Full text: Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden (Zweyter Theil)

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13° 
Man fichet daraus,’ was von Heraleichen. wun« 
derfamen Relarionen zu’halten iſt. Doch, ih vers 
liehre mich’ zu weit von dèm Zwecke meines Briefes 
gehen Sie wohl! 
  
Dritter. Bebef 
  
seifenach den ten Jun. 1784. 
x meinem leisten Briefe war ich etwas zu weit von 
meinte Erzäl:lung abgekommen; ih muß daber noch 
einmal mit Ihnen auf die Wartburg zurückgehen. Sie 
iſt, wie gedacht, der höchſte Punkt dieſes Gebürgs, 
das ich, um es beſſer zu umfaſſen, mit einem Worte, 
Wartburger Gebürg, nennen möchte. Man ficher 
von ihr gleichſam in ein Dickes finftres Gewölfe von 
Bergen gleicher Art, die meiſtens ganz ungemein ſteil 
und ftüclih find, aber dem Auge gewiß ſehr maleri- 
ſche Gegenſtände darſtellen, und Gründe von vieler 
Annehmlichkeit bilden. Wer könnte ungerührt durchs 
Hellthäl oder den Jlgengrund gehen, wer die ro- 
mantiſchèn Parthien am gehauenen Stein und 
überhaupt in der Gegend umher ohne Entzücken be- 
trachten! Man verliert ſich ganz in diéſen Schönheiz 
ten der Natur, und glücklich iſt der Ort, der fie in 
ſo großer Mannichfaltigkeit aufzuweiſen hat, 
Den Namen eines Gebúrgs verdiener mit allen 
Rechte die Anzahl von Vergen, die ich zuſammen das 
Wartburger Gebúrg nenne, denn ihr Umfang hält 
gewiß 
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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