748 Eberhard (Franz — Konrad)
Er lebte lange în Laibach und ging im Sommer 1832 nach Frankreich. D. wird
in den Herzen feiner Landsleute und in ben Annalen der polniſchen Geſchichte leben,
wiewol noch einiges Dunkel auf den Beweggründen ruht, die ihn beſtimmten, ſtatt
in das Innere von Volhynien zu dringen, fich längs der galiziſchen Grenze hinzu-
ziehen, eine Bewegung, die viel getadelt worden iſt.
E.
Es erhard (Franz und Konrad), Brüder, von denen der ältere, Franz, am
29. Nov. 1767, der jüngere, Konrad, am 25. Nov. 1768 zu Hindelang im Al-
gau geboren wurde, Jhr Vater, ſowie auch ihr Groß- und Urgroßvater, waren
Bildhauer, und die Knaben wurden früh zu dieſer Kunſt erzogen, die in jener Gegend
nach alter Sitte noh ausſchließend im Dienſte der Kirche und häuslicher Andacht
ſteht. So fam es, daß die Knaben, zumal da ihre Arbeit beſonders gut ausfiel,
nach Und nach fürs ganze Algau, das benachbarte Vorarlberg u. f. w. in allen Kits
chen Heilige, Schugpatrone, Yabernakel und dergl. in Holz, Stein und vorzüglich
in Alabaſter. zu fertigen hatten. Der fromme Sinn der Altern, wie der in der
ganzen Gegend herrſchende, hatte ſich auch auf ſie vererbt, und damit zugleich eine
Ehrfurcht für Alles, was aus älteſter Zeit auf uns gekommen, weshalb ſie nie Ges
Thmad an den verderblichen, gemüthloſen Neuerungen des vorigen Jahrhunderts
in der Kunſt fanden, und dagegen in Form und Geberde fi) freu an Die alten übers
lieferten Heiligenbilder hielten, denen fie Leben zu geben mit Glü> verſuchten.
Als 1796 der Biſchof von Augsburg, Kurfürſt Clemens von Trier, nach dem
Algau kam, bemerkte er die hervorſtechenden Gaben, vorzüglich des jüngern E.,
und gab ihm eine Unterſtüzung auf zwei Jahre zu Vervollkommnung ſeiner Kunſt
in München. Hier trat Konrad in die Lehre zum damaligen Hofbildhauer Bohſe.
Seine Arbeiten in Alabaſter und Stud gefielen, und er mußte in dem fürſtlichen
Speiſeſaale zwei Figuren, Bacchus und Flora, verfertigen, die, ſo wenig dieſe Heiz
ligen im Algau zu Hauſe waren, ihm doch ganz vorzüglich gelangen. Der König
Maximilian, der nach dem Tode des Kurfürſten Clemens ſein Beſchüßer gewor-
den, ſandte ihn 1805 nach Rom, wo er ununterbrochen neun Jahre blieb und
ſowol für den damaligen als den jebigen König mehre große Arbeiten in Mar:
mor a usführte, von welchen jezt eine Muſe in der Glyptothek, ein Faun mit dem
chauf elnden Bacchus und eine Leda in Nymphenburg aufbewahrt werden. So
viel Zeit und Fleiß er aber auh auf dieſe Arbeiten verwendete, die innerſte Na-
tur zog ihn immer wieder zur <hriſtlich-religióſen Kunſk, und er entwarf in jener
Zeit vilele Zeichnungen und Gemälde zu Geſchichten des Alten und Neuen Teſta-
ments, die das Gepräge det reinſten und reichſten Phantaſie tragen, jedoch leider
nie zur Ausführung gekommen ſind. Er wurde 1816 Profeſſor an der Afade-
mie in München, trat aber, da er inzwiſchen wieder nach Rom gereiſt war, erſt
1819 ſein Amt an und lebte nun wieder mit ſeinem Bruder zuſammen, der bis
dahin in alter Weiſe imi Algau fortgearbeitet hatte. Aus Rom brachte er eine Be-
fellung; für die Villa Maſſimi mit, deren Ausführung durch den Tod des Beſtel:
lers un terbrochen wurdez es war eine Folgereihe von Reliefs aus der Sting, wovon
Konrai) eine ziemlich ausgeführte Skizze in Alabaſter aufbewahrt. Der Magiſtrat
von Perugia berief 1826 den Profeſſor E,, um den fchönen alten, aber ſchadhaft ges
tworderzen Brunnen am Hauptplage der Stadt twiederherzuftellen. So gewiß dieſe
Arbeit nothwendig und durch keinen andern der lebenden Künſtler ſo treu dem ur-
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