Das Hüttenwefen.
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e liefern, während die gröfste Hütte wegen Mangel an paffendem Materiale momentan
a aufser Betrieb fteht.
| Was die Erzeugung von Tiegel-Gufsftahl anbelangt, fo finden wir auch
I
R | hierin eine nicht unbeträchtliche Steigerung, und dürfte die Produdtion gegen-
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o° o-
wärtig 120.000 Centner bereits überftiegen haben. An wefentlichen Fortfchritten
finden wir vorzüglich beiBleckmann in Mürzzufchlag fchön ausgeführten Fagon-
Tiegel-Gufsttahl.
Die Gefammt-Stahlerzeugung Oefterreichs dürfte 2 Millionen Centner jähr-
lich etwas überfteisen.
u. o-
| Rufsland.
Die Eifeninduftrie Rufslands ift nur durch verhältnifsmäfsig wenige Aus-
fteller, aber durch diefe recht würdig vertreten. Die Ausftellung befindet fich in
der füdlichen Quergallerie 14 a, in dem unmittelbar anfchliefsenden Theile der
Hauptgallerie, fowie in dem füdlichen Seitenhof 14.
Nach den officiellen ftatiftifchen Ausweifen betrug im Jahre 1871 die Pro-
duction an mineralifchen Kohlen 16,595.261 Zollcentner.
Zollcentner
AnkKiilchererRohellen . ı..... . 001701098
„@ielselei-Rokelleil... . ... ;:.>...7. 1.031.060
Aulammen .,. 2.720891 41\
| Gufswaare von zweiter Schmelzung wurde erzeugt:
en Durch Umfchmelzen in Cupolöfen . . . . 417.903
| „Blammoten... ... 148159
Zulammen . 2.8..8:500.002
An Stab- und Faconeifen an Schienen
wäürdemeerzeugt 2.2.2.0 2.02 283213018170
Bleehen. 5. SH I URS
Stahleu..28 ans m Se een 485
Anzahl der Eifen- und Stahlhütten . . . . ... 214
Hochöfens... . Sur cn 222
Buddlinesöfense sc: BE 431
5 ssuHtilchfeuer sinn Ay 000
Stahlöfen ä 372
Aus dem bis jetzt wichtigften Eifeninduftrie-Bezirke Rufslands, aus dem
Ural, haben ausgeftellt:
Das Staatswerk Kamfk, welches vorzüglich Panzerplatten und grofse
Conftructionseifen-Sorten, von welchen beifpielsweife 10 Zoll hohes U-Eifen,
fowie 12 Zoll hohe, Vignolfchienen ähnliche Trüge für den Schiffbau etc. ausgeftellt
find. Jahreserzeugung circa 52.000 Centner.
Hervorzuheben ift noch die zu Kamfk gehörige Hütte von Wotkynfk,
Martinftahl-Hütte Rufslands.
Paul Demidoff zu Nifchnij Tagilfk. Derfelbe verarbeitet die reinften
gnet-Eifenfteine von 65 bis 68 Percent Eifenhalt mit Holzkohle und erzeugt
daraus überwiegend graues Roheifen. Dasfelbe wird theils auf Feinkorn-Eifen und
Eifenbahn-Schienen mit gehärtetem Kopfe, theils auf Stab- und anderes Facon-
:ifen verarbeitet. Eine eigenthümliche Erzeugung bildet die Blechfabrication, zu
welchem Ende grofse Herdfrifch-Luppen bis zum Gewichte von 30 bis 40 Centner
egenwärtig die einzi
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sc
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