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ob fie hier einheimifch ift; der Same wird zu 2.500—3.000 Centnern namentlich
nach Hamburg und den Vereinigten Staaten ausgeführt), die gerbftoffreichen
Schoten, Dividivi genannt, von Lebidibia coriaria Schlecht., Früchte von der ange-
bauten Cassia Fistula Z., Früchte von Hymenxa Courbaril Z. (Algarroba, die
harten Samen liegen in einem faft wie Süfsholz fchmeckenden gelben Frucht-
mehl), die unter dem Namen Negerköpfe, Cabeza de Negro, bekannten Früchte
von Apeiba Tibourbou Al. fammt dem aus dem Samen derfelben geprefsten fetten
Oele, Tamarinden als Hülfenfrucht und ihr Mus, Caobafrucht von Swietenia
Mahagoni Z. vom Tuy.
Von den 100 aufgeftellten Holzarten erwähnen wir blofs die von Copaifera
Jacquini Desf. (Aceite), von Swietenia Mahagony Z. (Caoba), von Cedrela odorata
L. (Cedro amargo), von Guajacum sandtum Z. (Guajacan), Psidium Guava Radaı
(Guayavo de comer), von Hura crepitans Z. (Javillo negro), von Hymenza flori-
bunda Ath. (Nazareno), von Sapote Achras Mzll. (Nispero), von Juglans cinereaZ.
(Nogal), von Ceroxylon Klopstochia Mart. (Palma de cera), von Oreodoxa regia
Kth. (Palma real), von Pimenta vulgaris W. A. (Pimenton), von Myrospermum
secundum Ä7. (Sereipo), von Crescentia Cujete Z. (Totumo), von Guajacum arbo-
reum DC. (Vera).
Von Balfamen, Fetten und ätherifchen Oelen, Harzen und Gummi, Pfeil-
giften find folgende beachtenswerth: Balsamum Copaivz von Copaifera Jaeguini
Desf. aus Maracaibo, Balsamo de Gil und Balsamo simpatico legitimo bei Verwun-
dungen, Oleum Anacardii bereitetvon J. Braun & Comp. (der bekannte ätzende
Balfam aus der Fruchtfchale von Anacardium occidentale), Tinctura Eucalypti
Globuli nach der Vorfchrift Dr. Keller’s in Wien, von Apotheker Fifcher in
Caräcas bereitet und von den Aerzten vielfach mit gutem Erfolge gegen Fieber
angewandt, Esencia und Estracto liquido de Sarsaparillo, Resina Merei von Ana-
cardium occidentale Z., Caricarito, Harz von Elaphrium tomentosum Jacgu.,
Resina Algarroba von Hymenza Courbaril, eine Art Copal, Paraman, ein dunkel-
farbiges Harz von Moronobxza coccinea Audl., in Guayana meift als Pech
verwendet, Resina Caranna von Icica Caranna ZPÄ., Resina Tacamahaca, wahr-
fcheinlich von Icica heptaphylla Audl., Cascarillo-Oel von einer Art Laurinee
durch Einfchnitte in den Stamm erhalten, Gummi von Peireskia aculeata 4417.,
Goma de Tuna von Opuntia Ficus indica Mzll., Manteca de Ladron, das flüffige
Fett des Bernadinerkrebfes, gegen Luxationen und Anfchwellungen der Gelenke als
Einreibung gebraucht, Manteca de Tortuga, fowohl das flüfige Oel als der fchwer
flüfige Bodenfatz desfelben aus den Eiern von Testudo Arrau und T. Terekay
Humb. an den Ufern des Orinoko gewonnen, worüber Humboldt in feiner Reise-
befchreibung III, 065—69 Näheres berichtet, fettes Oel von Coroba, Ricinus,
Cocos, Carapa, Sesam. Curare ift theils in einer Calebasse in gewöhnlicher Art
des Vorkommens, theils in lofen Stücken in einem offenen (!) Glafe ausgetftellt.
Cuero de Mato, Haut von Ameiva vulgaris Zichz.
Von Farbftoffen nennen wir Chica aus den Blättern der Bignonia Chica
HBK., rothen und gelben Orlean, Cochenille, Curcumawurzel, die an Berberin
reiche Rosuarinde von Zanthoxylum ochroxylon DC. und Indigo.
Von Stärkemehlarten ift aufser den bekannten von Zea Mais, Ipomoea
Batatas, Dioscorea-Arten, Musa paradisiaca, Manihot utilissima, in beiden
Abarten, Colocasia esculenta noch zu bemerken die von einer Ingafpecies abftam-
mende Chiga genannte und die von Arracacha esculenta Dank. und Calathea
Allouya Zindl. abftammende Sorte. Aufser gelbem und weifsem Bienenwachs
liegt auch Cera vejetal von Myrica arguta Ath. von grünlicher Farbe im frifchen
Zuftande vor.
ENGLAND UND SEINE COLONIEN warenimVergleich zu früheren Ausftellungen
nur fchwach vertreten. Die geringe Theilnahme, welche England feiner colonialen
Drogenausftellung widmete, fprach fich auch in dem Mangel eines gedruckten