3 Dr. Wilhelm Friedrich Gintl. 
einzelnen Sorten feines Fabricates, das fich im Inlande wie im Auslande des 
ten Rufes erfreut, eine Gefchichte der Z Zündung von Sprengfchüffen und der 
Si = rheitszünder in fehr lehrreichen Modellen und Mufe: rn früher gebräuchlicher 
Zündmittel, die freilich beffer im Pavillon für Gefchichte der Erfindungen am 
Platze gewefen wäre. 
Von den ausgeftellten Muftern feiner E rzeugniffe an Zündfchnüren, welche 
nach einer Reihe vorliegender ne Dane Sprengtechniker fich als 
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vorzüglich erweifen, waren befonders die dem Originalfabricate in nichts nach- 
ftehenden Zündfchnüre nach Bickford an Heigl ift übrigens auch 
der bedeutendfte Fabrikant von N in Oefterreich, und lie fert jährlich 
mehr als 2!/, Millionen Meter Zündfchnüre en Art, die nicht nur von 
den Staats-Bergwerken, Privat-Gewerkfchaften und Bauunternehmu ingen Oefter- 
reichs confumirt werden, fondern auch grofsentheils im Anslande (Deutfel ıland, 
Italien) Abfatz finden. 
Von anderen Zündfchnur-Fabrikanten hatte fich auch die rühmlichft bekannte 
ir ma Bicckford, Smith & Company, Tuckingmill Cornwell, mit Proben ihrer 
edenen Sicherheitszünder betheiligt, unter denen namentlich die Gutta- 
] one welche ı5 Fufs unter Waffer fortbrennen, ein fehr beliebtes Erzeug- 
nifs find, während fich alle Sorten von anderen Zündfchnüren gewöhnlich nicht 
ber eine Tiefe von 5 bis 6 Fufs unter Waffer verwenden laffen. 
Auch zwei fchwedifche Fabrikanten, Th. Winbor gund Liljeholmen, 
beide in Stockholm, hatten Zündfchnüre zur Ausftellung von welchen 
   
  
name ne ı jene Liljeholmen’s ein tadellofes Erzeugnifs waren, während bei 
jenen Winbo nn der etwas fchwachen Ve cn der Pulverfeele nach zu 
a, die Möglichkeit eines Durchfchlagens des Feuers nicht ganz vermieden 
zu ee fcheinen. 
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sin dem Anfcheine nach gutes Fabricat hatte auch Lindahlen’s Com- 
in Chriftiania, als einziger Repräfentant diefer Induftrie in Norwegen. aus- 
. Andere Fabrikanten von Sicherheitszündern hatten fich an der Ausftellung 
betheiligt, dagegen hatten Mahler &Efchenbacher in ihrem mehrf Ge 
ähnten Pavillon für moderne Sprengtechnik Mufter verfchiedener Fabricate 
von Sicherheitszünde fowohl jener der Firma Bickford Smith & Comp. als 
auch der von H: ne & Martin in Genf und endlich jener der englifchen 
Siche itszünder-Fabriks-Adtienge en zu Meifsen (Sachfen, vormals William 
Bales & C omp.) zur Ausftellung geb racht. 
Sehr intereffant waren auch die vonMahler& Efchenbacher ausge- 
ftellten elektrifchen Zündapparate und Zündle 
  
   
    
itungen der verfchiedenften Syfteme 
Natur, der Befprechung an diefem 
  
   
ie fich jedoch, als wefentlich phyfikalifcher 
Orte entziehen. 
Feuerwerks-Körper. 
Die Luxus- und Signal Feuerwerkerei, die von Neuerungen wohl nur die 
neuerer Zeit auf a nommene Anwendung von Pikraten und Thalliumfalzen für die 
Zwecke der H rftellung von Bunt-F len aufzuweifen hat, war, wie das bei 
der Z le iner Ausftellung leerer Raketenhülfen und imitirter Feuer- 
werks Körper nn reiflich ift, von der Ausftellung faft völlig ferne geblieben und 
nur ein von E. Pascualin Gracia. Barcelona, ausgeftel Ites ‚mit den Hülfen ver- 
fchiedener Feuerwerks-Körper armirtes Peuerwerks Gerüfle und zwei von den 
Cehiiide ern Papiin Rom ausgeftellte Modelle von Vorrichtungen für Kunftfeuer- 
werke, gaben Zeugnifs, dafs im Süden Europas die Luxus-Feuerw erkerei noch in 
Ehren fteht. 
   
   
chenbacher hatten übrigens 
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er und der Blei-Zündfchnüre 
fc ch Mufter der von Trawniczek 
:hnifch adminiftrativen Militär- 
    
   
    
   
    
     
  
   
            
   
   
   
    
  
  
     
      
       
    
   
      
    
    
   
   
       
     
     
   
    
   
  
     
   
  
   
    
  
     
   
   
  
    
   
    
     
   
   
  
  
      
        
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