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statistiken verwiesen, die in den meisten Grossbetrieben mit
grosser Sorgfalt geführt, aber nur in seltenen Fällen in ihrem
ganzen Umfang bekanntgegeben werden.
Trotzdem bleibt vorläufig die Monographie der einzig
gangbare Weg, viele wichtige Fragen in einwandfreier Weise
wenigstens für den betreffenden Einzelfall aufzuklären: Nur
für das Einzelunternehmen lässt sich die Frage nach der
Rentabilität zahlenmässig einwandfrei beantworten. Sobald
man, etwa wie dies Wagon in seiner Schrift tut,') eine Anzahl
Unternehmungen zusammenfasst, gewinnt man zwar inter-
essante Relativzahlen, wenn man aber aus diesen Schlüsse
auf die tatsächliche Rentabilität der einzelnen Unternehmungen
ziehen wollte, würde man zu völlig falschen Resultaten
kommen, denn keine Form der rechnerischen Behandlung
ermöglicht eine wirkliche Berücksichtigung der Kapitalreduk-
tionen einerseits, und der so verschieden eingekleideten offenen
und „stillen“ Reserven?) andererseits.
Nur die Monographie kann Tatsachenmaterial bringen
über die Art, wie die einzelnen Unternehmungen in Krisenzeiten
sich zuweilen gegen allzu empfindliche Schädigungen zu
schützen wissen (vergl. unten S. 37).
Noch andere Gesichtspunkte, wie die Bedeutung tech-
nischer Verbesserungen, die Wirkung von Kartellbestrebungen,
und ähnliches, lassen sich primär nur auf dem Wege der
Einzelbetrachtung erfassen.
Dabei soll nicht verkannt werden, dass eine solche
monographische Untersuchung nicht sowohl imstande ist,
Tatsachenmaterial zu gewinnen und gleichzeitig selbständig
wissenschaftlich zu verwerten, etwa neue Theorien aufzustellen
und wirtschaftliche Gesetze zu finden,?) sondern vielmehr
überwiegend damit sich wird bescheiden müssen, Bausteine
1) Wagon, Die finanzielle Entwicklung deutscher Aktiengesell-
schaften, 1903.
2) Wagon, a. a. O0. S. 13.
3) Stillich, Die wissenschaftliche Erforschung grossindustrieller
Unternehmungen, 1908, 8. 9.
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