lien.
Die Ausftellung Brafiliens in Beziehung auf En ift fo unbedeu
als die Eifenprodudtion dafelbft zu fein fcheint. eberwiegend deckt
Brafilien feinen Bedarf an Eifen aus England. Von Klee find nur fol
zwei zu erwähnen:
Souza Murfa Joaquim de. welcher die Produdte des Eifen-Hüttenwerkes
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zu San Joäo de Ipanäma ausftellte. Es wird dafelbft aus Magnet-Eifenfteinen unter
Zufchlag von Kalk mit Hol: zkohlen Roheifen erzeugt, welches in Frifchfeuern auf
und
Stabeifen verarbeitet wird. Die Luppen werden in zwei Theile zerfchrotten
zu Stangen ausgefchmiedet, welche meift keine gleichbleiben« le Breite haben,
und ein- oder zweimal zufammengebogen, in Handel gebracht rd
Dr. Ubatuba ftellte neben Steinkohlen aus der Grube von San Jeronimo
aus der Provinz Rio Grande do Sul etwas Stabeifen aus.
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dem äufseren
Das Stabeifen zeigte (es waren keine N au
ESSEN die Zufammen-
ısfehen nach keine b efondereQualität ‚welchejedoch wen
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fetzung det Erze als durch die Art der Erzeugung veranlafst fchien
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England.
Unter allen eifenproducirenden Ländern nimmt England weitaus die erfte
Stelle ein, indem dasfelbe nicht nur den immenfen eigenen Bedarf an diverfen
1 nzen Erde feine Producte
Eifenfabricaten deckt, fondern noch beinahe auf der ga
dort abfetzt, wo die Production der Confumtion nicht fol
Weife den Eifenmarkt beherrfcht. Um den Einflufs, den E
markt ausübt, richtig beurtheilen zu können, mögen folgende ftatiftifche N
ren kann, und auf
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Fri
and auf den
weifungen dienen:
Im Jahre 1871 wurden erzeugt an:
Steinkohlen 2384,593.209 Zollcentner.
Roheifen 134,004.277
Unter den Ausftellungsgeger den Englands, ja vielleich
Länder, welche der erften Gruppe angehörten, erregte das Er Auffehen die
Ausftellung des Sir C. Willi ie Ausftellungsc i
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gerade nicht in die Augen fa l
m Siemens, obwohl d
lend, zu nennen find. Die in war des Fort-
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(chrittes halber, den diefelbe zu conftatiren hatte, intereffant und wichtig, weil
der eingefchlagene Fabricationsweg vielleicht berufen fcheint, in der Entwicklung
der ind 2 eine wichtige Rolle zu fpielen. Siemens ftellte in Modellen
und Zeichnungen Regenerativöfen aus. in welchen unmittelbar aus Erzen, ohne
iefelben zuerftin Hochöfen aufRoheifen zu verarbeiten, Eifen oder Stahl
»n Producte, wie
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werden foll. Ebenfo waren die mit Hilfe diefes Procefles erzeugt
eänzte Luppen, Rohfchienen, durch Umfchmelzen diefer Producte erzeugter
tahl = Ben Wenn der Procefs, wie er gegenwärtig in Anwendung
its über das Stadium der erften Verfuche hinaus ‚ift, fo foll dami
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werden, dafs derfelbe
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chon. als vollkommen hingeftellt werden kann.
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nn einigen Worten das Wichtigfte des neuen Procefles, den Siemensthe
auf den Landore Siemens-Stee 1-W orks bei Swanfea, theils in einem kleineren
Verfuchsofen in einem Werke bei Sheffield durchführt.
Bei den feit dem Jahre 1868 begonnenen Verfuchen, wurden der Reihe
nach folgende Ofeneinrichtungen in Anwendung gebracht.
Einfache Siemensöfen, wie diefelben zur Durchfi
Martin-Procefles verwendet werden, in welchen in einem R.oheifen-Bade fehr reiche
Erze von Mokta mit nahe 60 Percent Eifengehalt aufgelöft wurden, indem durch
den Sauerftoff-Gehalt der Erze der Kohlenttoi und die übrigen Verunreinigungen
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des Roheifens oxydirt wurden. Um die Schlackenbildung zu ereichistn, wurde R
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ftein oder ein anderes Flufsmittel ee Diefe Methode. welche übrigens fchon