Full text: Forstwirthschaft (Heft 68)

   
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
  
    
    
   
  
   
  
  
  
  
    
     
   
   
   
  
  
   
  
  
   
    
    
     
   
  
     
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
     
  
    
0) Johann Newald. 
Umftand, dafs es die Bafıs Et orden ift, von welcher ausgehend das Betriebs- 
Einrichtungs- und Abfchätzungswefen in den königlich a fsifchen Staatsforften 
auf feinen dermaligen hohen St: us gebracht w Seden ift, fichert demfelben für alle 
Zeiten eine herv orragende Bedeutung. 
In dem Mafse als fich Abänderungeı 
die Erfahrung beftätigt als entfprechend erkennen ee wurden 
ausgeführt. Man wollte eben das Verfahren nicht blos verändern, man wollte es 
   
n an der Hartig’fchen Methode durch 
fie alsbald 
auch verbeffern. 
Die Berechnung der Holzerträge nach einzelnen Sortimenten bis in die 
fpäteren Perioden gab man auf und Den änkte alle derartigen Erhebungen nur 
auf die erfte Periode, die fpäteren Zeitfächer lediglich mit nach Maffenklaftern 
   
ausgeworfenen Ertragsanfätzen et 
Das Wefen jenes Verfahrens, welches dermalen in Anwendung fteht, läfst 
fich in folgende Hauptfätze zufammenfaffen: 
Der Aufftellung eines für die ganze Umtriebszeit entworfenen Wi 
  
  
  
planes gehen voraus: die Eintheilung des Reviers in Blöcke oder Wi -ihichafts 
figuren und die Feft ftellung jener Grundfät nach denen bei der Hiebesleitung 
und Beftandesordnung vorzugehen fein wird. An diefe den Kern der wirthfel 
lichen Dispofitionen bildenden Momente fchliefsen fich die Anordnunge 
lich der Bildung angemeffener Schlagtouren und H erftellung ei 
Hiebesfolge. 
Die bisher angedeuteten wirt thfchaftlichen Vorkehrungen haben 
ältniffes fort und fort im Auge 
  
   
  
  
ftellung eines normalen a Verl 
jedoch iehtlen iglich auf die einze Inen Blöcke Bedacht genommen wird, fondern im 
  
Falle im Reviere Holzarten von rent Nutzbarkeit vorkommen, auch das 
el derfelben derart geordnet wird, dafs zu jeder Zeit hau- 
‚ares Materiale der verfchiedenen Holzarten und Qualitäten zum Bezuge gebracht 
N erden kann. 
Schliefslich glauben wir, es als felbftverftändlich lediglich erwi 
follen, dafs die für die einzelnen Reviere entworfenen allgemeinen Bet 
die Nachhaltigkeit und Gleichmäfsi igkeit des periodifchen Holzertrages Q 
tität und Qualität ficher zu ftellen und den ausfetzenden Betrieb zu vermeiden 
haben; ja, es ift das Streben in vielen Fällen dahin gerichtet, den Nutzungsgang 
hrigen Perioden der Berechnungs: 
  
  
   
derart anzuordnen, dafs die fpäteren zwanzigjä 
zeit zur Herftellung einer Art Referve in F 
fteigen. 
o°- 
lächen und Erträge 
  
Eine befondere Sorgfalt waltet in Bezug auf die a) jener 
ob, aus denen die Erträge der erften Periode zu dotiren fein werde 
hier als Grundfatz, dafs sen Beftände, in denen der zeitlic 
‚keit des Bodens am w ehren entfpricht, fowie jene Wald- 
ftockung 
  
  
der Productionsfähi 
orte, deren Qualität im Rilckgahge begriffen ift, zunächft zur 
    
gebracht werden. 
Obwohl, wie aus dem Vorhergehenden zu entnehmen ift, das F 
Bafıs für die Wirthf: chaftseinrichtung und Ertra ıgsberechnung in de \ königliöh 
preufsifchen Staatsforften abgibt, fo wird dasfelbe, je nachdem die entichäid nden 
ächenfachwerk mit Ertragsberechnung für die 
232 
STK die 
h 
  
Momente es verlangen, bald als Fl 
erfte Periode. bald als combinirtes Fachwerk mit Ertragsberechnung nacl 
claffen angewendet. a Niederwaldungen findet eine Flächentheilung ; 
Mittelwaldungen die Flächeı theilung für das Unterholz und Holztheilung mit 
Altersclaffen- Sonderung und Zuw achsnachweis für das Oberholz. 
Den alle zehn Jahre wiederkehrenden Schätzungsrevifionen fällt die Auf- 
  
gabe zu, auf Grundlage der für die einzelnen Reviere beftehenden Syftemifirungs- 
Elaborate nach den Aenderungen, welche fich im Waldftande ergeben haben und 
den Refultaten, welche die Wirthfchaft lieferte, für die nächfte denk 
Schätzungsperiode eine neue Wirthfchaftsnorm aufzuftellen. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.