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gehoben, dass die Erhitzung der Luft durch die sonst oft
unbenützt bleibenden Gichtgase bewerkstelligt wird.
Leider ist der Vervollkommnung dieses Gegenstandes
eine kaum zu bezwingende Schwierigkeit entgegen stehend;
denn, ungeachtet mancher auf unrichtige Pyrometer basir-
ten Angaben, ist es nach des Verfassers eigener Erfahrung
sehr zweifelhaft, ob eine viel höhere Winderhitzung als bei
1000° F. (538° C.) dauernd zu erhalten ist, ohne die eisernen
Erhitzungsröhren einer raschen Zerstörung auszusetzen.
Es hat sich durch Bestrebungen, in dieser Beziehung
die Schranken der weitern Vervollkommnung wegzuräumen,
Herr Karl Cochrane, der ältere Partner des Werkes zu
Ormesby, grosse Verdienste erworben, . indem er zu dem
Ende mit aller Beharrlichkeit die Cowper’sche Modifikation
der Siemens’schen Wärme-Regeneratoren zur Anwendung
brachte, bei welchen bekanntlich die Lufterhitzung durch
die Berührung der Luft mit zur hellen Glühhitze gebrachter
Gitterwerke aus Ziegeln bewerkstelligt wird. Alle Hohöfler
haben ein lebhaftes Interesse die Bemühungen des Herrn
Cochrane mit den besten Erfolgen gekrönt zu sehen; in-
dessen scheint es doch, dass derselbe gar zu sanguinische
Hoffnungen in die durch einen sehr hoh erhitzten Wind
zu erlangenden Vortheile setzt. So z. B. ist es als Möglich-
keit hingestellt worden, die Luft so zu erhitzen, dass die
im Hohofen noch erforderlichen Koaks auf 13 Ztr. per Tonne
Roheisen reduzirt würden. Um dies zu erreichen würden
zugestandener Massen weitere Verbesserungen nothwendig
sein, um allen Wärmeverlust in den abziehenden Gasen. zu
vermeiden, Der Verfasser giebt im Nachfolgenden seine Gründe,
warum er eine so weit getriebene Oekonomie für unvereinbar
mit dem Hohofenprozess, wie er derzeit betrieben wird, hält;
und dabei soll sogar angenommen werden, dass der Wärmever-
lust in den oberen Theilen des Hohofens wirklich auf Null ge-
bracht werden könne, obgleich im Vorhergehenden gezeigt
wurde, dass dieser Punkt nie vollkommen zu erreichen sein wird.
Der erste Schritt zu der diesbezüglichen Untersuchung
ist die Feststellung derjenigen Wärmemenge, welche für
den Vollzug des Hohofenprozesses, ausschliesslich der von
den Gasen absorbirten, erforderlich ist. Bei zwei Hohöfen,