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Zucker, Apparate und Einrichtungsgegeenftände für Zuckerfabriken. od
durch ein gezahntes Rad angetrieben, den Hebelverfchlufs. Der gröfste Diameter
mifst Io Fufs rheinifch, der des Domes 40 Zoll, der Durchmeffer des Abzugsrohres
4 Zoll. Der Apparat befteht aus vier Theilen, von denen zwei durch Verlöthung
äufserft gefchickt zu einem Ganzen verfchmolzen find. Diefer vorzüglich gear-
beitete Apparat wird nicht verfehlt haben, die Aufmerkfamkeit der Fachgenoffen
auf fich zu ziehen, wie er fich felbft der Gunft des vorbeieilenden Publicums
erfreute. F. Hallftröm, Kupfer- und Metallwaaren-Fabrikant in Nirnburg
an der Saale, brachte als Produdt täglicher Fabrication einen liegenden Zwei-
pfannen-Verdampfer zur Ausftellung. Der Apparat, in diefer Conftrudtion
in Rufsland fehr beliebtund begehrt, dient nur zum Eindicken der Zuckerfäfte. Er
beftehtaus einer Dünn- und einer Dickfaft-Pfanne; die erftere enthält 17 Stück von
einander unabhängiger kupferner Schlangen von 52[_]Meter Heizfläche, die mit-
telt Retourdampfes und den direct aus den Rübenfäften entweichenden Dämpfen
geheizt werden. Die Dickfaft-Pfanne dagegen enthält gerade, meffingene Rohre mit
Gummi- und Metallverfchraubung gedichtet, welche den Dünnfaft-Dampf (Brüden)
aufnehmen und nur mit diefem geheizt werden. Aufser diefem normalen Gange
kann auch jeder Körper für fich allein in Thätigkeit gefetzt, die Schlange wie
die Heizrohre leicht ausgewechfelt und gereinigt werden. Der Saft verkocht in
den Pfannen unter grofser Oberfläche und mit geringer Tiefe, wodurch das Mit-
reifsen zuckerhältiger Flüffigkeit auf ein Minimum reducirt wird; aufserdem find
noch doppelte Saftfänger vorhanden.
Der ausgeftellte kupferne Vacuumapparat hat eine kugelförmige
Geftalt mit einer Verfchraubung, doppelte Dampffpiralen und Doppelboden mit
zufammen 251,[_]Meter Heizfläche und gewöhnlichem Gummiverfchlufs. Er fafst
7000 Kilogramm Füllmaffe, geftattet jede Combination der Anwendung von
diredten und Retourdämpfen von niedriger Temperatur und niedriger Spannung
und ift zur Fabrication von Kryftallzucker eingerichtet.
Aufmerkfamkeit verdienen die Verdampfapparate von J. Aders in Neu-
tadt-Magdeburg, und zwar liegende Doppelapparate neuefter Conftruction,
w welche äufserlich den alten fogenannten Tifchbein’fchen Apparaten ähnlich, aber
wefentlich verbeffert find. Die Dampfkammern befinden fich bei diefen Apparaten
beide vorne, in Folge deffen fitzen die Heizrohre auch nur mit einem Ende in
dem Rohrboden feft. Sie find hier nicht wie beim Robert’fchen Apparat umge-
börtelt, fondern in die entfprechenden Oeffnungen nur eingefchoben, wo fie mit
einer am anderen Ende des Rohres befindlichen Mutterfeftgehalten werden. Die
meffingenen Siederöhren laffen fich auf diefe Art leicht herausnehmen und rei-
nigen und die fchädliche Einwirkung der Ammoniakdämpfe läfst fich durch
paffende Einlagen vermeiden.
Mit einem folchen Spar. von 1000 [ ]Fufs Heizfläche kann man täglich
1200 Centner Rüben bis auf 24° B. bei circa 5%, Wafferzulauf auf die Reibe und
zwar nur mittelft Retour dämpfen verarbeiten.
Jacques Piedbeuf in Aachen und Düffeldorf war auch noch
einer derjenigen, welcher einen Zucker-Kochapparat und zwar einen einfach
wirkenden eifernen Kocher mitvier Schlangen für Retourdämpfe von im Uebrigen
gewöhnlicher Conftrudtion zur Expofition brachte.
Der gröfsten Beliebtheit erfreuen fich in Oefterreich, Deutfchland und
Frankreich die Patent-Filterpreffen von Dehnein HalleanderSaale
zur Trennung fefter von flüfsigen Stoffen, welche durch grofse Leiftun; gsfähigkeit
und Handlichkeit, geringe Betriebskraft, Reinlichkeit und Raumeriparnie fich
auszeichnen. Es dürfte wohl kaum eine rationell arbeitende Fabrik anzutreffen fein,
welche fich nicht diefer Filter bedienen würde. Neu ift eben nur der Verfuch
ihrer Anwendung zur Gewinnung des Saftes aus den Rüben, während fie bisher
nur zur Schlammausfüfsung gedient hatten, und erregen diefe foeben begonnenen,
höchft intereffanten Saftgewinnungs- -Verfuche unter Fachgenoffen das lebhaftefte
Intereffe.