Franz Kupelwiefer
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während dıe eralgen yÄ
Berührung kommt und in Eifen verwandelt wird
theile der ErzemitdenF]l lufsmitteln verfchlackt werden.
in fchnellere Bewegung verfetzt, fo dafs fich die Oberf
las Eifen mit der Flamme und den heifsen Ofenwänden in Berührung
Während diefer Zeit entweicht aus dem Erz- und Kohlengemenge Kohlen
Dabei wird der Ofen
e fortwährend erneuert
r kommt
und <
oxydgas, welches, indem die Gaszuftrömung aus den Generatoren abgefperrt w
durch heifse Luft verbrannt wird. Sobald die Gasentwicklung aufgehört, ift die
Reduction des Erzes nahezu vollendet, und es wird der rotirende Ofen in deı
Weife gedreht, dafs die Schlacke mit Hilfe der am Ofen angebrachten Stichöft r
abgelaffen werden kann. Sollen Luppen ge bildet werden, fo läfst man den Ofen
fcehneller rotiren, damit das Eifen fich beffer z . Die Dauer
Operation ift felten länger als zwei Stunden und man erhält etwa zehn
Eifen. Unter diefen Umftänden würde die Produdion per Ofen und Tag ]
Gentner betragen. Werden zum Reduciren der Erze ea oder
verwendet, fo müffen diefell ‚en fehr fein zerkleinert we
Anwendung von Kohlen oder Braunkohlen nicht nothwendi
Das erzeugte Eifen wird felten, da es manchesmal
verbrannte Kohlenftückchen enthält, diredte auf Stabeifen ver:
mieift entweder im Rotator felbft durch Zufatz von Spiegeleifen b eierhöhter T
ratur zu Stahl umgefchmolzen, w elcher dann ebenfalls a
werden die Luppen, wasnoch beffereRefultate gibt, in einem {
eines Siemens-Martin-Ofens aufgelöft. Die C ombination diefer beiden Proce
fcheint gegenwärtig die beften Refultate zu geben, und überwieg nd in Land
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noch unVOlikt
TDeitet,
üffigen Rı
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Siemens Works angewendet zu werden.
Was den Brennftoff-Verbrauch bei der Durchführung diefes Proceffes
anbelangt, fo { ftellt ich derfelbe nach Siemens fchon aus theoretifchen Gründen
niederer alsbeim Hochofen-Betrieb, weil die Ausnützung desI] ;rennmateriales ei
vollkommenere fein kann, da die Gafe nach ihrer V erbrennung aus dem Ofen
entfernt werden, während beim Hochofen-Procefs, wo die Ga e fortwährend mit
Kohlen in Berührung kommen, überwiegend Kohlenoxyd-Gas ent! alten,
ht vollkommen erfolgt. Anı 1
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una aucı
enthalten müffen, weilfonft die Reduction der Erze nic
feits entweichen beim Hochofen die Gafe mit einer Temperatur von 5350 Graden,
rend fie bei Siemensöfen höchftens mit 150 bis 175 Graden aus der Effe ftrömen
Theoretifch berechnet Siemens den Br ennftoff -Verbrauch bei der
Erzeugung von Stahlund Weicheifen aus Hämatiten bedeutend niederer, als er il
cegenwärtig bei feinen Verfuchen gefunden un I find diefe Angaben in folgender
S es
Tabelle enthalten:
Bei Erzeugung von einer Tonne ftellt fich der theoretifch berechnete Ver
brauch an Kohlenftoff auf 8:91 Centner bei Stahl, 6°4 Centner l en
Bei Erzeugung von einer Tonne ftellt ich der theoretiltcl
brauch an guter Kohle auf ıoo Centner bei Stahl, S’o Centner
Der wirkliche Verbrauch zu Landore und Birmingham ftellt fich
12 Centner bei Stahl, 14 Centner bei Weicheifen per Tonne erzeugten Eifens
Nach der Angabe des Austtellers gewährt diefer Procefs noch den Voı
theil, dafs wenig Handarbeit erforderlich, und felbft au
viel Schwefel und Phosphor halten. Produdte erzeugt werden können, welche
wenig von diefen Verunreinigungen enthalten.
Diefer Procefs wurde bis jetzt auf einer Verfuchshü
auf Landore Siemens Steel-Works bei Swanfea oı a wird bei‘
Sons in Sheffield. bei Charles Cammel&Comp.insS hefhield
andiron Works eingeführt werden. Auch in Oefterreich itt a ein Schrit
r Eifenwerks-Gefell
führung desfelben gefchehen, indem die Hüttenberg
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Prävali einen Ofen erbaut, und denfelben in kürzefter in Betrieb fetzen wir
Landore Siemens Works ftellte eine Luppe, Rohfe
Schienen ete. aus, welche nach dem eben befchriebenen Verfahı
N 1 . 1
eftochen wird, Oder €5'
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Ifowiein Dowlais-Steel