Full text: Graveur- und Guillochirarbeiten (Heft 46)

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REN RSTEL NN x RIESTER TE ; 
Graveur- und Guillochirarbeiten. 16 
von Me Pen oder Zinkblech erzeugten, welche alle mit der Hand gefertigt werden 
und ift der Unterfchied nicht en vi 
. F rankreich beftehen Etabliffements welche fich nur mit Anfertigung 
von Chablonen befaffen, und ihre Agenten be eifen die We elt. um die Waaren an 
Mann zu bringen. Trotz diefer Concurrenz En es in Wien aufser den oben- 
genannten Herren noch eine Menge Graveure, welche Chablonen erzeugen, und 
de Bumen b BKindner, R Mayer F Sch öll, Zehngraf und He echt, 
welche die Bedür ae des Kaufmannes an Graveurarbeiten d le N diefen 
ne meift eigener Erzeugung. Die Ausftellung des deutfchen Reiches Gruppe 
XL, zeigte Cha ee für den Hai ıshalt, für den Handel, für den Kaufıhank und 
Ehdblönen für Kinder als Spielzeug, alle auf Kupfer gravirt oder durchgeätzt. 
Email und Emailgravirung. 
Ein weiterer Zweig der Grax ; bildet die Kunft des Gravirens für Email 
und die Emailliru felbtt. 
Wie eingangs erwähnt, ift 
hundert befonders cultivirt. In unfe 
Die Bijouterie-Arbeiten Oef Tel: u E 
   
"echnik fehr alt, wurde im vorigen Jahr- 
ift die Kunft fehr vernachläffigt worden. 
mai! bringen nur meiftens Handelsartikel 
: Manchetten- und Hemdknöpfe, Bracelets ‚Ringe und Madaillons. Diefe Arbeiten 
entbehren jeder eigentlichen künf terifche: n Richtung und hängen vollftändig vom 
Gefchmacke des Kaufmannes ab, welcl 
Confumenten fte 
  
  
ıer als Vermittler zwifche en Erzeuger und 
it. Selbftftändigkeit und gediegener Gefchmack in der Zeichnung 
wie im Email ift daher felten zu finden. da die Ch 1ablone hier ihr Unwefen treibt. 
e t herrfchte eine folche E intönigkeit in den Produdten der 
diefs heute der Fall. Die he lchen le Mode und eine ängftliche 
ijjouteriarbeiten, leur wegen Zeitaufwand und Umftänd- 
i aus dem Wege zu gehen, Vehadar liefen Arbeiten mit wenigen 
ır, fo dafs das Email nur mehr als Deckungsmittel befchränkter 
Ausführı ung und zur Hebung des Eher für fchlechte Steine dienen 
mufs. Aber auch diefe Ar as werden mit ängftlicher Verm eidung jedes Farben- 
wechfels nur mehr in Schwarz du urchgeführt. 
   
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mı ittel mä [sig 
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Haft, Sn der ale Arbeiten vom Emailleur ausseführt 
der Emailleur nicht oft v 
»n dem Graveur abhängs 
  
   
alle Emailleure find N fo würde durch das künftlerifche 
hen zweier Fadtoren noch Gutes gefc \ Chablonen- 
eiten find oft die talentvollften Arbeiter ihren entrückt worden. Es 
wäre jedoch ungerecht zı ı behaupten, dafs das oben Gefagte auf einen Rückfchritt 
i Die Emaillir rkunft hat in den letzten Jahren die gröfsten 
Fortfchritte nachzuweifen, befonders in der Behandlung des Emails auf unedlem 
Metall. Die ausgeftellten Arbeiten haben ein ganz k lares Bild der Emailleurkunft 
gezeigt. Hier mufs in erfter Reihe der Arbeiten für kirchliche Kunft gedacht 
werden, mit welc 
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aber durch 
    
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in diefem Fache hinweife 
  
  
:n Herr Jofef Chadtin Wien die ‚ Ausftellung bereicherte und 
»n denen der Berichterftatter über diefes Gebiet des Weiteren fpricht. 
Aber nicht diefe Arbeiten allein find es. die 
Wir fahen bei der des Herrn Augufl 
waren. Hier z 
den erften Rang ein- 
  
in Gegenftände der 
gi i fich ein Fortle Br in 
    
    
   
duftrie, welche von Ch 
  
'achahmung von Lapislazuli, der Emailfchmelz auf Becher, Teller ect., fo dafs 
> Auge des Befchauers oetäufcht. de rlelbe > diefe Objecte I Lapis lazuli halten 
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Um die Eintönigkeit zu vermeiden, hat Herr Chadt auf diefen Gegenftänden 
‚änder mit fortlaufenden Rennaiffanceornamenten in vielfärbigem Translucide 
‚mail angebracht und damit 
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die 
  
Objecte zu kleinen Kunftwerken gemacht. 
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Auch begegnen wir Limoufiner Emailarbeiten von dem Kunf ftgewe SB fchüler 
  
Mach unter technifcher Leitung Chadt’s geferti gt nach Zeichnungen von den 
Profefforen Laufberger und Storck, welche die ausgeftell 
   
en Limochen aller Länder 
2% 
  
  
 
	        
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