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einem schwachen Strom von Wasserstoff ausgesetzt. Der Ge-
wichtsverlust hat 2:67 Prozent betragen, von welchem nach-
gewiesener Massen mindestens 1'63 auf das gebildete Kohlen-
oxyd entfallen.
Wärmeentwieklung und Absorption bei Erzeugung von weissem
Roheisen in Südwales.
Nach Daten‘ des Herrn James Brogden, von dem
Tondu-Eisenwerke, stellt sich die konsumirte Wärmemenge
bei Erzeugung einer Tonne weissen Roheisens, in einem
dortigen Hohofen von nur 3790 Kubikfuss Schachtgrösse
folgend. Das Brennmaterial scheint in diesem kleinen Ofen
auffallend gut verbrannt zu werden, indem 28 Prozent als
Kohlensäure und 72 als Kohlenoxyd in den Gichtgasen
entweichen. Es muss jedoch bemerkt werden, dass die
Gattirung aus 60 Prozent Brauneisenstein, und 40 Prozent
Kohleneisenstein (black band) und Walzen-Sinter bestehet,
welche bei 47 Prozent Ausbringen giebt.
Das Brennmaterial entwickelte
per Tonne Roheisen . » . . . . 68,787 Calor.-Ztr.
der erhitzte Wind brachte dazu
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72,651 „ „
Bei Vergleichung mit den Hoh-
öfen von Cleveland ist zu be-
rücksichtigen, dass in Tondu
bei jeder Tonne Roheisen um
circa 3:75 Ztr. Schlacke weniger
zu schmelzen sind, dazu wären
aber erforderlich . . . .. . 2,062
Und da weiter z. Th. ge-
brannter Kalkstein zugeschla-
gen wird, so ist dort nur
2-31 Ztr. Kohlensäure statt den
6 Ztr. in Cleveland, auszu-
treiben und zu zerlegen, wo-
durch wieder in Ersparung
Kinn es 7,093 10,485:4.3; 5
82,806 5»