Rufsland. 
  
Befonders hervorzuheben find die dichten Graphite aus den Alil 
Gruben am Jenifei und die mit denfelben vereint exponirt gewefenen Nephritplatten 
aus derfelben Gegend. 
Die von der kaiferlichen Steinfchleife rei zu Katharinen 
riefige Rhodonitvafe mit einem Poftament aus grauem Jafpis von Kalj 
Tifche, Vafen, Leuchter etc. aus fibirifchem Malächit waren ebenfo f: 
koftbar. Als ruffifches Produdt ift noch der in der deutfchen Abtheilung 
aus dem Chloritfchiefer der Takowaja ftammende 2000 Karat fchwere Sı 
zu erwähnen, welchen Alexander von Humboldt von Kaifer Nicola 
  
  
   
   
  
    
   
  
erhielt. 
Weiter zu erwähnen find die fchönen Mala chite, Eifen- fer 
Erze aus der Fürft Demidofffchen Sammlung reiters die Phosph von de 
Ufern des Dniefter, ausgeftellt von Graf W re Dzieduszycki. — Hr Samojeden 
zelte von Sidoroff war dem Anthracit ungemein ähnlicher Graphit vom oberen 
Jenifei zu fehen. 
Aus dem Kaukafus waren aus der Gegend von Tiflis Kupfererze vor 
Das Bergcomite des kaiferlichen rufffchen F hanzminilteriums brachte gec 
Karten und Durchfchnitte. 
Nachftehend folgt eine Tabelle über die Prod ludtion der wichtigften Mineral- 
   
produdte Rufslands: *® 
  
1868 1869 1370 
1868 (1869 
| | 
Erze 5 meer Eee — 
= 1 i a = t x S z Zu- Ab 
Production | 3“ | Production Production ns 
ee) } i 
Centner | > Centner Centner 
IN 
   
    
  
  
Gold! ausgewafchen |’ 2.1201 TIo'yg| 1.208 
Platina® R 6 7150 6 
Silber-u. bleiführ. Erze . | ı7| 1,686.380°,9| 26 T- 5 
Kupfer- führende Erze . | 98| 4,386.566°79| 71 B, sl 
Eifen- -: ss | 1.165] 23,235.562°,9| 1.283] 26, 
Zink- n = | 1,34 6 6 I, 
Zinn- 5 | | I 116.505 T 3 
Kobalt 5 tee 4.923 | | o 1 4 
Chrom- x ne] ? 2 5 2 
Sarnen are... 2r7 070.026 | A| 224,7 2 4 9 
Die Menge des durch- | | £ 
|  wafchenen Sandes be- | 
7 Ztrugs: | | | 
1 beim Gold en Wokargi2 70 | 576,710.183 16‘, 
’ . ° 11942. y | 40 8 
Schweiz. 
Dem Generalcommiffariat der fchweizerifchen Eidgenoffe 
  
wir einige gefchätzte Mittheilungen, die nachftehend folgen: 
OÖ beleich die Berge der Schweiz nicht arm an abb auwürdigen Mineralien 
find, fo chen doch der Gewinnung derfelben oft unüberwindliche Hin derniffe 
entgegen. Störungen durch Felsrutfchungen, die unwirthliche Höhe der Alpen, 
Mangel an foffilem Brennftoff und oft auch die äufs erft verwickelten Ei 
rechte find die Hinderniffe, die fich dem fchweizerifchen Bergbau entg 
  
  
* Siehe Wilhelm v. Lindheim’s als Manufcript gedrucktesWerk über ‚die wi 
Verhältniffe des ruffifchen Reiches etc. Wien, Mechith: ariften-Buchhandlung 1873“. 
  
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