rn, dafs
kryftalli-
liessen
fon, fehr
dinburgh
h feltene
parate in
alkaloide
Morphin-
lten, das
apaverin,
1864 ent-
lt), farb-
n grofsen
, Dettilla-
eu), Can-
, Jalapin,
Lraxacum,
te: Bel,
; dickere
, Taraxa-
in reich-
r (Citras
jal Fried-
osphorig-
tillen mit
raffinirte
ıen Oelen
ervescent
s Seidlitz
‚nules.
ftallisirte
fchiedene
/, Carbol-
acid. dis-
‚ darunter
aus den
. charcoal
orkalium,
t kohlenf.
>, Kaurie
ne Sorten
lthandels
; Triefter
cheidener
racht und
genauen
en Theile
präfentirt
efprochen
‚, werden,
kann, fo
: ; =
Die Arzneiwaaren. 15
glauben wir mit diefer Bemerkung uns begnügen zu dürfen, ohne in die Sache
näher einzugehen.
FRANKREICH war in feinen Colonien und in Algier, das felbftftändig für fich
getrennt von den Colonien, wie in Paris, ausgeftellt hat, glänzend vertreten. Die
Drogen find faft durchgehends bezüglich ihrer Abftammung wiffenfchaftlich
beftimmt und gibt ein zweckmäfsig abgefafster Katalog die entfprechende Aus-
kunft, felbft miteinigen Worten Andeutungen ihrer Wirkungen. Die Unterbringung
derfelben in grofsen Gläfern mit entfernbaren eingeriebenen gläfernen Stöpfeln
läfst eine genauere Betrachtung und Unterfuchung derfelben zu. Bei der Auf-
ftellung hat man hie und da der Eleganz zu fehr Rechnung getragen und darüber
die Aneinanderreihung des Zufammengehörigen vernachläffgt. Bei keiner der
früheren Ausftellungen war man fo leicht wie hier im Stande, eine genaue
Einficht in die vorliegenden Objedte zu nehmen. Im Allgemeinen mufs noch
bemerkt werden, dafs Frankreich in den letzten Decennien die gröfsten Anstren-
gungen gemacht hat, vermöge feines confequent durchgeführten Akklimatifations-
syftems in feinen Colonien Alles zu vereinigen, was die Natur auf die verfchieden-
fen Punkte der Erde vertheilt hat; daher man auf denfelben nicht nur das Ein-
heimifche, fondern auch viel Fremdes und in den tropifchen Befitzungen fich häufig
Wiederholendes findet. Bei dem hier dargebotenen Reichthume müffen wir uns
in unferer Mittheilung nur auf das Wichtigere befchränken.
Wir betrachten zunächft die amerikanifchen Colonien: Martinique,
Guadeloupe, Guyane, Saint-Pierre-Miquelon.
Martinique. Die hier gebauten Gewürze: Gewürznelken, Zimmt, Tonka-
bohnen, Muscatnüffe, Früchte von Myrtus acris (fehr ähnlich denen von Myrtus
Pimenta), haben keine befondere Bedeutung für -den Handel, da fie im Lande
felbft meiftens verbraucht werden. Um fo wichtiger find die Medicinalpflanzen,
an denen Martinique fehr reich ift. Aufser den bekannten: Bittera febrifuga,
Cassia Fistula, Citrus medica, Contrayerva, Erythroxylon coca, Exostemma
floribundum, Guajacum officinale, Ilex paraguyensis, Quassia amara, Simaruba
excelsa und S. officinalis, Spigelia anthelmia, Swietenia Mahagoni erwähnen wir
noch insbefondere Cinchona nitida und eine nicht näher beftimmte Species von
Cinchona, durch Belanger eingeführt, welche vortrefflich gedeihen follen auf
den Höhen der Infel. Die vorliegenden Proben, dünne eingerollte Rinden von
grauer, ins Bräunliche ziehender Farbe gehören noch fehr jungen Exemplaren an.
Dafs man die an Alkaloiden arme C.nitida pflanzt, ift zu bedauern. Die Rinde
von Andira racemosa, im Volke Angelin genamnt, gilt als vermifugum. Die Blätter
von Anona muricata und von A. squamosa als adstringentia, tonica, ebenfo die
Rinden von Carapa Guyanensis, Cecropia peltata, Cerasus sphzerocarpa, Sapota
Achras. Als Narcotica finden Anwendung die Blätter von Atropa arborescens und
Solanum triste, Als fchweifstreibend werden angeführt die Blätter von Aralia
arborea, von Ruellia und Stachytarpheta jamaicensis. Die Blüthen von Tecoma
leucoxylon dienen als Antisyphiliticum. Stimulantia find die Blüthen von Uvaria
odorata, die Pulpa der Früchte von Coffea arabica, die Blüthen der Sauvagesia
eredta, unter dem Namen Bergthee bekannt, die Blätter von Spermacoce. Pur-
gantia find die Samen von Iatropha multifida, die Rinde von Plumiera rubra (deren
Blüthen gehören zu den Bruftmitteln), die Blätter von Cassia brasiliensis. Escha-
rotica und Vesicantia find die Samen von 'Caryota urens, im gepulverten
Zuftande jene von Guilandina bonducella, die Wurzel von Plumbago scandens.
Gegen Flechten werden empfohlen die Blätter von Cassia alata, gegen Leber-
leiden Egletes domingensis, als Emmenagogum die Blätter von Laurus Persea,
gegen Atonie des Darms die Blätter von Lantana Camara, gegen Dyfenterie
Mangifera indica, bei Milzleiden Scutellaria purpurescens. Als Diureticum die
ganze den Gräfern angehörige Pflanze Chloris radiata, die Wurzel von Heliconia
caribza. Als Fiebermittel aufser den Cinchonen Exostemma floribundum, vulgo
BEENIER SERRERE DDR 2.0, >. on Nun