Full text: Die Thonwaaren-Industrie (Heft 24)

       
   
   
   
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
  
    
  
  
   
   
   
   
   
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
22 Dr. Emil Teirich. 
hen Graphit, der als 
oder viele diefer Firmen exportiren öfterreichife 
kr. per 100 Pfund 
Die meiften, 
Schmelztiegel nach Zahlung eines Eingangszolles von 25 
Zollgewicht wieder in fein Vaterland oft zurückkehrt. Namentlich feit den 
lägen des Ceyloner Graphites hat fich diefer Export um ein 
Und trotz diefer Fülle des Rohmateriales, trotz dem trefi- 
1 
letzten Preisauffch 
Bedeutendes erhöht. 
lichen feuerfeften, plaftifchen Thone, der mit einen Hauptbeftandtheil der Com- 
tion einer Schmelztiegel-Maffe bildet, endlich trotz der Preisausfchreibungen 
bina 
unferes Gewerbevereins, ift Niemand zu bewegen, ernftlich an die Fabrication 
eines guten Tiegels zu gehen. 
Das allgemeine Bedürfnifs nach guter feuerfefter Waare hat namentlic 
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Deutfchland deren Production wefentlich gehoben, 
  
und das befondere Augen- 
merk auf die Imitation der Dinasfteine gelenkt. 
C. Kulmiz, der grofse oberfchlefifche Induftrielle, befchickte auch diefs- 
mal mit den guten Erzeugniffen feiner Ida- und Marienhütte in Sorau. Der 
fchlefifche Bedarf an Chamotte wird von diefer wohleingerichteten und bed: 
den Fabrik grofsentheils gedeckt, welche auch nach Oefterreich importirt 
Namentlich die öfterreichifch-fchlefifchen Eifen- und Coakshütten rühmen da 
Materiale diefes Etabliffements, das jährlich circa 370.000 Centner Thon ver- 
arbeitet. 
Haupt & Lange in Brieg benützen zur Erzeugung von Dinasfteinen 
den leicht zerreiblichen oberfchlefifchen Gneifs oder Quarzfchiefer und breı 
die erzeugten Steine in einem Mentheim’fchen Gasofen. 
Ihre Steine find zwar von gutem Ausfehen, doch zu 
zeigen theilweife Sinterung; ein hoher Grad von Feuerbeftändigkeit 
   
  
kaum innewohnen. 
Noch wäre von den oberfchlefifchen Fabriken die 
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Chamotte und Thonwaaren-Fabrik zunennen, die gleichfalls 
u. f. w. betreibt. 
Von dichter Maffe und den belgifchen Erzeugniffen am nä 
find jene von H. J. Vygen & Comp. in Duisburg am Rhein. Sie excelliren mit 
ihren bekannten, koloffal grofsen Hohöfen-Wallftei [ 
vorzüglich gearbeiteten Graphit-Schmelztiegeln für Gufsftahl-Fabricz 
Unbedingt ift diefes Gefchäft mit der Erzeugung 1 
geformten und fcharfgebrannten Materiales am weiteften vorg 
arbeitet faft noch eleganter als die belgifchen Firmen. Bedeute 
zeugungsfähigkeit, grofses Abfatzgebiet charakterifiren die TI 
     
  
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rien, fchönen Gasretorten, und 
  
  
  
Vygen & Comp. 
ea. £ Ba ; : 
R. Keller in Stollberg bei Aachen. Es ift diefs eine der be 
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Fabriken ihrer Art, welche als Rohmateriale zur Erzeugung von Din: 
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dichten Kohlen-Sandftein von weifsgrauer Farbe, ein ähnliches Materiale da 
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von Andennes, benützt. Keller’s Fabricate find von gutem Ausfehen und werden 
vielfach belobt. 
Von den rheinifchen Fabriken, 
jeutenderen 
  
   
   
  
    
  
zu nennen. 
. de R. Geith ‚in Coburg arbeitet nach wie vor treftli 
Geftellfteine, und dichte Gasretorten aller Syfteme, die er 
ftellung vorführte. Seine Retorten find, um die Gasverl 
herabzudrücken, im Innern mit einer Bleiglafur verfehen. Ein 
im Gewichte von circa 35 Centnern zählen zu den gröfsten bishe 
Die Steinberger Gewerkfchaft in Grofs-Almerode bei 
der, wenn wir nicht irren, nicht unbedeutende Quanti 
Oefterreich Verwendung fanden (Hohofen-Bau der Inn 
hatte fchöne dichte Steine aus anerkannt gutem Materiale 
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ten Chamotteftei 
  
  
    
   
 
	        
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