Full text: Das Hüttenwesen (Heft 30)

   
Das Hüttenwefen, 17 
  
Gufseifen nach einem patentirten Verfahren erzeugt, von welch’ letzteren 
ojectilen das Kilogramm mit einem Franc verkauft wird. 
Compagniedesfonderiesforgesetacieriers de St.Etienne 
(Barrouin) befitzt aufser den Raffinirwe rKen (Bei Femerhiitte a 2 Converter und 
4 Martinöfen) bei St. Etienne noch Hochöfen bei Givor und ftellte nebft anderer 
Producten gewalzte Reifen zum Armiren vonKanonen, fowie Schildzapfen- Reifen, n, 
ebenfo fchöne Bleche von grofsen Dimenfionen aus, wie z.B.: 
Y 
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14.300 X 1.270 X 33 Millimeter im Gewichte von 95'00 Zollcentnern 
8400: % .2400.x 80 “ 5 5 = N OL0O > 
Rundboden 25.000 Millimeter Durchmeffer, 16 Millimeter dick 44:00 5 
um die Gröfse ihrer Einrichtungen, ihre Leiftungsfähigkeit zu zeigen. 
Societ& des aciers d’Ermont ftellte nach einem geheim gehaltenen 
erfahren (Procefs Lepet) erzeugten Fagon-Stahlgufs aus, Mer fich ao durch 
feine ON Obeı Hehe: wie an fein feines Ken und Freiheit von Blafen -in 
feinen Brüchen auszeichnet. 
ee des eh eries et forgesi de Pont-Eveque et 
Givors (Harel & Compagnie). Beide Hütten Bche lies nahe IOooo Arbeiter. 
Während die Hütten in Eve« que aus dem dafelbft in zwe Höchufen erzeugten Roh 
eifen überwiegend Fagoneifen für Schiffbau und Beückdnl yau erzeugen, oe 
die Hochöfen von Givors aus Erzen von Mokta, Elba, en und aus dem 
Departement Ifre theils Spiegeleifen (nahezu 360.000 bis 400.000 Zollcentner) 
zum Verkauf an die Beffemerhütten an der Loire. Die Gefammtprodudtion beträgt 
per Jahr an Verkaufsproducten, und zwar an Spiegeleifen 360.000 bis 400.000 
Zollcentner und an Stab- und Fagoneifen bei 400.000 bis 420.000 Zoll- 
centner. 
Die Firmen Brunon fr&res maitres des forgesä Rive de Gier 
nd Arbel Lucien forge de Couzonä Rive de Gier und De&flaffieux 
es&PeillonäRive de Gier ftellten ganze Suiten fehr fchön gefchmiedeter 
rne fowie ganze Räderpaare aus. 
Bein lers hervorgehoben zu werden verdient noch die Fabrication von 
RT, Röhren und haben fich an diefer Ausftellung gleichfalls drei Werke 
betheiligt, und zwar Marquife Societ& anonyme des hauts fourneaux, 
fondereies et ateliers de Conftrudtion, Haldy, Köchling& Com p. zu Ponte 
a Mouffon, und endlich Societ@ metallurgique de laVien ne, von 
welchen hier das erftere als das wichtigfte Werk befonders hervorgehoben 
werden foll. 
Aufser allen Gattungen von gewöhnlicher Gufswaare erzeugt die Hütte 
zu Marquife, gleichfam als Specialität, Röhren und gufseiferne Schachtverklei 
dungen. Es werden current Röhren bis zu einem Durchmeffer von ıIoo Millimeter 
und 4 Meter nutzbarer Länge herab bis zu 40 Millimeter’ Durchmeffer und 
5 .. Länge erzeugt. Von Muffenröhren, welche die gröfste Menge der 
"abricate bilden, werden drei Typen erzeugt. Alle Röhren werden ftehend 
agalte n, und die Formen mit Hilfe der A. Dewailly’fchen Formmafchine her 
ftellt. Alle Röhren, welche einen gröfseren Durchmeffer als 0'350 Meter haben, 
  
  
Werten mit den Muffe n unten gego Men und erhalten ee am dünnen Ende 
einen IOO bis 200 Milneter h ohen Aufgufs, welcher auf der Drehbank abge- 
ftochen wird. Alle Röhren hingegen, welche einen kleineren Durchmeffer als 
0'350 Meter haben, werden mit den Muffen oben gegoffen. Alle Röhren werden, 
bevor fie verkauft werden, auf ı5 Atmofphären geprüft. Die der Länge nach und 
fenkrecht auf die Achfe durchgefchnittenen Röhren zeigen an allen Punkten 
eine gleiche Wandftärke und einen blafenfreien, homogenen Gufs. Die Pro- 
luctionsfähi diefer Giefserei ift eine fehr be« deutende, da diefelbe nach 
den veröffentlichen Daten per Arbeitstag zu erzeugen vermag an Röh- 
  
   
  
   
   
   
   
  
    
  
  
  
  
   
   
    
   
     
    
    
   
    
     
    
    
  
    
        
     
  
    
   
   
      
   
    
       
   
    
    
  
    
    
  
    
      
   
    
   
   
  
    
    
  
   
    
    
    
  
 
	        
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