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wurde, äußerte D. im „Globe, die Herausgeber hätten den Zwe erreicht, mes:
halb fie jenes Blatt unternommen, und ſeien der Meinung , ein ferneres Streben
wäre zwe>los. Da dies aber nicht die Meinung aller Mitarbeiter war, ſo fam es
darüber zwiſchen D. und ihnen zum Streit, und er mußte ſi ſogar mit einem
derſelben, dem Dichter Saint-Beuve, duelliren. Er zog fi) nun ganz von aller
Theilnahme am „Globe“ zurü>. Die Doctrinairs , welche D.'s Freunde waren,
kamen ins Miniſterium und ernannten ihn zum Generalftudieninfpector.: Das
Departement der Unterloive wählte ihn 1831 zum Deputirten. D. flimmte
meiſtens mit den Doctrinairs ; in einigen wenigen Fällen zeigte er eine unabhäns
gige Geſinnung. Übrigens blieb er ein Anhänger der bürgerlichen und Gewiſſens-
freiheit, ergriff aber nur bei beſondern Angelegenheiten das Wort, und zeichnete ſich
überhaupt im Reden weniger aus als in ſeinen Auffägen im „Globe“, wodurch er
ſich wegen der Feſtigkeit ſeiner Grundſäßge und Geſinnungen allgemeine Achtung
erworben hatte. 29
Duches ne (Jean), franzöſiſcher Kunſtforſcher und Bibliothekar , 1779
in Verſailles geboren, kam 1794 nach Paris , ſtudirte im Lycée des arts
und erhielt 1796 eine Anſtellung an der Nationalbibliothek in der Abtheilung
der Kupferſtiche. Er verfaßte die „Notice des. estampes exposées à la Bi-
bliothèque du roi“ (Paris 1819, zweite Auflage 1823), worin geſchichtlich-
Fritiſche Unterſuchungen über die Kunſtwerke und Künſtler entwi>elt werden.
4812 reiſte er nah Holland, um die haager Kupferſtihſammlung mit der
pariſer zu vergleichen und lebtere zu vervollſtändigen. Da er dies im Auftrag
der Eniferlichen Regierung unternahm , ſo wurde es ihm leicht, mit einer reichen
Ausbeute nad) Paris zurüzukehren. Allein 1815 ward Alles wieder an Holland
zuciierftattet. Darauf 1824 vom Minifterium des Innern beauftragt, die englis
ſchen Kupferſtihſammlungen zu unterſuchen , beſchäftigte er fich in London vor-
zugsweiſe mit den alten Kupferftichen und gab nach ſeiner Rúkehr einen „Compte
rendu d’un voyage fait en Angleterre“ (Paris 1824) heraus, der auch im „Mo-
niteur” abgedru>t iſt, Von ſeinen übrigen Schriften, die er meiſt in der „Revue
encyclopédique’ mittheilte, nennen wir: „Rapport sur la fonte de la statue de
Jeanne d’Arc” (1805); „Notice sur la vie et les ouvrages de Jules Hardouin
Mänsart” (1805); „L’Opera, le Tresor et la Bibliotheque” (1819), eine Ab:
handlung, welche ſich auf die Feuersgefahr bezog, der die große Bibliothek ſo lange
ausgefeßt war, ehe die Oper, was erſt ſpäter geſchah, an einen andern Ort verlegt
wurde. D. verfaßte außerdem einen „Essai sur les nielles, gravures des orfevres
florentins du quinzieme siecle” (1826, mit Figuren), reich an intereſſanten Auf-
ſchlüſſen über die Kunſtgeſchichte. Er war auch einer der vier Herausgeber der „Iso-
graphie des hommes célèbres ou recueil de fac simile de lettres autographes“
(1827 fg.), und bereitet die Herausgabe anderer Unterſuchungen vor, die er im Herbſt
1827 auf einer Kunſtreiſe nach München, Dresden und Berlin anſtellte. (15)
Dulaure (Jacques Antoine ), franzöſiſcher Gefchichtfchreiber, geboren
zu Clermont in der Auvergne am 3. Dec. 1755, begab fich im Oct. 1779 nad)
Paris, feudirte Architektur, und ſollte an der Ausführung eines Canals zwiſchen
Bordeaux und Bayonne Theil nehmen; allein dies Unternehmen wurde durch den
Krieg mit England verhindert. D. widmete fih nun der Erdkunde, gab einige
Karten heraus, unter denen ſich die der Auvergne auszeichnet, vernachläſſigte dabei
die Baukunſt nicht, und ſchrieb Mancherlei über pariſer Denkmäler. Für die bald
darauf ausbrechende Revolution erklärte er fich mit Wárme; das Departement
Puy de Dome ſchi>te ihn im Sept. 1792 als Abgeordneten zum National-
convent, wo er für den Tod Ludwigs XVI. ſtimmte und zur Partei der Gironde
gehörte. Am 20. Oct. 1793 von Amar angeklagt, verbarg ſi< D. gegen zwei
Monate lang in Paris und St.-Denis , wollte ſich dann nach der Schweiz flüch-