Full text: Dampfkessel (Heft 55)

  
  
  
  
  
  
   
   
   
   
   
  
    
   
  
  
   
   
  
  
    
   
   
  
  
    
   
    
  
  
   
  
   
   
  
  
   
  
  
   
F, Radinger. 
  
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Genau in der halben Keffelläinge ftand der Dom mit emer Gufsdecke, 
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welche das Mannloch und die Ventilfätze trug. Ein zweites Einfteigloch mit unver 
fteiftem Rand befand fich vorne zwifchen den Feuern in der ebenen Wand. 
  
, Die Heizung gefchah mit einem Mehl’fchen Roft von 
it 1.2 Meter Länge, deffen Stäbe in vier Reihen lagen, ä 300 
Millimeter langund 5 Millimeter dick waren und deren Enden, 
kammartig ineinandergreifend, Spa ‚alten von gleicher Weite entftehen liefsen, deren 
grofser Gefammtquerfchnitt (faft !/, der Roftfläche b etragend) erlaubt, das kleinfte 
und fchlechtefte Material zu verbrennen. Eine einfeitige Verfchneidung wahrte 5 
Hinabgleiten der Stäbe von der fcharfen Auflagkante. 
Die Heizthüren mit Spaltfchieberung und gelochter Schutzplatte wurden 
durch je eine federnde Schlufsfalle gehalten. Sie befanden fich in einer grofsen 
eifernen Stirnplatte, die mit dem V orderboden des Keffels eine ftagnirende Luft- 
fchichte einfchlofs, welche nur von den eing ethston vier Wafferftand-Röhren 
  
und den heraustretenden Blechen der Innenkeffel durchbrochen wurde. 
Das Vorwärm-Speiferohr war aus einzelnen geraden gufseifernen Röhren 
zufammengefetzt, deren jedes zweiangegoffene Kniee nach entgegengefetzter Seite 
für die Flanfchenv erfchraubung enthielt. In der Rohrflucht zeigte jedes Knie einen 
Angufs mit einem Reinigungs-Schraubenpfropfen und in das Mauerwerk waren 
Thüren eingebaut welche den Zutritt zu denfelben erlaubten. 
Die obenliegenden Vorwärmer waren an beiden 
KEEN, 3 Enden ee orköpfe mit Mannlöchern gefchloffen. 
et 7, Hinten fetzte fich je ein Aft des Druck-Speiferohres an fie, 
a aber vorne verband fie wieder ein zwifchengefchraubtes 
T-Rohr. Aus diefem zog das Waffer durch ein am Ober- 
flafter hinlaufendes Rohr zum Speifekopf hinter ER Dome und fiel in den Keffel 
  
  
mittelft eines Rohres, welches in der Tiefwafferlinie zwifchen den vier Galloway- 
ftutzen (aber nicht gerade auf f die Blechniethung) mündete. 
Der Sorge dafs der hochliegende Vorwärmer fein Waffer durch das Speife- 
ohr in den Kef ffel finken läfst und diefen erfäuft, war durch die Einfchaltung des 
höralen felbftwirkende he eventiles gänzlich vorgebeugt, denn die geringe 
Druckhöhe der Wafferfäule kann das dampfbelaftete Ventil nicht heben. Sollte 
aber dennoch bei forcirtem Betrieb einmal eine höhere Spannung in jenem Vor- 
wärmer entftehen, fo müfste dann aber gerade das fteigende Waffer im Haupt- 
dem Heizer ein Signal fein, dafs er nicht weiter gehen darf. 
     
   
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