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Brüder Noback &Fritze in Prag. 209
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nicht dicht heim Lager, wodurch der Schieberfpiegel weiter als nöthie vom
r Cylinder wegkam. Häbfch war das übrigens auch von der Carlshütte bei Red
SETS, Mähren burg angewendete Indexdetail der Expanfions- Pla tenftellung, ein aufrecht-
Vverhältn:e ftehender Zeiger, deffen Gegenende von dem Aufsengewinde am Griffeade mit:
gedreht wurde.
Eine Speifepumpe, deren Kolben diredt vom Kreuzkopf mitgenommen
wurde, lag feitlich am Bett, und der mittlere cylindrifche Theil zwifchen den
Kecden E ndfülsen war blank gedreht. Dafür pafsten aber weder die Stopfvüchfen ji |
und die Excenterflanfchen, Hoch die Geradführungs- Einlagen auf einınder. |
2 Ein Porter-Regulator von guten V erhältniffen wirkte auf die Droffel und
ein fchönes fchweres Schw ungrad Tat die Arbeit mit
Riemen auf die Transmiffion zu übertragen.
einem diredt aufgelegten
M. Peterfeinin Krakau.
M. Peterfein in Krakau ftellte eine kleine Dampfmafchine aus, welche die |)
Fabriksnummer I trug, und zeigte, mit wie W enig eine Dampfmafchine gebaut 5
werden kann. a
Auf einer ganz gehobelten Grundplatte lag der aufgefchraubte Cylinder, "
an deffen vorderen Deckel die Rohrführung angegoffen war, in welcher fich der
mit einem Längskeil unten nachftellbare Gabel Ikreuzkopf bew egte, Das Kurbel-
lager war klein und hoch, und fafs auf fchmaler Bafıs, indem die Deckelfchrauben
ich nach unten durchgreifend gleich als Lagerfchrauben dienten; das hintere
bs er aber war normal und breit
Der Schieberkaften für die Meyer-Steuerung war feitlich angefchraubt \
und diefe von Hand aus mit einem Griffrade ftellbar, neben welchem in guter
Weife unmittelbar das ee Griffrad für die Welle des Anlafsventiles
lag, fo dafs die Handhabung des erfteren keine befondere Mühewaltung
verlangt.
Sowohl die Aus- als Einftrömung des Dampfes erfolgte von unten. Ein
Regulator mit gekreuzten Armen und einem unter den Kugeln hängenden, |
unfchön geformten Belaftungsgewicht wirkte auf die Droffel. '\
Die Speifepumpe lag auf der der Steuerung entgegengefetzten Seite, il
wurde aber mit einer kurzen Lenkftange und unten durchs Bett gehenden ofeil-
lirenden Querwelle von der Expanfions-Excenterftange mitgenommen.
Sonft war die Mafchine mit Gufskurbel etc. billig conftruirt, dagegen aber
eine grofse Anzahl unnöthiger Linien an allen Kanten und ein greller Zinnober-
Anftrich ı verwendet.
V.-Priek ın Wien.
In der landwirthfchaftlichen Mafchinenhalle ftand unter den Brennerei
Ausftellungsgegenftänden diefer Firma auch eine Dampfmafchine nach ziemlich
altem Modell.
Es war eine ftehende Mafchine, deren hochliegende Kurbelwelle vorn
auf einem matt-gothifchen Säulenträger und hinten auf einer modernen kaften
förmigen W andr Jlatte lag.
Auf den ftehenden Cylinder ftützte fich nr Be, und
oben war eine ganz fchw ach balancirte Kurbelfcheibe verwendet, welche die
Welle des gedrehten Schwungrades antrieb. Hin er letzterem fafs noch ein
Zahnrad, welches ein zweites in der Wandplätte ; gelagertes Rad mit 78 Eifen-
in 144 Holzzähnen antrieb. MN
Die Steuerung gefchah nach Meyer und ein Porter Rennen, welcher ii
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unten in einem gleichfalls gothifchen Ständer lagerte, w urde von der Schwung- in
radwelle durch ein Kegelradpaar direct mitgenommen. ii