6 J. Schwerdtner
diefe Einführung «
len Graveuren neue Arbeit zugeführt wurde. Was damals
an Stempeln für P
t wurde und noch heute von den
apieroblaten angefertig
Graveuren für Siegelmarken gemacht wird, entzieht fich jedem künftlerifcher
Mafsftabe.
Die Papieroblaten wurden in Broncefarben mit verfchieden färbigem
Unterdruck geprägt, welche Gattung Druck man Congrevedruck nennt. Der Luxus
in diefen Prägungen ging fo weit, dafs man geprägte Vifitk:
weifs) von gravirten Stempeln anfertige und fomit den Vifitkarten-Kupferftich {
unterdrückte.
Da brachte der Hofg
London zurückgekehrt, die erfte kleine Preffe zum Prägen des Papieres. Es fanden
fich eine Menge Fabrikanten, welche folche Preffen erzeugten it wi
die Graveure leider nicht würdig befch ft
für einen folchen Stempel weder möglich noch geboten, da da
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en (congreve odeı
raveur Singer in Wien, von ei
ftigten. Eine kü
in der mangelhaften Ausprägung der Gravirung mittelft einer
Kupfer geprägten Matrize gefchieht, welche, da diefelbe genau
pafst, das Papier bei Einführung in den Stempel an der Cont:
abreifsen mufs, da das Papier keiner Ausdehnung fähig ift, um
kommen auszuprägen. Auch wurden diefe Arbeiten immer fi
afs fie, weil immer fchlechter an
fteigende Concurrenz honorirt, fo «
der Bedarf durch vieles auf den N
gefucht wird. Die Abnahme diefer t ift nahezu achtzig Perce
Vertreter im Preffen waren Wertheim, F. Wiefe, J. J. Bachrach
W. Zettl, welche noch heute den Markt beherrfel Bed
ffen decken.
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Als nun nicht nur in Oefterreich, auch im Ausland
der Jahre 1848 und 1849 der hohe und niedere Adel an
die nothwendigfte Folge, dafs die Aufträge z i
weniger wurden und nur den vorzüglichften Vertretern
heit geboten war, Ausgezeichnetes zu leiften. Es waren
Jauner und Radnitzki in Wien und Birnböck Mün
Arbeiten Jauner’s aus diefer Zeit find bekannt und Birnbök's Arbeiten habe
ich Eingangs erwähnt. Als nun im Jal
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18600 die Regierung den k. k. Po
die Annahme von mit Gummi gefchloffenen Briefcouverts gef
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felben Zeit Theodor Theyer (Firma The yer& Hardtmuth in Wien) die
erften Monogramme, in Farben gedruckt, in Wi i ül
Firmen H.Braun, Fried & Fiedler Ge 2
fache zu verwerthen. Die Ausftellung der Firmen T]
gab den Beweis, was die öfterreichifche
Branche leiftet. Es bedient fich faft Niemand mehr des
wird. in der Anfertigung eigens componirter Monog
denften Formen und Arten Alles überboten, was die
geleiftet. Die Einfuhr der franzöfifchen Luxuspapiere ift
die Arbeiten der Firma The yer&Hardtmuth
ind nic
and, Belgien und Frankreich, fondern auch in Rufsland
überall zu finden.
Zur Zeit als die Poftbehörde
chlofs, hatten die Lithographen Siegelma
Papier in Gold oder Silber bedruckt,
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graveure, welche durch das Abnehmen der Arbeit
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gezwungen waren, an eine andere Arbeit zu denken.
marken wieder zu Ehren zu bringen gefucht und erzeugten
rken von
Papier in Siegellackroth, fpäter in fchönen Farben und in vorzü
und Schrift. Auf dem Wiener Platze lieferte Braun
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Lithographiebefitzer Klein die fchönften Marken
her Zeichnung
n Stempel, und