Full text: Die Motoren (Heft 83)

BREUER ET 
   
Mafchinenfabrik Augsburg. 
   
   
  
    
    
   
   
  
  
   
   
    
   
   
  
  
    
    
  
    
   
   
   
   
  
      
       
      
       
   
   
   
     
  
    
     
   
  
    
  
  
    
  
   
     
   
  
    
  
Auguft Bünger in Düffeldorf: Eine kleine Dampfmafchine. 
M. Adler & Panofsky, Paulshütte: Eine kleine Dampfmafchine. 
H. & R. Lamberts in Burtfcheid: Eine Wa afferhaltungsmafchine. 
Mafchinenfabrik Augsburg. 
Diefe Fabrik hat das Syftem Sulzer für ihre Dampfmafchinen angenommen, 
und diefe unterfcheiden fich nur durch einige Detailformen und in deren Dimen- 
fionsgebung von dem bereits befprochenen Modell. 
Die liegende ee afchine in der Ausftellung follte für 30 bis 
45 Pferdekräfte Effedisbedarf genügen. Ihr Cylinder hatte 345 Millimeter Bohrung IN 
und der Kolben 074 Me ter Eub. Die Dampfrohre befafsen 95 und 140 Milli 
meter lichte Weite, je nachdem fie für die Zu- oder Al bleitung dienten, was 
faft 1/5 und Y, der Fläche des Cylinders gleichkommt. Woobchen mit der | 
Kolbengefchwindigkeit von I'’53 Meter per Secunde find diefe Candle übermäfsig 
weit, indem dafür die Conftante 1%, beträgt. 
Die Kolbenftange (52 Millimeter dick) fafste den lagerförmig conftruirten 
fchmiedeifernen Kreuzkopf, deffen verfchnittener Vorderdecke:, durch zwei 
g war Schrauben gehalten war. Die Keilverbindung mit der Kolbenftange gefchah auch 
hier mit der fchwer erklärlichen Verwendung zweier Nafenkeile welche dem mit | 
einer Schraube anzuziehenden Hauptkeil vorgelegt erfchienen. 
3 Die gufseifernen Führungsbacken waren in dem ausgebohrten und nach- 
2 gefchabten Cylindertheil des bajonnetförmigen Bettes ohne jede Stellvörrichtung \ 
u ‚und da ihre Fläche 180 Millimeter breit und 250 lang war, erfuhr fie 
den, nur im Vergleiche zu anderen deutfchen Mafchinen mäfsigen Druck von 
toharen: 
Der Zapfen des Kreuzkopfes fand in den Schalen desfelben fein Spiel; in 
dem innern Ende der kurzgegabelten Schubftange ftak er aber beiderfeits ein- 
gefchliffen und vorne durch eine Mutter mit Sperrzähn en und Federklinken feft- 
gehalten. Diefer Zapfen hatte 60 und 90 Millimeter Abmeffung und erfuhr einen 
| Druck von 107 Atmofphären. 
Das vordere Ende der Schubftange war gefchloffen und der Kurbelzapfen 
mufste daher mit einem vorgefchraubten Bund verfehen fein, um erfteres auf- 
J nehmen zu können. Diefer Zapfen befafs 8o Millimeter Durchmeffer, 100 Milli- 
meter Länge, und erfuhr die Abnützarbeitvon 0'88 Kilogramm-Meter per Secunde 
und Quadratcentimeter. Die fchmiedeiferne Kurbel war gleich der von Suizermit 
einer an der Vorderfläche vorfpringenden Nabe verfehen. 
Die normal 160 Millimeter dicke Welle lag 170 Millimeter dick und 
Millimeter lang in dem Hauptlager, in welches fie einen Horizontaldruck 
‚on re 5 el phären undeine fpecififche Abnützungsarbeit von 0:37 Kilogramm- 
Me ter brach 
Diefes Lager enth sh im ınnern dreiSchalen, war mit Fa ns 
und übergreifenden Deckel gefchloffen und glich fonft einem Norm allager, deffen 
Schalen auf der ei fseren) Seite ein Einlagftück in die Fuge a 
Durch die äufsere Lagerwange bohrten fich nebeneinander zwei Stellfchrauben zur 
Seitenfchale. Der Hauptbalken der Mafchine folgte der Bajonnetform; an den 
Cylinderboden war er mit übergreifenden Rand- und Aufsenfchrauben befeftigt 
und vorne mit dem Lager in Einem gegoffen. Unter dem Lager ftand aber ein, 
an der Bafis ziemli ch fchmaler Tragfufs, a... das Ganze auf horizontaler 
  
    
  
  
  
inen (äu 
1 
Flanfche mit vier Schrauben und Einlagkeil hie 
Se und für einen Riemen von 
260 Millimeter Breite Sie war zweitheilig gegoffen und innen mit vier 
Schrauben und aufsen durch Einlagkeile verbunden. 
Die Luftpumpe lag fchief im Fundamente und ihr Antrieb erfolgte in wenig 
{X 
= 3 z 1 r 5 ’ uzehörige 
guter Weife durch ein Ekceniter von der Hauptwelle aus. Der zugehörige 
Das ee ngrad, von 3:60 Meter 
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