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Mafchinen und Apparate für Bierbrauereien. Un
leicht ein, wenn man bedenkt, dafs es ja namentlich der Zuckergehalt der Würze
ift, welcher fpäter der Gährung verfällt, und dafs das Verhältnifs zwifchen Zucker
und Dextrin in der Würze kein conftantesift und ganz von dem Sudverfahrer abhängt.
Der Apparat umfafst: Ventilbürette auf Stativ mit Porcellanfufs und ver-
fehen mit beweglichem Kochring zum Aufftellen der Porcellanfchale. Die Bürette
ift fo conftruirt, dafs fie ich beim Drehen um ihre Längsachfe öffnet, wodurch die
Handhabung äufserft bequem und ficher wird. Vollpipette zu zehn Cubikcenti
meter zum Abmeffen der für die Beftimmung dienenden alkalifchen Kupferlöfung,
fogenannten Fehling’fchen Löfung.
Apparat zur Dextrinbeflimmung in der Würze und dem Biere. Die Wich-
tigkeit der Frage nach der Menge im Bier und der Würze enthaltenen Dextrins,
hat Theorie und Praxis fchon lange befchäftigt; indefs erft in neuerer Zeit hat fich
eine exadte Beftimmungsmethode dafür eingeführt, und von hierab datirt auch
erft eine klare Einficht in die bezüglichen Verhältniffe, welche übrigens bereits
vielfache Früchte getragen hat und weiters Auffchlüffe von der gröfsten Bedeutung
für die praktifche Brauerei verfpricht.
Apparat zur Prüfung des Hopfens. Der Apparat befteht aus einem Glas-
kolben, durch deffen Stöpfel ein eigenthümlich conftruirtes Trichterrohr eingefügt
ift, welches theils die bequeme Zufügung von Salzfäure zu dem wäfferigen Hopfen-
auszuge (von IO bis 20 Dolden) neben Zink ermöglicht, theils als Sicherheitsrohr
wirkt, wenn die Kalilauge, in welcher man den entbundenen Schwefelwafferftoff
auffängt, durch das Entbindungsrohr zurückfteigen wollte. Das genannte fchräg
abfteigende Entbindungsrohr taucht in einem darüber gefteckten mit vier Kugeln
verfehenen Abforptionsapparat, welcher eben mit der Lauge befchickt ift. Diefe
Form zwingt das entweichende Wafferftoffgas durch die Flüffigkeit langfam durch-
zuglucken, wodurch die vollftändigfte Abforption des vom Wafferftoff mit entführten
Schwefelwafferftoffs bedingt wird. Man kann durch das Arrangement der ganzen
Vorrichtung die Gasentbindung leicht fo reguliren, dafs fie gleichförmig und nicht
irgendwie ftürmifch oder ungenügend voranfchreitet, und hat die Gewifsheit, dafs
nicht die geringfte Spur etwaig gebildeten Schwefelwafferftoffs der Abforption
entgehen kann, und ift weiters ein Zurückfteigen der Lauge in das Entbindungs-
gefäfs unmöglich gemacht.
Galvanifches Weckthermometer für Darren etc. Diefe Vorrichtung wird
man fich am leichteften vergegenwärtigen, wenn man fich ein Gefäfsbarometer
vorftellt mit grofsem, aber hermetifch gefchloffenem und mit Luft gefülltem Gefäfse,
wodurch das Innere des Apparates alfo nicht mit der Athmofphäre communicirt.
Dasfelbe enthält aufserdem in feinem Gefäfse einen immer in das Queckfilber
eingetauchten Platindraht eingefchmolzen. Ein anderer, gleichfalls eingefchmol-
zener Platindraht perforirt die obere Kuppe des Barometerrohres und ragt ein
Stück weit in die Toricelli’fche Leere über dem oberen Stand des Queckfilber-
fäule hinein, ohne für gewöhnlich das Queckfilber zu berühren. Wird nun aber
die Luft in dem unteren Gefäfse erwärmt, fo dehnt fie fich natürlich aus, und
infolge deffen fteigt die Queckfilberfäule im anderen Schenkel in-die Höhe. Die
Erwärmung läfst fich alfo fo weit treiben, dafs das Queckfilber das untere Ende
des oben eingefchmolzenen Drahtes berührt. In demfelben Momente fchliefst fich
die elektrifche Leitung, welche an die beiden Platindrähte angefügt ift, und ein
eingefchaltetes Läutwerk beginnt feine Thätigkeit. Die Leitung war eben bis dakin
durch das Vacuum unterbrochen und wird nun durch das die Platindrähte ver-
bindende Queckfilber hergetftellt.
Die königlich baierifche landwirthfchaftliche Centralfchule legte aufser
diefer Sammlung neuer zymotechnifcher Apparate und Inftrumente noch mehrere
Pläne in gröfserem Mafsftabe einer Mälzerei, fowie eines Brauerei-Sudhaufes und
von Gähr- und Lagerkellern vor. Diefe, fowie eine höchft vollkommene Sammlung
von ausgeftellten Gerftenvarietäten, dienen als Unterrichtsvorlagen in der Weihen-
ftephaner Brauer Fachfchule.