] 6 Dr. Eduard Fenzl.
als die werthvollften hervorheben: Curmer ia picturata, Dracaena Glo
nerı ‚Philode end ron B yarimense, Spathiphyllum mac rophyllum,
Dieffenbachia imperialis, die merkwi ürdige Rapatea pandanoides
und die prachtvoll, a re Monate lang fortwäh rend | lühende blaue Tılland-
ealındeni Aus der.20 Arten oe Sammlung neuer P almen de
Warmhaufes wären folgende als eben fo feltene ls ausrchmend fchöne zu bezeich-
nen, wie: Acanthorhiza Warscew iczii, derdurch feine langen Stacheln an
den Wedeln ausgezeichnete C alamusasperrimus sund tenuis, eine noch un-
bekannte zweite Art aus Menado, die Calyptrogyne elata, die C0co's
Bonneti, der Daemonorops accidens, die Glaziovaıl 1 j li
beiden Arten von Kentia (BalmoreanaundForsteriana) ‚die 1 N
ftachelige Pritchardia GCaudichaudiana, Sabal princeps, Ver
schaffeltiamelanochaetes und Welfiar u Unter den im reichfte
Blüthenfchmucke ausgeftellten, die Blicke aller Befchauer feffelnden Orchideen,
ragten vier, theils durch at Farbe und Configuration ihrer Blüthen fich aus-
zeichnende Cattleya-Arte darunter eine noch unbenannte neue, drei
Aerides-Arten, die Lae Fi pur pur ata. die noch fehr feltene Masde
vallia Harryana, T richopiliacrispa, fünf prachtvolle O dontoglofsa
darunter das reichblühend eO.Alexandrae und das mit vier, über zwei F
langen Rispen blühende Oncidium incurvum un: dA Epidendron vitelli-
num hervor. Aus der mindeftens 90 Arten ftarken Sammlung tropifch
Nutzpflanzen will ich nur der Zimmt-, Gewürznelken-, Muscatnufs- un za
Cacao liefernden Bäume, der fchönen Monodora grand ifolia und der
Pfefferfträuche erwähnen; aus der Gruppe der officinellen Pflanzen des
berüchtigten Upasbaumes aus Java, der giftigen Strychnos Cab alonga
aus Tabasco, des Manzanillen en es. der drei Arten, in ihren Rinden
Chinin liefernden Cinchonen, der als Fiebermittel in Centralamerika gefeier-
tenSimaba Gedron, des Coca-Strauchesaus Peru, des Copalbaumes
und der die rn Tonkabohnen liefernden Dipterix odorata.
Unteı de zahlreichen Farbeftoff und Fournituren, Kautfchuk, Milch-
fäfte, Harze und Dr liefernden Bäumen will ich nur der Bixa orellana, der
Caesalpinia echinata und desH aemotoxylon campechianum er-
vähnen. von welchen die Samen der erfteren den Orleans, die beiden anderen
das Blau- und Rothholz liefern ; des gefchätzten Pa lifander- undMahagoni
baumes (des Machaerium fi Do und der Swietenia Mahag j
der Kautfchuk lie ar Caftilloa elaftica und des geniefsbare in
reichlicher Menge führe der Galactodendron utile (des Kuhbaumes von
Columbien); der Gummi Rn a Ingavaga und der in ıhren Samen
fchätzte Carapaölenthaltenden Carapaguyanen sis. Aus der übergrof
Bäume und Sträucher mit ef en Früchten aus den Tropen heb
die in den Gärten noch feltener vorkommenden hervor, wie die Campomane-
sia hypoleuca, Cerasus Capollina (die Quito-Kirfche) , Prunus
fphaerocarpa (die Pflaume der Antillen), Garcinia Livingsto nii und
australis, den Litchibaum (Nephelium Litchi) aus China und dieherrlic
latonia insignis mit ihren Früchten, welche die der
W ohle
efchmack noch übertreffen.
se
vn die Mehrzahl diefer Pflanzen war durch fehr hübfche, gefunde, oft
über ı bis 3 Fufs hohe Exemplare repräfentirt und diefelben von Fachgelehrten
und erfaßt igen Gärtnern höher als manche feiner fchönen Palmen und Novitäten
gehalten und nl
Impofante Schaupflanzen, wahre Meifterftücke der Cultur, von unüber-
troffener Schönheit, lieferte die bekannte Garten- und Blumenfreundin Madame
Legrelle d’Hanis aus ihren Gewächshäufern zu Berchen bei Antwerpen
Diefe fpatiöfe Sammlung enthielt zumeift ältere und neuere Arten von Dra cae-
nen, Maranten, Phylo Palmen, buntblä
dendrons ttriger Crotons,