Full text: Dampfkessel (Heft 55)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
  
   
   
  
  
  
  
    
    
    
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
  
  
   
   
  
   
   
  
  
   
   
    
  
  
  
   
  
   
   
   
Die deutfchen Keffe 
Aus Deutfchland kamen Keffel der verfchiedenften Conf trudtion. Die 
i wichen weit von 
  
Mehrzahl gehörte neu zu verfuchenden Syftemen an, und 
einander ab. 
Im Allgemeinen waren um circa IO Percent relativ ftärkere Bleche ve 
als in England, und genaue Verbindungen durch Mafchinenarbeit gewonnen 
  
wie dort. 
Die doppelte Niethung an « len Langftöfsen fcheint fıch auch hier. mit Recht 
  
überall einzubürgern, wo fie der Einwirkung des erften Feuers entri ückbar bleibt 
und das Schweifsen der Bleche an Stelle der Niekhnne wird auch hier v ‚erfache 
wenn auch das grofse Publicum diefe unerprobte Techı ik oder mehr noch das 
Unmögliche einer Reparatur durch die alten ie fcheut. 
Die geprefsten Blechböden haben fich rafchen Eingang verfchafft und werden 
een. Die Firma 
  
aus den b ee Fabriken auch von unsin Oefterreich bez: 
Schulz, Knaudt & Comp. z. B. brachte eine Stufenfammlung d 
gröfster 2.35 Meter Durchmeffer in a Zufands Beh 
ebene Kreisplatte von circa 2.55 Meter Durchmeffer daneben lag 
Diefe geprefsten Böden bieten, abgefehen von ihrer, ; 
den Vortheil, dafs die ftarke Kantenrundung gefund und ohne Unebeı 
Hammerfchläge und dafs der aufftehende Blechrand, in welchen die 
kommt, durchfchnittlich um ı Millimeter dicker if 
Auch das Werk Styrum brachte eine 15 ‚Millhneter dicke Kefie 
Platte von 2'55 Meter DürpinBelee (625 Kilo) und aufserdem eine I3 
ftarke Platte von 3:77 Meter bei 2:30 Meter 1050 Kilo fchwer, und vi 
bedeutende Walzwerke liefern der Keffelfabrication das benöthigte Material 
auch nicht von vorzüglichfter, fo doch genügender Güte. 
Die fchmie deeif, ernen Rohre für Keffelzwecke 
gleichfalls im Lande angefertigt, und fo unterftützt eine 
und hält fie minder abhängig von auswärtiger Conjunctur 
Die Spannungen in den Keffeln erfchienen mit fa 
zwifchen 4 und Io Atmofph ären, letztere ‘wurde für einen 
Motor erzeugt. 
] 1.05 
ben, aceren 
    
   
das normale Blech. 
  
  
  
   
   
  
Die Armatur zeigte keinen anderen auffallenden Unterfchie die 
der Keffel anderer Länder, als dafs die Sicherheitsventile noch meift in gefchlof 
fenen Sitzen verborgen lagen, wie es das frühere preufsifche Regulativ verlangte, 
und dafs die Niederhaltung complicirter ift, als anderwärts. 
Ein Entfchäumen kam nirgends vor, aber für das Abblafen des Schlammes 
oder deffen Fefthaltung in eigenen Taffen war überall geforgt 
  
  
Ein richtiges Vorwärmen des noch kalten Speifewaffers durch den al 
henden Rauch trat mehrfach in diredter Verbindung mit der eigentlichen Keffel 
anlage auf und macht ya eigens aufzubauenden „Economifers“ entfallen, welche 
wohl gleiche Wirkung, aber höhere Anfprüche an Anlagekoften und Platz mit 
  
fich bringen. 
Der Dampftrocknung ift faft überall Rechnung getragen, indem die von 
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der Heizfläche kommenden Gafe in der Regel den Dampfraum beftreichen, bevor 
   
     
  
  
	        
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