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werde, als in dem kleineren. Es kann auch erinnert werden,
dass faktisch kein Unterschied in dieser Beziehung entstehet,
wenn der Rauminhalt über 11,500 Kubikfuss hinaus ver-
grössert wird, wie die Untersuchung der Gase von Oefen
mit 15,600 und 25,000 Kubikfuss gezeigt hat.
Diese Ansicht wurde durch die in Ferryhill gleich An-
fangs gemachten Analysen von fünf Gasproben, die in Zeit
von 43/, Stunden gesammelt worden sind, erhärtet, welche
im Durchschnitte dem Gewichte nach gaben:
Koblas30:457 2.202507
Kuhlehoxydi -,° =: 272089
Stickstof KEAL 4... 20 HINEIN
Leider wollte der Zufall, dass bei diesem Hohofen ge-
brannter Kalk benützt wurde, der sehr ungleich gebrannt
war, daher es schwer war die Verbrennung des Brennmate-
rials genau zu konstatiren.
Zur Zeit als der Verfasser die Hütte in Ferryhill be-
suchte, waren der 103 und der 80 Fuss hohe Ofen mit ver-
schiedenen Rohmaterialien betrieben. Es ward jedoch die
Verfügung getroffen, dass diese beiden Oefen durch 4 Tage
mit ganz gleichen Materialien begichtet wurden, um eine
richtigere Vergleichung anstellen zu können,
Die Temperatur der Gase bei diesen neuerlichen Ver-
suchen war zu sagen die gleiche wie zuvor. Die als aufge-
geben verzeichneten Gichten wiesen zu Gunsten des grossen
Ofens eine Differenz von 3Y/, Ztr. Koaks per Tonne Roheisen;
allein, nach Erhebung der wirklich gelieferten Materialien
und des erhaltenen Roheisens ergab sich eine nicht unwesent-
lich geringere Differenz.
In Zeit von nahe drei Stunden sind vier einzelne Gras-
proben genommen worden, und nachdem das Ansaugen der
Gase in die Glasröhren sehr langsam erfolgte, so bildet jede
solche Gasprobe gleichsam den Durchschnitt der Zusammen-
setzung wie sie während einer fünf Minuten langen Arbeits-
zeit dem betreffenden Ofen entströmten.
Jede Probe ist zwei Analysen unterzogen worden, und
sind die Resultate dem Gewichte nach folgende: