Full text: Mehl, Mehlfabricate und die Maschinen und Apparate der Müllerei und Bäckerei (Heft 37)

   
  
     
  
    
   
  
   
  
  
   
  
   
  
    
   
  
    
   
   
  
   
   
  
   
   
   
    
   
   
  
    
     
   
  
  
  
  
   
    
      
   
   
  
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
    
   
     
  
    
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Mehl- und Mebhlfabrikate. 2 
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ein zu rafches, erfolglofes, nach abwärts Gleiten des 
lung, auch die Aufgabe, 
Getreides zu hindern. 
Der: Kaften. Dit bei,der Operation des Steinauslefens gefchloffen, 
es fammelt fich in denfelben Anfangs Getreide an, diefes wird aber bald durch 
die angefammelten Steine verdrängt, welche, nachdem der Kaften damit gefüllt 
ift. abgelaffen werden. 
Diefe oder ganz ähnlich conftruirte, kleinere Mafchinen werden auch 
zur Trennung fchweren Weizens von leichtem oder Weizen von Hafer etc. 
verwendet und wird dann D offen gelaffen, unter demfelben aber ein Sieb 
im Weizen enthaltene kleine Samen abgefondert 
angebracht, durch welches 
werden. 
Es it bekanntermafsen leicht, das Getreide von, der Gröfse nach, wefent- 
befreien, durch Hignett e’s Stein- 
enkorngröfse fehr leicht ent- 
nach der 
lich verfchiedenen Verunreinigungen zu 
auslefer werden aber gerade Steinchen von Weiz 
fernt. Die rüttelnde Bewegung wird von einem Vorgelege, das je 
Gröfse der Mafchine zwifchen 90 und ız Touren der Kurbelwelle befitzt, 
hervorgebracht. Die gröfsten Mafchinen Nr. 5 follen bis 4000 Liter tägliche 
Leiftung erreichen, es würden alfo auf vier Mahlgänge drei Mafchinen erfor- 
derlich fein. Diefe geringe Leiftung fteht der Anwendung der fonft vorzüglich 
arbeitenden Mafchinen von Hignette im Wege. 
Trennung leichter Theile vom Weizen wird weit vor- 
\spirator) angewendet, welche 
Zum Zwecke der i 
theilhafter die Saugp utzmafchine (Tarare, £ 
in» Erg. 3,2 Tafel,d dargeftellt ift. Durch 4 fällt das zu putzende Getreide in 
die Mafchine und wird. 10.2. von .der durch den Saugventilator angefaugten 
Luft getroffen. Die fchweren Körner fallen bei 2 herab, leichte Körner gelan- 
gen nach C und Spreu und dergl. wird durch den Ventilator ausgetrieben. 
Diefe Mafchine wird häufig auch dazu verwendet, das von den „Schälmafchi- 
nen“ kommende Getreide von den noch anhängenden Kleietheilchen zu reini- 
Art war mit der Bezeichnung M. Bauer’s Patent 
es blieb uns aber gänzlich verborgen, worin bei 
Patent“ beftehen foll. 
gen. Eine Mafchine diefer 
Saug-Putzmühle ausgeftellt; 
diefer vielerorts gebauten Mafchine das „ 
Getreide-Trockenmafchinen. 
nnvonColchefter haben eine Getreide-Trockenmafchine 
Fig. 4, Taf. I zeigt; A ift ein hohler rotirender 
tt, welcher durch d austritt und 
Davey&Paxma 
ausgeftellt, welche der Schnitt 
Cylinder, in welchem rechts durch a Dampf eintri 
durch ein in der Figur nicht gezeichnetes Rohr in den Dampfmantel B, B gelangt 
und endlich mit dem Condenfationswaffer bei c abgeleitet wird. Der Cylinder A 
ift mit vier fchwach fchraubenförmig gebogenen durchlöcherten Treibern befetzt, 
welche Bürften tragen. Das zu trocknende Getreide wird in die Gaffe G gefchüttet, 
durch Walzenzuführung gleichförmig in den Raum C gebracht, von den Bürften 
und Leiften erfafst und allmälig zum Auslaufe D befördert. Die Löcher in den 
Treibern bezwecken ein Wenden des Getreides. Auf diefem Wege befinden fich 
ftets ober und unter dem Getreide mit Dampf geheizte Wände, welche eine Ver- 
dunftung des Waffers bewirken. Zum Zwecke der Abführung des entwickelten 
Dunftes ift für Luftwechfel im Trockenraum geforgt, "indem ein Ventilator £ die 
Luft aus dem Raume 7 ausfaugt, in welchen durch die Löcher z z Luft von Aufsen 
nachtritt, diefe (erwärmte) Luft treibt der Ventilator bei G@ in den Trockenraum, 
welchen - die, ‚Luftüder Länge mach. bis C durchzieht und bei d gefchwängert 
=s ift aus der Zeichnung erfichtlich, dafs A die rotirende 
E 
mit Dünften verläfst. E: 
jeweguug von /erbält, der Antrieb von f, fowie des Ventilators ift jedoch weg- 
  
selaffen. 
  
  
  
 
	        
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