Full text: Ueber die Entwicklung und Verwendung der Wärme in Eisenhohöfen von verschiedenen Dimensionen

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Der Verfasser hat bei einer frühern Gelegenheit (siehe 
die Verhandlungen der Chemical Society in London, Juni 
1869) den Mangel eines genügend authentischen Wissens 
berührt, um mit demselben eine genaue Beurtheilung der 
Natur aller der komplizirten Veränderungen und Reaktionen 
vorzunehmen, welche zwischen dem Aufgichten der rohen 
Materialien und dem Abstechen des Roheisens sich ereignen. 
Durch ein aufmerksames Studium aller der Erscheinungen, 
in Perioden, wo die Umstände eine eindringliche Untersuchung 
gestatteten, wie durch eine sorgfältige Forschung nach den 
Verwandtschaften, welche die verschiedenen Materialien im 
Innern des Ofens zu einander haben, war er bemüht für 
jene Aenderungen Rechenschaft zu geben, welchen es schwer, 
Ja unmöglich ist durch den Prozess selbst zu folgen, welcher 
unter einer der Beobalhtung völlig unzugänglichen Situation, 
in einer ausgedehnten und intensiven Hitze vor sich gehet. 
Die Umstände, welche sich der Erlangung genauer Daten 
bezüglich der Menge und Beschaffenheit der im Hohofen ge- 
brauchten Materialien entgegen stellen, sind schon Anfangs 
‘ erwähnt worden. Dazu kommt noch einige Ungewissheit 
rücksichtlich derjenigen Zahlen, welche bei den vorliegen- 
den Berechnungen der Wissenschaft entlehnt, von den ver 
schiedenen Physikern aber nicht übereinstimmend angegeben 
werden, in Anwendung gebracht worden sind. Der Ver- 
fasser glaubt jedoch, dass keines dieser Hindernisse einen 
wesentlichen Einfluss auf die erlangten Endresultate ausüben 
könne. 
Schliesslich bemerkt der Verfasser, dass sein Gegen- 
stand nicht darin bestand einzelne Beispiele vorzuführen, in 
denen das Roheisen mit einer ausnahmsweise geringen Menge 
von Brennmaterial dargestellt wurde. Sein Bemühen war 
vielmehr dahin gerichtet, von bestimmten Daten folgernd, 
die im Hohofen thatsächlich entwickelte Wärmemenge zu 
erklären, und dann zu zeigen zu welchen Zwecken dieselbe 
verwendet worden ist. Für diese Art der Untersuchung war 
ein Hohofen, der per Tonne Roheisen nahe an 29 Ztr. Koaks 
verbraucht, ebenso instruktiv wie einer, der wenig über 22 
Ztr. benöthigt, weil die Belehrung, welche durch die Unter- 
suchung jener Arbeit erlangt wird, die Grösse des Verlustes 
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