Full text: Wein (Heft 40)

  
   
  
  
  
   
    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Wein. 17 
‚ändern mit einer Maffa oder Compofition zu überziehen, damit die Weinfäure nicht durch- 
dringt. Ein Verfuch, der die Sache nur noch fchlechter machte, da die Weine den 
ien, fiel Geruch und Gefchmack davon angenommen haben. Endlich hat man verfucht, 
einend, die Einlage durch Leinwand zu machen, um diefelbe und die Schläuche länger 
eit ent- zu erhalten, was wohl einigermafsen als beffer, jedoch auch nicht als dauerhaft 
rlifchen fich erwies. 
ssfähig- Was nun die Flafchen und Weinbouteillen, ein für den Weinhandel 
nd dem höchft wichtiger Factor, anbelangt, fo ftellt man an diefelben drei Anforderungen: 
Gutes haltbares Glas, fchöne gefällige Form, und hübfche reine Farbe. — Diefe 
seftellt, Forderungen finden wir in allen Richtungen in dem franzöfifchen und deutfchen 
Fabricate auf das Vollkommenfte erfüllt. 
te aus Wenngleich die öfterreichifch-ungarifche Induftrie in der Production 
von Weingläfern und Glasgegenftänden auf einer hohen Stufe fteht, und darin 
wurden auch auf der Weltausftellung einen Fortfchritt nachgewiefen hat, fo können wir 
macht, | uns in Betreff der Fabricationen der Weinflafchen nur ungünftig ausfprechen. Es 
| ift erwiefen, dafs die meiften gröfseren Firmen von Wein-Grofshändlern und Wein- 
gegen- | händlern der öfterreichifchen und ungarifchen Provinzen ihre Flafchen gröfstentheils 
eutfch- aus Deutfchland und theilweife aus Frankreich beziehen. Diefe Bezüge dehnen fich 
ehmun- | auf Millionen von Flafchen aus und wenn wir nach der Urfache fragen, warum 
-Appa- man dem fremden Produdte vor dem einheimifchen den Vorzug gibt, fo begründet 
seläger | fich es dadurch, das die ausländifchen Flafchen viel ftärker und haltbarer find, 
| wefentlich weniger Bruch geben, reines Glas mit fchöner Farbe und egaler, 
fifchen | gefälliger Form haben, endlich hauptfächlich fammt allen Spefen und entfernter 
weifelt Fracht noch billiger zu ftehen kommen als das inländifche Fabricat. 
sfseren Wenn wir noch zudem erfahren, dafs man felbft Bierflafchen für Export- 
Schön- biere auch vom Auslande bezieht, fo mufs es doch gerechtfertigt fein, anzunehmen, 
e öfter- | dafs man auf diefen Induftriezweig in Oefterreich-Ungarn gar keinen Werth gelegt 
Dein, | hat, oder dafs man nicht fähig ift, mit den vorhererwähnten Ländern zu concurriren. 
ut, und | Und gerade hier könnte fich unfere Glasinduftrie, die im Luxusglas fo kräftige 
len. Es Concurrenten zu überwinden ‘hat, eine fehr .ergiebige Einkommensquelle 
chöner erfchliefsen. 
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