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Säule ein ſehr häßlichs Anſehen machen muß: fo halte dafür - daß man
den Vitruv in dieſem Stuck keinen Beyfall geben dörfe.
Anmerkung. |
Jn einigen alten Gebäuden ſtehet man Säulen deren Schwächung
ſogleich von dem unterſten Theile des Stamms anfängt , welches ſehr
vernünftig zu ſeyn ſcheinet 5 inzwiſchen iſt dieſes Verfahren ganz aus der
Geroohnheit kommen „ und von unſern neuern Baumeiſtern gänzlich ver-
worfen worden-
Betrachtung. 4. Figur. |
Es haben zuweilen berühmte Baumeiſter den Säulen -Stamm mit
berichiedenen runden und ausgefegten Gürteln und Boffagen verfeßet, wie
an dem Lurenburgifchen Dallaft und andern vornehmen Drten mehr zu
ſchen. Dieſe bäuriſchen Verzierungen aber find Feineswegs nachzuah-
inen, es ſey dann.au den Thoren der Citadellen oder der Gefängniſſe, um
den Eingang fürchterlich und unangenehm zumachen |
Wann dieſe Arten von bäuriſchen Verzierungen an einigen Orten
etwan noch zu leiden ſind , ſo follen fie doc ſonſt nirgends - als an den
Toſcaniſchen- Säulen - oder höchſtens nod an den Dorifchen , an den
andern zártern Säulen aber niemahls vornemlich - wann ſie cannelirt
ſind, angebracht werden. dh, ;
Vom Capitál, 3. Figur.
Das Capitäl dieſer Toſcaniſchen Säule hat nur 3. Theile, eine
Platte, einen Wulſt, und einen Hals , der ſih unterhalb dem Wulſte
mit einem Riemlein endiget- Der darauf folgende Rinken gehörer zum
Säâulen-Stamm. x
Vom Fuſſe dieſer Säule. Eben dieſe Figur.
Dieſer Säulen-Fuß beftehet nur aus 2. Theilen, nemlich aus eis
ner Tafel, undaus einem Pfuhl; Die Tafel ift ein plattes und viers
eefigtes Stuck, der ‘Pfuhf aber iſt platt und rund zugleich. |
= Der Saum, der oberhalb dem Pfuhl iſt7 gehöret zum Säulen-
Anm.
Vo