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Die Riemen. 285
Nachdem gröfsere Breiten als folche von
find und die Riemen durch die mehrfache Verdopplung unerträglich fteif werden,
verfuchen es die Fabrikanten, durch andere Zufammenfetzungen jene Stärke zu
erlangen, welche die einfache Form nicht gibt, und hier ift zu erwähnen:
\/, Meter nicht wohl zu erhalten
Scellos Domange &Com p. inParis erreichen einen Riemen von
20 Millimeter Dicke bei 500 Millimeter Breite durch flaches Aneinanderleimen
von circa I20 einzelnen hochkantig laufenden Lederftreifen, deren auslaufende
Stöfse felbftverftändlich Voll auf Fug liegen.
Riemen genannt, foll 250 Pferde (ohne weiter
Andere Riemen diefes Haufes w
Seitenborten verfehen.
Solch ein Riemen, homogener
e Angaben) übertragen können.
aren einfach und mit zwei aufgenähten
Sampfon & Comp. in Manchefter verl
yreitern die Riemen durch
Aneinandnähen einzelner
Streifen. Die Nah‘fäden liegen nicht fenkrecht auf
die Riemenfläche, fondern parallel mit derfelben, indem die Längsfeite jedes
Str
Streifens aufgebogen genäht und der Rand wieder deckend
niedergedrückt
erfcheint, wodurch einer Al
»nützung von der Scheibe aus vorgebeugt ift.
Ein anderer Riemen beftand aus einem 250 Millimeter breiten Unter-
riemen, auf welchem ftatt eines einzigen fieben Längsftreifen (an den Rändern
genäht, auf den Flächen mit Holzftiften genagelt) befeftigt waren, und fo ein
Doppelriemen erzeugt war, welcher infoferne ftärker als ein gewöhnlicher fein
kann, als die Stöfse nicht auf die ganze, fondern nur 1%, der Breite
durchlaufen.
DerRiemen der Derham’fchen Mafchine war ı Millimeter dick und
t. Er beftand aus einem Hauptriemen, welcher fowohl oben als unten
llimeter breite Randftreifen und im mittleren Theile 60 Millimeter breite
aneinander fchliefsende Diagonalfireifen trug. Diefe Diagonalftreifen lagen
ihr unter 45 Grad auf den Riemen und ihre Enden waren unter die Rand
en eingenäht. Diefe waren aufsen mit Pechdraht, dann drei Längsreihen
breit mit Holznägeln (14 Millimeter Abftand) mit dem Unterriemen verbunden,
während über die Diagonalftreifen 3 Nähte und 6 Holznagel-Reihen der Länge
des Riemens hin liefen. Durch diefe Form foll der Riemen ftärker und trotz der
dreifachen Lederlage biegfamer und, da er kleinere Lederftücke verwendet, nicht
theurer fein als ein Doppelriemen. Er lief aut ebenen (nicht gewölbten)
Fe
50 Mi
ıcht
Guftav Richard Becker in Mühlheim a. d. Ruhr brachte den
breiteften Riemen der Ausftellung. Diefer war doppelt, 520 Millimeter breit und
rug an den Rändern der Aufsenfeite noch überdiefs je einen Seitenftreifen von
100 Millimeter Die dreifache Dicke am Rande ımafs 20 Millimeter. Diefer
doppelte bis dreifache Riemen war mit engen Längsnähten bedeckt.
‚liederriemen, welche ähnlich wie eine Lafchenkette aus ausge-
Lederabfällen hergeftellt werden, find fchon lange bekannt. Solche
’ = 1 5 Eu EN uPIE IN
‚ftens für den Anfang fehr gerade, fpannen fich bei fchiefeı
r Breite und dennoch zu ungefähr felbem Preife äls Kernleder-Riemen
werden. Die Erfte Brünner Mafchinenfabriks-Adiengefellfchaft ver-
wendete einen folchen von 320 Millimeter Breite, der aus je 53 Ledergliedern
106 im Stofs) von je 38 Millimeter Länge und ı5 Millimeter Höhe beftand,
während die Nutzlänge eines Gliedes, die Entfernung der Bolzen 2ı Millimeter
1 bereits durch 6 Jahre dauernd arbeiten.
en follen mehrere
riemen, wie er an der
Pickeringmafchine in Verwendung
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Mafchine felbft (Seite 18) fammt der zugehörigen Scheibe
lafsftab gezeichnet.
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