Full text: Über Indicatoren und deren Verwendung bei Prüfung von Dampfmaschinen und Arbeitsmaschinen

  
  
  
  
  
  
  
  
  
2. Solche, bei denen die Schieberbewegung ebenfalls unverstellbar 
ist, die aber mit Voreilung arbeiten, so dass der Dampfeintritt 
bei einem bestimmten Punkte des Kolbenhubes abgeschnitten wird. 
(Maschinen mit fester Expansion.) 
3. Solche, bei denen der Punkt des Dampfabschnitts durch Hand 
beliebig verstellt werden kann. (Maschinen mit verstellbarer 
Expansion.) 
4. Solche, bei denen der Punkt des Dampfabschnitts selbstthätig 
durch den Regulator verstellt wird. (Maschinen mit selbstthätig 
variabler Expansion.) 
Bei den beiden ersten Klassen von Maschinen wird die Regulirung 
mittelst Verstellung des Absperr-Ventils entweder durch den Maschinisten 
oder durch den Regulator bewirkt (Drosselung). Bei der dritten Klasse 
kann auch ein Regulator mit Drosselventil angewendet werden, aber es ist 
in Bezug auf den Dampfverbrauch oft günstiger, den für den vorliegenden 
Kraftverbrauch richtigen mittleren Expansionsgrad durch Hand einzustellen, 
und so den ganzen Druck in den Cylinder zu schicken. Bei Maschinen der 
vierten Klasse stellt der Regulator für den augenblicklichen Kraftbedarf den 
richtigen Expansionsgrad selbstthätig ein; diese Art von Dampfmaschinen 
wird allgemein als das vollkommenste System angesehen. 
Fig, 61. 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Durch die Wirkung des Drosselventils wird die Dampflinie mehr 
oder weniger in ihrem Abstande von der atmosphärischen Linie ver- 
schoben, durch die Wirkung der veränderlichen Expansion wird die Länge 
der Dampflinie geändert, während die Höhenlage zur atmosphärischen Linie 
dieselbe bleibt. 
Das vorstehende Diagramm Fig. 61 ist von einer Maschine mit Drossel- 
ventil-Regulirung genommen; es zeigt, dass nicht nur die Entfernung von 
der atmosphärischen Linie, sondern auch die Richtung der Dampflinie an 
  
  
  
  
  
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