Full text: A bis E (1. Band)

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Dundonald 2737 
Mr Ch), Handelshauſe des Plates in Verbindung, das ihn für die Dienſte des Paſcha von 
N a Ägypten zu gewinnen ſuche. Bon allen für fein Geſchwader beſtimmten Fahr: 
   
Sy M Vi zeugen hatte erſt ein einziges, mit Munition beladen, Napoli di Romania er: 
N Pi, reicht, die übrigen lagen in verſchiedenen Stationen des Mittelmeeres zerſtreut, oder 
, 108 Vj, waren noch nicht einmal ausgelaufen. Judeſſen ſammelten ſie ſih noh vor Ende 
een, des Jahres bei Gibraltar, und C. erklärte abermals, daß die Zeit nahe ſei, wo er 
n Oy | Griechenland zu Hülfe eilen und alle über fein Benehmen voreilig ausgeſprochez 
N eh nen Urtheile durch Thaten widerlegen könne. Im Januar 1827 erfchien er zu St.s 
‘Watt y Tropez und ging von hier den 23. Febr. zum zweiten Male nach Griechenland unz 
RR elf ter Segel. Den 17. März zeigte er ſich im Angefichte von Hydra und landete 
u, um dy: Tags darauf auf Poros, wo er mit allgemeinem Jubel empfangen wurde, Sein 
1 hf erſtes Geſchäft war eine Auffoderung an die Deputicten zu Hermione, ſich mit der 
Verſammlung auf Agina zu vereinigen. Der Verſuch hatte erwünſchten Erfolg, 
und am 8. April wurde in der zu Trôzene vereinten Nationalverſammlung das 
von der Regierungscommiſſion ausgeſtellte Diplom, wodur<h C. zum Großadmis 
  
  
  
din Y: ral der griechiſchen Seemacht ernannt worden war, vorgeleſen und mit allge 
| meiner Zuſtimmung beſtätigt. Am 10. ſte>te er ſeine Admiralsflagge auf. 
ei dam der Fregatte Hellas auf. Seine erſte Proclamation am Bord des Admiral 
cdigpfündmn fhiffes vom 12. April foderte alle Hellenen zu Einigkeit und entſchlojſenem 
NH: Kampfe auf; eine zweite vom 17.,d. M., welche an die Einwohner von Sa- 
n Fute | Mos gerichtet war, gab nicht undeutlich zu erkennen, daß er im Sinne habe, einen 
ha ih |  Hauptfchlag gegen Smyena auszuführen. Allen feinen Planen aber flanden übers 
dut ſh nit all- große Hinderniſſe im Wege. Sogleich bei ſeiner Ankunft waren zwar. alle 
SH | Kriegsſchiſſe für Nationaleigenthum erklärt und 50 davon unter ſeine Befehle 
er geſtellt wordenz allein das Geſchwader, welches er als Großadmiral befehligen 
Ügptm agit ſollte, beſtand aus nicht mehr als der Fregatte Hellas, der Brigg, auf welcher er anz 
" hindi gekommen war, einer Goelette, zwei Dampfbooten und etwa vier bis fünf ipſaz 
i tr kn ziotifchen Schiffen. Die Hydrioten, die unter E. dienen ſollten, aber ſchon auf 
Poros fich widerfpenftig gezeigt hatten, wurden von Tag zu Tage ſchiieriger, weil 
tg al unde: | ie) Er 
em C. verlangte, daß ſie die Waffen ablegen follten, und auf Einführung europais 
   
N er | fherDrbnung im Dienfte fowie überhaupt auf ſtrengere Disciplin drang. Zwangs- 
Gi or | mittel, deren Anwendung bei ſeiner Stellung höchſt mislich geweſen wäre, waren 
ae ea mit der Schwäche der Regierung unvereinbar, und ſo ſcheiterten viele der energiz 
Bi chen Maßregeln, wodurch C. Griechenland große Dienſte zu leiſten gedachte, gleich 
anfangs an dem unlenkfamen Geifte Derer, auf deren ſichern Beiſtand die Möglichz 
en £eit der Ausführung berechnet war. Überdies blieb auch der üble Eindrud, wel- 
re chen die Proclamation an. die Samier auf einen großen Theil der chrifllichen Be- 
MEN völkerung in Smyrna gemacht hatte, nicht ohne Nüdwirkung auf die dem Lord 
I feindlich geſinnte Partei unter den Griechen. Selbſt die Nachricht, daß der eng- 
Ve (nder liſche Botſchafter zu Konſtantinopel, Stratford-Canning, dem Divan eine Note 
um N überreicht habe, worin er C. als-einen Abenteurer bezeichne, der in keinem Falle 
y ae © den Schuß der englifchen Regierung zu erwarten habe, war wenig geeignet, das 
init ¡hm noch von vielen Seiten geſchenkte Vertrauen zu erhöhen und zu befeſtigen. 
Seine perföntiche Exfiheinung machte jedoch úberall den beſten Eindru>, und gab 
a, den: faſt erftorbenen Hoffnungen auf glüdlichen Ausgang des langen Kampfes 
gt m ON neues Leben... Vorzüglich durch ſeinen Beiſtand wurde nod) vor Ende des Aprils 
m, di Bade der feſte Poſten im Kloſter St,-Spiridion am Pirdos zur Capitulation genöthigt; 
| allein ſchon hier begann der Zwieſpalt der Führer, der die Einheit jeder folgenden 
ide, daß eine 
  
  
  
  
      
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sf Unternehmung ſtörte. C. weigerte fi eine Capitulation zu genehmigen, welche 
,d, M mit den Feinden freien Abzug mit den Waffen geftattete; nichtsbeflomweniger ließen 
hi | General Church (f. d.) und. die Griechenhäuptlinge Notaras und Waffe, die 
ig ee Gonv.-£er. der neueſten Zeit und Literatur. I. 
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gti zurüde Türken abziehen. Bei einem ſchlecht geleiteten Angriffe der Griechen unter Church 
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