Full text: Tapeten und Buntpapier (Heft 53)

Buchbinderei, Cartonnagen und Mafchinen für Buchbi 
  
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i 4 nwahs fen Irre Fe Dar : 
Befonders die dort übliche, ftre ng eingehaltene Theilung der Arbeit bietet 
unfchätzbare Vortheile und fo w ird es unieren englifchen Gew 
erbsgenoffen 
leicht, tadellofe, den rigorofeften Anforderungen vollkommen entfprechende 
Arbeit zu liefern. 
Der englifche Buchbinder weiht den infachen Büchern. Prachtbänden und 
beiter übe ernimmt einen Theil der 
diefsfälligen heit Das Falzen und Heften beforgen in E 
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Gefchäftsbücherı eiche Bl jeder 
  
  
ıd durchgehends 
Frauenhände und weil der männliche gut gefchulte Arbeiter nur jenen Theil 
der Buchbinder-Arbeit zu leiften Ha in welchem er als zumeitt gefchickt fich 
bewährt, kann das Gefammtrefultat der Arbeit nur das Günftigfte fein. 
Zähnsdorf, höchft verdie enter Weife mit der Fortfchrittsmedaille bedacht, 
exponirte fowohl einfacl gebundene Bücher wie l Prachtbände. Der Kenner mufs 
      
geftehen, dafs das einfach gebundene Buch ebenfo forgfältig und zweckmäfs 
gearbeitet ift wie der überrafchendfte Prachtband. Befönders rühmenswe ch 
zeigten fich zwei Exemplare von Dore&e’s Prachtbibel in Maroquin de Levante 
  
   
eebunden mit färbiger Ledermofaik und reicher Verge 
Die Pracht der Farben-Zufammentftellune 
5) 
l 
  
ldung aus freier Hand. 
der -eichnung, die 
  
der abe 
  
meifterhaft ausgeführte Handvergoldung ftempeln diefe Bände zu w ahren Kunft- 
verken. 
Di ıde Zähnsdorf’s find nach alten Modellen gearbeitet,‘ 
    
. geprefsten Ornament: 
gebunden, mit Prefs- und Handverool 
n- Schweinsleder mit 
roquin 
Beh. 
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theils in 
Aahrr 53T 
sefchmückt. 
  
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Gefchäftsbücher wa ıt ausgeftellt, doch fei 
  
en von sicher Seite ni 
   
hier 
erwähnt, dafs auch in diefer Arbeit, wie die Parifer Ausftellung 1867 zeigte, an 
leganter Einfachheit, Solidität und Gebrauchsbequemlichkeit England das Befte 
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Frankreich. Den zweiten Rang behauptet wohl Frankre 
{ auch noch fo geringe Gew: und Kunftfleifs Al e 
tet, feiner Nettigkeit und Eleganz wegenden franzöfifche: 
verkennen | fo if diefe Bemerkung vorzugsweife auf die E 
    
   
Buchbinderei anzuwenden. Frankreichs Expofition können 
, ; 
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nder rechen, da felbe wohl auch nicht fehr ftark. doch 
vertreten erichien als die Englands. 
ich hateeinfache Bücher, von in Papiergebundenen angefangen, dann 
nde von verfchiedener Ausftattung, Gefchäftsbücher und Photographie- 
     
Wie weltbekannt, hat Frankreich in diefem Fache die 
bedeutendften Firmen aufzuweifen, als deren gr eitig AlfredMame &fils 
in Tours zu nennen ift. E wir die Auchelenes bjedi« einzelner Firmen 
  
      
beleuchten, fei es uns vergönnt, im Allgemeinen zu fagen, dafs Frankreich im 
  
ur Seite fteht. 
eben, deren Arbeiten 
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grofsen Ganzen in en Buchbinder-Arbeit England durchaus würdie 
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ee es in Frank 
  
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-h auch einzelne Firmen g 
ıinutiös und exact nn als die der englifchen, werden doch gröfst 
  
ınkreich eben fo fchöne Buchbinder-Arl beiten geliefert wie i 
und das franzöfifche Buch befticht meift durch feine. fat coquet zu 
  
Zierlichkeit 
Wie in England ift auch in Frankreich die Theilung der Arbeit wol 
  
lernde Gefc häfts fitte. Der franzöfifche Buchbinder arbeitet meift in Chagrin 
Maroquin de Levante; auf den Schnitt des Buches verwendet er die gröfste 
  
Sorgfalt, worin er es auch zur höchften Vollkommenheit gebracht hat. Faft kein 
Goldfchnitt wird in der Buchbinder-Werkftätte gemacht; das Buch kommt, nach- 
dem es gefalzt, geheftet, gefchlagen und befchnitten ift zum Goldfchnitt-Verferti- 
ger, deren es in Paris ziemlich viele gibt, die ganz felbftftändig arbeiten, aufser 
den Gold- und anderen Schnitten mit Kemerle i Arbeit fich Deranz n und ahst 
natürlich hierin die höchfte Kunftfertigkeit gewonnen haben In Fı eich 
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