Taſchenbüchern und Zeitſchriften zahlloſe Beiträge
geliefertz doch iſt bei dem Mangel an Vielſeitigkeit, der ſich an ſeiner Manier leicht
bemerklih macht , zu befürchten, daß er ſich in dem guten Verhältniſſe zu ſeiner
Publicum nicht auf die Dauer wird erhalten können. Wenn man ihm große Ge-
wandtheit- und Eleganz der Darſtellung in ſeinen beſſern Producten nicht abzuſpre-
chen vermag, und ſelbſt nicht umhinkann , eine gewiſſe Beweglichkeit der Phantaſie
darin anzuerkennen, ſo fällt doh Dem, der viel von ihm lieſt, die große Einförmig-
keit ſeiner Erfindungen auf, und die ganze Art und Weiſe ſeines Schaffens. er-
ſcheint bald nur zu ſehr als eine regelmäßig ſich wiederholende Maſchinerie , deren
Anwendung nur jedes Mal mit einigen geſchi>ten Modificationen betrieben wird.
Unter ſeinen zahlreichen, ſeit 1814 erſchienenen Schriften, befinden ſich Leiſtungen
in allen Fächern und Formen der Poeſie, aber freilich von dem verſchiedenſten
Werthe. Unter ſeinen Novellen ſind beſonders „Der Hirtenkrieg” (3 Bde., Frank-
furt a. M. 1830) und die ſeit 1822 jährlich fortgeſeßten „NPhantaſiegemälde““
als ſeine gediegenern und am meiſten vom Beifalle des Publicums belohnten Lei-
ſtungen zu nennen. Seine dramatiſchen Arbeiten haben den geringſten Werth,
doch iſt ſein Drama „Cervantes“, ſowie ſein Luſtſpiel „Gellert“ auf einigen
Bühnen mit Beifall gegeben worden. Auch ald Operntextdichter iſt D. thätig ge:
weſen, und hat unter andern zu Spohr's „Berggeiſt“ und der „Räuberbraut” von
Ries die Texte geliefert. (47)
Dorow (Wilhelm) wurde am 22. Nov. 1790 zu Königsberg geboren,
Eam aber nach dem frühen Tode ſeines Vaters in das Haus des Landhofmeiſters
von Auerswaldt in Marienwerder, und beſuchte darauf die Schule zu Marienburg,
bis er 1804 wieder nach Königsberg kam, wo er ſich dem Baufache widmete. Als
nach dem Ausbruche des Kriegs-das in der Provinz Oſtpreußen herrſchende Elend
\{<merzlihe Gefühle erwe>te, entſchloß ſich D., die ihm zugedachte Stelle aufzu-
geben und, - auf Antrieb des Bruders ſeiner Mutter, des Capellmeiſters Reichardt,
nahm er ein Anerbieten eins der erſten Handlungshäuſer in Königsberg an. Wäh:
rend er hier die Kriegsjahre mit kaufmänniſchen Geſchäften zubrachte, ſeßte er ſeine
mathematiſchen und andern Studien fort, welche ſein Stiefvater, der beſonders
als Überſeger des Virgil bekannte Kriegsrath Bok, leitete. Jn dieſem Verhält-
niffe lebte er bis 1811, wo er-Königsberg verließ, um eine Berufsthätigkeit, die
ihm nicht zuſagte, mit eincr andern zu vertauſchen ; vorher aber wollte er eine
Reiſe nach Feankreich und Jtalien machen. Nachdem er lángere Zeit bei Reichardt
in Giebichenſtein ſich aufgehalten hatte, trat er eine Fußreiſe dur ganz Deutfch:
land nach Paris an, wo er im November 1811 eintraf. Im December deſſelben
Jahres aber ward er von dem preußiſchen Geſandten von Kruſemark , der ihn aus
früherer Zeit Eannte, mit mündlichen Aufträgen nad) Berlin zu dem Staats:
Eanzler von Hardenberg geſendet, der ihm im März 1812 eine mit Gehalt verbuns
dene Anſtellung bei der Geſandtſchaft am franzöſiſchen Hofe gab. Im December
1812 wurde D. zurü>berufen, und trat im Februar des folgenden Jahres in Bres-
lau als freiwilliger Jäger ins zweite Garderegiment , bis ihn der ihm wohlwol-
lende General von Scharnhorſt aus dieſem Verhältniſſe nahm und ihn mit dem
Major von Röder in das Hauptquartier des Generals von Winzingerode und fpa=
ter zum Fürſten Wolkonsky ſhite. D. wohnte allen Schlachten nach der Eröff-
nung des Feldzugs bei, während des Waffenſtillſtands aber trat er wieder in dienſt-
SE Pinie ¿Git tts GL Micce © POE RBL i RE De AFR aan CURE AR A E Arkeia a ELZ