A Dr. Wilhelm Franz Exner.
drei für die Entwicklung der meiften Induftriebranchen ganz verloren gegangen
illig wundern, dafs die Mehrzahl der Tapetenfirmen aufrecht
und man mufs fich bı
dafteht.
Die zwei grofsen Mafchinen-Tape tenfabriken Leroy und Gillou fils&
Thoraille iber welche wir im ] - Ausftellungsberichte und indem Buche:
die Tapeten. nd Buntpapier-Induftrie, Weimar 1869, umftändli achrichte
veröffentlichten, find unfere Gäfte Be et nund haben die a ıl Fabrik:
in einem Hofeinbau entfaltet Die Mehrzahl der ausgel ftell Bahnen (Rollen
waren uns wohlbekannt. Das öfterreichifche Mufeum für "Kunfl und Induftrie
vom Jahre 1807
ken durch meine Verm
Concurrenz mit der Hand-
Die
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befitzt die beftenMufter diefer Fabri
her. Der Fortfchritt, den die Mafchinentapete in ihrer
druck-Tapete macht, ging indeffen auch aus diefen Expofitionen hervor
furchtlofe Anwendung von {atten. tiefen Farben, welche man anfäng
Mafchine nicht zumuthen konnte, die ftets delicater und fubtiler werdende Zeic h-
nung auch bei den Deffins, die man der Walze anvertrau
drueckerei von. Tag’ zu Tag mehr von ihrem bisher pr
Ifdore Lero y ftellte heuer ein Decors mit F n (im Mitte
g u in den beiden Seitenfeldern Engelgrt l
2
rauben der Modell-
irten Territorium.
feld zwei Frauen-
as echnife
dergl. nehr) execute ä | mecanique aus, da
Ballon u Sohn und Thorailler haben me ‚hrere Arbeiten, bei
Mafchinenarbeit zufammenwirkten, exponirt. Ein Stück davon \ wol
Auffehen zu erregen. Eine Teppich en von täufchender Naturäl
Die Veloutage ift dabei auf die höchfte Stufe gebracht. Die Firma
diefsmal neuerdings die bekannte Decoration mit den von Dumont
gemalten Hafen.
Die beiden Firmen Mı
rtigkeit des Be ee die erftenin Paris, und fomit
OW elt. Auch fie machen Anläufe zur Befferung in den
und von der grob-natu
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nd wohl auch heute noch ın
von
1
r At bwendung von der Phantafie-
eben, hiezu ihre fortfchreitende
ten das franzöfifche „Genre“ A
fe bleiben die Meifter in ihrem Fa che
Die Parifer Luxustapeten- M anufactur war in Wien hinlänglich ver-
eten. Einige der älteften Häufer fehlten freilich, wie Desfoffe, welcher aller-
( ‚mnach fcheint, nicht mehr um
dings auch 18067 nicht ausftellte, und fich, wie es de i
‚en ift, kiimmert. Diefe I
den Lorbeer, der bei Expofitionen zu errin Er
virte in den erften fechziger Jahren die Herftellung von Hiftorien- und Genre-
bildern. mittelft Modeldruck. Wir fchmeic uns. diefe Mode fei aufgeg eben.
Wir hofften, dafs man figuralifche und landfchaftliche Darftellungen, nur infoferne
manfie ornamental verwendet, in Zukunft zulaffen, und darauf verzi erde, ein
Surrogat für Wandgemälde zu liefern. Die technifchen Hinderm nd
LZLeI
bleiben unüberwindlich. Auch des Plaidoyer eines vielerfahrenen $
Tapetendeffinateurs (F riedrich Fifchbach. Deutfche Zeitung vomIO. September IS
vermag UnS nicht umzuftimmen. Wir faffen die „gedruckten“ Tapetenbilder al
eine Verirrung auf, ebenfo wie die geftickten Portraits und d
bedauern, dafs die, wie uns fchien, endgiltig aufgegebene Verirrung
Die ausgezeichnete Tapeten ımanufadtur von Hooc
Park über
leichen mehr und
wieder auftauchte
in Paris hat uns mit der Darftellung einer Hoffcene in einem
sanzen Darftellung hilft es wenig, dafs fie grau in grau durchg führt wurde. Die
ahnen paffen nie genau, die Formen find hart, wie die Schattirung in Tönen. I
efte davon ift och die Architektur, welche diel Bilder umrah Die Wappen mit
Lilien fcheinen uns nicht nur als zeitg ‚emäfser Schmuck für ei
dern auch als Signatur { ür die Zeitftrömung inF Mankfeich vor d
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Architektur, fon-
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dienen zu können. Entworfen . das ganze Panneau von Künftler Dumont
Die von demfelben Meifter für 1807 ee Decora im Stil Louis XIV.
hatte vielmehr Berechtigung und war auch weit beffer gelungen. Die Skizze