Full text: Die Arzneiwaaren (Heft 3)

      
  
    
   
  
     
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
    
   
     
    
  
  
   
    
    
  
   
   
  
   
  
  
  
   
    
  
   
   
  
   
    
  
    
  
    
   
   
   
  
    
    
   
  
  
  
   
  
   
  
  
    
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Die Arzneiwaaren., Id 
  
  
‚eberthran nach Frankreich, wo er zum T ıe von Paris 
g dem Namen Juagfernöl um einen wo 
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Preis verkauft wird. 
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Confiftenz und brauner Farbe, fowie damit gefü 
und rothem Ueberzuge, eine unglückliche Teen Auch Leberth vom Hai 
liegt vor. 
Senegal fowie die Niederlaffungen am Gabon 0 die weft 
1 Befitzungen Frankreichs. Die erftere Colonie hat für letzteres eine 
4) 
  
R lee weil es feinen enormen Bedarf an Gummi zu medicinifchen 
london zu technifchen Zwecken vollkommen deckt. Da dafelbft die- 
felben Alac -Arten wie in den oberen Nil-Ländern vorkommen und die ander- 
klimaiehent 3edingungen fehr ähnlich find, fo erklärt fich die Gleichheit 
der Producte beider Länder Aufser anderen Akacia-Arten find es insbefondere 
Acacia Verek, Acacia Nebouede, Acacia albida, Acacia Adansonii, deren Rinde 
überdiefs reich an Gerbfäure, welche Gummi vorzüglich in den Ländereien der 
Mauren Braknas und Trarzas, dann in Galone, Bondou und Bambouk liefern. Die 
jährliche Ausfuhr beträgt ungefähr 3 Millionen Kilogramm. Bordeaux hat den 
lamit faft ausfchliefslich in den Händen. Es liegen 23 Proben verfchiedener 
  
  
Handel daı 
Gummiforten des Handels, welche eine eigene mit dem Gummihandel fich 
befchäftigende Gefellfchaft ausgeftellt hat, vor. Bei jeder ift die Eignung der- 
felben für befondere Zwecke, für Pharmacie, Deftillerie, Confiferie, Spitzen und 
Weifszeug, für Gewebe, Tinte etc. angegeben. Eine andere Compagnie hat 
Gomme bas du fl fleuve, Gomme de Galam und Salabreda-Gomme ausgeftellt, gleich- 
falls mit Angabe der Verwerthung zur Erreicl nung befonderer Zwecke. Kan Land 
ift fo reich an ölfpendenden Pflanzen als der Senegal: Arachis hypogza, "Balanites 
vptiaca, Bassia butyracea (Galambutter), Carapa Touloucouna, Chrysobalanus 
Curcas purgans, Rieinus und Cucumisarten, Elais guineensis, Lophira 
Sesamum orientale find die vorzüglichften. Als Gewürz dient der Pfeffer 
ia ethiopica. Zu medicinifchen Zwecken werden verwendet: 
  
   
ron Sedhion, von U 
    
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die Blätter won Adansonia digitata als Emolliens, die Fr üchte und ihre Pulpe als 
ühlendes Mittel; die F rüchte von Balanites &zgyptiaca dienen als Purgans, die 
Wurzel als ort Subftanz; die Rinde von Khaya senegalensis, Cail- 
cedra, als bitteres Tonicum ; die Wurzel von Celastrus senegalensis, vulgo Güenion- 
dek, als Antidysentericum; Lawsonia inermis, vulgo Hemie oder Föudenn, als 
Anthelminthicum und emmenagogum. Ueberd iefs Smilax Sarsapa arilla und Tamarin- 
dus indica in bekannter Verwendung. 
Unter den Produdten Gabons find aufser Amomum citratum befonders 
die zu Gottesurtheilen verwendeten Gifte: die bekannten, in ärztlicher Verwendung 
bereits ftehenden Calabarbohnen von Physostigma venenosum, das ansgezkieimelk, 
von Pelikan geprüfte Herzgift Inee oder Onaye und Icaja, oder mehr bekannt 
unter dem Namen M’boundou, hervorzuheben. Das Letztere ftammt von einer 
Strychnacee und ftellt von ı—ı0”’ dicke holzige Aftftücke dar, mit theils grauer 
theils rothbraun gefärbter, fehr dünner Rinde und weifsem, relativ ftarkem Holz- 
körper von faferigem Bruche. Inde oder Onaye verdankt feinen Urfprung einer 
Apocynee oder Asclepiadee und befteht aus den mehrere Centimeter langen, 
zum Theil aufgefprungenen Balgkapfeln, in denen die zahlreichen mit einem 
weifsen Haarfchopf verfehenen Samen, deren mehrere auch frei im Glafe fich 
befinden, enthalten find. Noch ift zu erwähnen Tetrapleura Thonningi, deren 
Rinde in Abkochung als Brechmittel und als Räucherung fiebervertreibend wirkt; 
ferner die Copal liefernde Guibourtia und die ölreiche Irvingia Barteri, von 
welcher die bekannte Dica abftammt, welche in rohen und in geprefsten Kuchen 
vorliegt. 
Die im indifchen Ocean gelegene Infel Reunion oder Bourbon, 
ungemein reich an Kaffee (aufser Cof ea arabica wird auch Coffea mauritiana, 
Coffea microcarpa, Coffea laurina gebaut), an Gewürzen: Vanille, Gewürznelken 
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